Diese Sache, dass wir Teil der Natur sind, scheint mir ganz schön aus unserem Bewusstsein verschwunden zu sein. Wir haben uns so entfernt davon, von unseren Wurzeln, unserer Quelle.
Das geht nur bis zu einem gewissen Punkt, ab da muss man dann eben die Verbindung wieder herstellen, sich an sie erinnern, sonst verlässt man das System "Leben auf diesem Planeten" so weit, dass es zu Schwierigkeiten und dann irgendwann eben zu Katastrophen kommt.
"Katastrophen" ist natürlich eine menschliche Bewertung, klar. Das Wort Anhaftung hat aber nach meinem Verständnis hier wenig Aussagekraft.
Jeder hier im Forum weiß, was mit Anhaftung gemeint ist. Also, so grundsätzlich erstmal. Die Liebe zur und die Sorge um die Natur würde ich nicht als Anhaftung bezeichnen. Wenn ich noch einen Schritt weiter gehe, könnte ich auch sagen: "Warum machst du den nächsten Atemzug? Das ist eine Form von Anhaftung, du atmest nur weiter, weil du so furchtbar am Leben anhaftest."