Beiträge von Sili im Thema „Buddhismus ohne Meditation“

    Die meditative Praxis hat mir den Alltag erleichtert und mein Leben positiv verändert. Ich verstehe Dich nicht. Es gibt keine Störung und kein Auf und Ab zwischen Meditation und Alltag. Die Qualität der meditativen Praxis wirkt in den Alltag hinein und verändert die Perspektive, so dass ein gelasseneres Miteinander möglich wird. Jedenfalls war dies bei mir so, und ich kenne niemanden, der/die nicht von Meditation profitiert hätte.

    Wie gesagt, als Therapie- und Wohlfühl-Übung ist diese Meditieren super, da bin ich ganz deiner Meinung. Mir geht es hier aber darum, ob man damit dem Pfad der Mitte gerecht wird und ob es dazu geeignet ist, der Verblendung durch die materielle Welt zu entkommen. Ich will nicht einfach nur meine Laune anheben, sondern hab "Höheres" im Sinn ;)

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    Ist es nicht genau das "etwas hoheres ereichen wollen" das einem daran hindert etwas nicht zu erreichendes zu erreichen?

    (Ja ich weis das ist der anfängdr bereich und das klingt nach stuss) ich versuchs nochmal: wen Du was höheres ereichen willst dan ist da die Fessel des ereichen wollen die Dich hält. Da wird auch Leid entstehen und Druck. Genau solche "Höheren" sachen sind nicht das was man in der Meditation wirklich hinbekommt. Wen Du hier etwss stöberst findest Du bestimmt einiges was Dir zeigt das es meist nichts zu erreichen gibt. Die Worte die ich schreibe werden wohl zu wirr sein um dich zu erreichen bitte verzeih:erleichtert:

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    Ich finde, der Buddhismus ist eine tolle Religion, weil alles sehr vernünftig und logisch nachvollziehbar ist. In anderen Religionen heißt es oft: „Das ist halt so ... auch wenn es keinen Sinn macht, du musst es einfach glauben.“ Wenn die Meditation ins Spiel kommt, ändert sich das allerdings plötzlich. Dass man damit die Erleuchtung erlangen kann, dafür gibt es ja weder Beweise noch vernünftige Erklärungen, es ist etwas, das man einfach blind glauben muss. Das gefällt mir nicht. Ich habe beim Meditieren auch immer wieder das Gefühl, dass mich dieses Vorgehen in die Irre führt.

    _()_:grinsen:

    Ich glaube der Fehler liegt in der Übersetzung:grinsen: wen ich das richtig verstanden habe ist Erleuchtung ein begriff aus dem Westen. Buddha hat glaube ich nicht die Erleuchtung gelehrt sondern die befreiung fom Leiden. Meditation kann nachweislich auswirkungen auf den Körper und den Geist haben. Auserdem hat Buddha auch gesagt das Du nichts einfach Glauben sollst ohne es zu prüfen.

    Wen du Meditierst und nicht an Erleichtung denkst sondern einfach nur sitzt und Dich selber beobachtest dan wirst Du schnell merken wo Du noch Leidest und mit dem Wissen kannst Du dan was gegen dein Leid tun. Wen Du aber nur an den Texten interesiert bist und nicht Meditieren willst ist das auch ok, ob Du dann aber Buddhist bist weis ich nicht. Ich Meditiere und lese Texte und nene mich denoch nicht Buddhist:erleichtert:

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