Beiträge von SPK im Thema „Edler achtfacher Pfad vereinfacht“

    Ich denke es ist evtl. OT wenn ich da weiter drauf eingehe, aber diese Faustregel ist für mich etwas anderes als die heilsame Orientierung am 8fachen Pfad. Es gibt Beispiele im PK wo genau dort der Unterschied ist, zB. gibt es Menschen die falsche Ansichten haben und diese mit anderen teilen und denken, dass es heilsam ist, was nicht der Fall ist (Brahmanen und Rituale, Leute die an Ursachelosigkeit glauben, usw.). Die sich gegenseitig bestätigen und das für absolut richtig halten. Ein weiterer Grund: Es gibt auch zig Menschen die Angst vor Nähe haben und da Liebe etwas böses ist, behandeln sie auch die anderen so. Oder wo die Selbstbestätigung aufgrund der Prägungen im Sinne eines Plattmachens stattfindet... Es gibt auf jeden Fall genug Menschen von denen ich hoffe, dass sie mich lieber ignorieren als dass sie diese Regel nach ihrem Gutdünken bei mir anwenden. Ich könnte noch weitere Beispiele aufzählen, aber darum geht es nicht, sondern dass ich diese Faustregel nicht für heilsam halte, auch aus der praktischen Erfahrung heraus, mir geht es dabei nicht um Dogmen...


    Unterm Strich: Manche stecken tief im Sumpf und halten ihr "richtig" für heilsam und handeln auch dementsprechend. Nach buddhistischem Maßstab kann das das Leid damit ordentlich vergrößern, was real ja auch häufiger vorkommt.

    Hallo @Bhavanga,

    Ja, prima, so handhabte das Bereits meine Großmutter: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." :like:

    Es ist gut, wenn man sich dann zusätzlich nicht von namarupa wegspülen lässt (zum nächsten Dasein), dh. nicht an seinen Ansichten festhängt, usw.


    Ja dafür ist wiederum denke ich die rechte Sammlung und rechte Achtsamkeit nützlich (also Meditation...), um sich nicht innerlich verlieren zu müssen, in Ansichten oder Wunschvorstellungen. Aber die Wunschvorstellungen, die man hegt, können sie nicht auch manchmal Wegweiser sein um einen guten Weg zu markieren, wenn man noch nicht bereit für das endgültige Loslassen ist? Ich denke auch hier ist man auch gefragt um Leid für sich und andere vermeiden zu wollen, das sehe ich durchaus auch als einen Weg um bestimmte Abwege meiden zu lernen.

    Ich sehe das nicht als "entweder-oder". Was ist es, das mich wütend macht und wovon ich ablassen möchte? Man muss das in meinen Augen nicht als "endgültiges Loslassen" sehen, sondern kann das auch als etwas betrachten, das immer wieder auf dem Weg stattfindet.

    Und das praktizierte Verhalten muss dann ja auch mit dieser Veränderung im Einklang stehen. Kann es sein, dass der Anfang gewissermassen ein Blindflug ist, wo man erst selbst erkennen muss, was die richtige Richtung ist, bevor man dann nach einer Weile des Weges sehen kann: ja es war die richtige Richtung...?

    Bei vielen Buddhisten die ich persönlich kennenlernte war es so, dass sie erst eine Einsicht hatten und dann den Weg beschritten. Also dass sie eigentlich "das Ende" am Anfang merkten, zB. dass sie sich mit ihren Sorgen selber nerven oder sie trafen jemand, der schon sehr klar war und wollten auch diese Friedlichkeit und Klarheit entwickeln. Manche hatten einen Moment wo es ruhig war und dann nahmen sie Zuflucht (i.S.v. "sich dem Weg hingeben"). Ich weiss nicht ob das immer so ist, aber es macht für mich so Sinn.

    Hallo @Bhavanga,

    Also vereinfacht: man sorgt dafür, dass man weniger Leid erzeugt und weniger leidbringendes in sich hegt.

    Ja, prima, so handhabte das Bereits meine Großmutter: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." :like:

    Es ist gut, wenn man sich dann zusätzlich nicht von namarupa wegspülen lässt (zum nächsten Dasein), dh. nicht an seinen Ansichten festhängt, usw.