Beiträge von thecap im Thema „Zitate aus dem Theravada“

    Kein Umgang mit Dummen
    Gemeinschaft nur mit weisen Menschen
    Verehrung derer, die verehrenswert:
    dies ist der höchste Segen.


    An zuträglichen Orten wohnen
    in der Vergangenheit gute Taten vollbracht
    Und sich nun angemessen lenkend:
    dies ist der höchste Segen.


    Reich an Wissen und an Handfertigkeit
    die Tugendregeln gut geübt
    Nur wohlgesprochene Worte reden:
    dies ist der höchste Segen.


    Den Eltern jede Hilfe geben
    Fürsorglichkeit für Gatte/-in und Kind
    Eine beständige Beschäftigung:
    dies ist der höchste Segen.


    Freigebigkeit und rechtlich leben
    Fürsorglichkeit für die Verwandten
    Eine Beschäftigung von tadelloser Art:
    dies ist der höchste Segen.


    Von Üblem abstehen, sich enthalten
    berauschendes Getränk vermeiden
    In Achtsamkeit verharrend:
    dies ist der höchste Segen.


    Respektvoll und bescheiden
    Zufrieden und in Dankbarkeit
    Zur richtigen Zeit das Dhamma hören:
    dies ist der höchste Segen.


    Geduld und Zugänglichkeit
    Besuch auch von Asketen
    Zur richtigen Zeit übers Dhamma diskutieren:
    dies ist der höchste Segen.


    Asketenübung und der keusche Wandel
    Sehen der Edlen Wahrheit,
    Verwirklichen der Loslösung:
    dies ist der höchste Segen.


    Ein Geist, der,
    wenn getroffen von weltlichem Geschehen
    unerschüttert ist, leidfrei, klar und ruhig:
    dies ist der höchste Segen.


    Allerorts und stets ungeschlagen
    Sich so verhaltend
    Gehen die Leute überall hin in Wohlbefinden:
    das ist für sie der höchste Segen.


    ~ angepasst aus Maha-mangala Sutta, KN Snp 2.04


    Nashorn:

    Wenn es die Wiedergeburt gibt, dann lohnt es sich für nichts in der Welt, nicht einmal für einen selbst, jemanden zu töten. Wenn es sie aber nicht gibt, dann gibt es nichts, was mich davon abhalten könnte, jemanden zu töten, der mir in den Weg kommt — vorausgesetzt, ich bin nur klug genug, mich den unmittelbaren Folgen zu entziehen. Materialisten könnte dieser Gedanke unerfreulich (?) sein.


    Nanamoli Thera - Gedankenboote (Juni 1958)


    Der Buddha selbst versucht nicht, Ethik auf den Ideen von Kamma und Wiedergeburt zu errichten, sondern er benutzt eine völlig lebensnahe Art von moralischer Schlussfolgerung, ohne das persönliche Überleben oder die Machart des Kamma vorauszusetzen.


    Bhikkhu Bodhi - Macht Wiedergeburt Sinn? (2001)