Beiträge von Schneelöwin im Thema „Verblendung ( Klesha)“

    In der westlichen Welt ist die Empfindungsfähigkeit der Pflanzen als „Backster-Effekt“ bekannt geworden - nach dem amerikanischen Wissenschaftler Cleve Backster, einem international anerkannten Experten für Lügendetektoren. Als Backster zur Abwechslung einmal nicht Menschen, sondern die in seinem Arbeitsraum wachsenden Zimmerpflanzen an seine Detektoren - sogenannte Polygraphen - anschloss und untersuchte, wie Pflanzen reagieren, wenn man ihre Blätter oder Blüten mit einer Kerze anbrennt, stellte er fest, dass die Messapparate bereits in dem Augenblick aufs stärkste ausschlugen, als er nur den Gedanken hatte, eine Pflanze anzusengen. Pflanzen verstehen also Gedanken.

    Aber nur weil die Pflanze reagiert muss deshalb nicht Empfindung und Verstehen, mithin Bewusstsein, bewusstes Erleben vorhanden sein denke ich.

    Ich weiß es nicht. . . was Pflanzen genau empfinden, verstehen, ob bewusst oder ohne Bewusstsein, was sie erleben oder auch nicht;

    interessant finde ich, was bei Messungen herauskommt, allemal und ich denke vielleicht erleben sie vielmehr, als ich erahne..

    Auch, dass sie ihre Triebe in Richtung indischer Raga-Musik ausstrecken und z.B. wenn Heavy Metall gespielt wird, die Wuchsrichtung davon entfernen.

    Hier noch als Ergänzung


    Zitat

    Die Wahrheit der Pflanzen werden wir so lange nicht verstehen, so lange wir aus der Perspektive des Tieres sprechen, das wir sind. Wir denken, dass alles, was lebt, so leben muss, wie Tiere es tun – mit Nerven, Blutbahnen, Neuronen und Gehirn. Aber über all das verfügen Pflanzen nicht, trotzdem werden sie von elektrischen Signalen durchquert. Das Verhalten einer Pflanze hängt erwiesenermaßen von ihrem inneren Zustand ab. Wie kann das sein? Wie lässt sich das vorstellen?

    Pflanzen habe keine Augen – und können dennoch sehen. Pflanzen haben kein Gehirn – und besitzen dennoch ein Gedächtnis. Pflanzen haben eine Vorstellung davon, wo sie sich befinden, denn ihre Wurzeln weichen Hindernissen nicht nur aus, sondern sie tun das auf vernünftige Weise. Müssen sie dann nicht über eine Art Selbstbewusstsein verfügen? Pflanzen haben Intelligenz und sprechen in Dialekten, so dass eine Sonnenblume aus Europa nicht unbedingt die Signale einer aus den USA versteht. All das ist wissenschaftlich nachgewiesen.


    Emanuele Coccia räumt nun mit diesem weitgehend und gerade von Veganern unerkannten Anthropozentrismus gründlich auf. Und wird das erst einmal begriffen sein, werden die Naturwissenschaften nicht mehr das sein können, was wir heute unter ihnen verstehen. Und auch der Mensch wird gegenüber den vegetativen Phänomenen, von denen er umgeben ist, ein paar deutliche Schritte zurücktreten müssen.


    Und noch viel mehr Hier: Emanuele Coccia: "Die Wurzeln der Welt"  - Pflanzen atmen aus, was Tiere einatmen (Archiv)

    Aber da kommt man womöglich in den esoterischen Bereich, der wird ja im modernen Buddhismus (leider) gerne ausgeklammert.

    Ach, früher empfand ich diese Ausklammerung sogar soweit in Ordnung, da ich annahm, dass der Begriff Esoterik im Buddhismus "versponnen" bedeuten könnte.

    Bis ich wieder einmal eines Besseren "belehrt" wurde und mir das dann unangenehm peinlich war, und zwar insofern, da ich selbst dahingehend nicht mal tiefer geschaut habe und mich mit solchen Äußerungen (Esoterik hat im Buddhismus nichts zu suchen) zufrieden gab und "dumm" blieb.

    Dann relativiert sich die angenommene versponnene "Esoterik" im Buddhismus insofern, da sich dieses Wort auf die Geheimlehre z.B. im Vajrayana beziehen könnte.

    Wenn man dann wirklich verstehen will sollte man nicht einfach alles blind glauben, sondern lieber einmal genauer nachlesen.


    Bei den Blumen habe ich auch noch einen umfangreicheren Link, momentan komme ich nur leider nicht an meine Lesezeichen im Laptop heran.

    Natürlich spielen die Blumen keine so große Rolle bezüglich einer Verblendung; und werde wohl dort auch nicht fündig werden.

    In der westlichen Welt ist die Empfindungsfähigkeit der Pflanzen als „Backster-Effekt“ bekannt geworden - nach dem amerikanischen Wissenschaftler Cleve Backster, einem international anerkannten Experten für Lügendetektoren. Als Backster zur Abwechslung einmal nicht Menschen, sondern die in seinem Arbeitsraum wachsenden Zimmerpflanzen an seine Detektoren - sogenannte Polygraphen - anschloss und untersuchte, wie Pflanzen reagieren, wenn man ihre Blätter oder Blüten mit einer Kerze anbrennt, stellte er fest, dass die Messapparate bereits in dem Augenblick aufs stärkste ausschlugen, als er nur den Gedanken hatte, eine Pflanze anzusengen. Pflanzen verstehen also Gedanken.

    Aber nur weil die Pflanze reagiert muss deshalb nicht Empfindung und Verstehen, mithin Bewusstsein, bewusstes Erleben vorhanden sein denke ich.

    Ich weiß es nicht. . . was Pflanzen genau empfinden, verstehen, ob bewusst oder ohne Bewusstsein, was sie erleben oder auch nicht;

    interessant finde ich, was bei Messungen herauskommt, allemal und ich denke vielleicht erleben sie vielmehr, als ich erahne..

    Auch, dass sie ihre Triebe in Richtung indischer Raga-Musik ausstrecken und z.B. wenn Heavy Metall gespielt wird, die Wuchsrichtung davon entfernen.

    Während ich eine Blume nicht als etwas sehe, was Wünsche haben könnte. Wobei es auch da natürlich da blinde Streben nach Licht und Wasser gibt - und dann auch die Frustration dieses Strebens. Aber dies eher auf einer ganz basalen Ebene.

    Als Ergänzung möchte ich das mal hinzufügen:


    Zitat

    In Israel, England und den USA hat man den Klang einer Rose in dem Augenblick, in dem aus der Knospe die Blüte bricht, mit den Mitteln der modernen fotoakustischen Spektroskopie hörbar gemacht: ein orgelartiges Dröhnen, das an die Klänge einer Toccata von Bach oder an die der „Ascension“ von Messiaen erinnert - an genau das also, was man in der abendländischen Orgelmusik als eine aufbrechende Folge von Akkorden empfände.


    Aber auch das haben neuere Forschungen ergeben: Pflanzen auf einer Wiese, auf einem Feld oder im Wald verkümmern, wenn sich ihre Schwingungen, also ihre Klänge, disharmonisch zu den in ihrer Nachbarschaft wachsenden Pflanzen verhalten. Gartenfreunde wissen seit je: Bestimmte Pflanzen gedeihen nicht unmittelbar nebeneinander - selbst dann nicht, wenn sie grundsätzlich die gleichen Boden- und Klimaverhältnisse bevorzugen. Inzwischen wissen wir den Grund. Sie vertragen sich nicht, weil sich ihre Schwingungen nicht vertragen, ihre Sounds nicht zusammenpassen, ihre Klänge disharmonisch zueinander stehen, harmonikal ausgedrückt: nicht niedrigen ganzen Zahlen entsprechen.


    In der westlichen Welt ist die Empfindungsfähigkeit der Pflanzen als „Backster-Effekt“ bekannt geworden - nach dem amerikanischen Wissenschaftler Cleve Backster, einem international anerkannten Experten für Lügendetektoren. Als Backster zur Abwechslung einmal nicht Menschen, sondern die in seinem Arbeitsraum wachsenden Zimmerpflanzen an seine Detektoren - sogenannte Polygraphen - anschloss und untersuchte, wie Pflanzen reagieren, wenn man ihre Blätter oder Blüten mit einer Kerze anbrennt, stellte er fest, dass die Messapparate bereits in dem Augenblick aufs stärkste ausschlugen, als er nur den Gedanken hatte, eine Pflanze anzusengen. Pflanzen verstehen also Gedanken.


    Der indische Botaniker Dr. T.C. Singh ließ der asiatischen Mimosenart „Hydrilla virticillata“ täglich mehrere Stunden lang Ragas - also indische Musik - vorspielen. Die amerikanischen Autoren Peter Tompkins und Christopher Bird berichten in ihrem Buch „Das geheime Leben der Pflanzen“: „Nach vierzehn Tagen entdeckte Singh, dass die Anzahl der Spaltöffnungen pro Flächeneinheit bei den Versuchspflanzen um sechsundsechzig Prozent höher lag, die Epidermiswände dicker und die Palisadenzellen bis fünfzig Prozent länger und breiter waren als bei den Kontrollpflanzen, die keiner Musik ausgesetzt waren.

    Durch diese Erfolge zu weiteren Experimenten ermutigt, ließ Singh einen Lehrer der Annamalai-Musik-Schule, Gouri Kumari, bestimmten Balsampflanzen einen Raga vorspielen, der als „Kara-hara-priya“ bekannt ist. Kumari, ein virtuoser Musiker, improvisierte jeden Tag fünfundzwanzig Minuten auf einem lautenähnlichen Instrument, der Veena. Im Laufe der fünften Woche überholten die Versuchspflanzen allmählich ihre Artgenossen, denen keine Musik vorgespielt wurde. Nach einigen Monaten hatten jene durchschnittlich zweiundsiebzig Prozent mehr Blätter entwickelt, die zwanzig Prozent höher gewachsen waren als die Kontrollpflanzen.“


    nervenruh...: Musikalische Pflanzenwelt


    :D


    Die Blume hatte ich eigentlich als "Metapher" oder auch symbolisch gemeint und menschliche Eigenschaften eingebunden.

    Sehe aber ein, dass das schwierig zu verstehen ist/war.


    Eine andere Frage:

    Geht es hier im Thread um Tiere/Pflanzen mit einer möglichen Verblendung oder um Buddha der zu verblendeten Menschen spricht. ?


    Klar, das Buddha nicht zu Raben sprach - wenn aber auch die Möglichkeit besteht, dass diese trotzdem interessiert zuhörten:grinsen:


    Irgendwie frage ich nur nach dem Ziel des Threads?

    Vor allem sind Tiere nicht in der Lage analytisch zu denken,

    Wenn ich da z.B. Raben beobachte, die schwer zu knackende Nüsse so auf einer Straße platzieren, damit die Auto-räder drüber fahren, hat soetwas vielleicht schon mit einer vorherigen Analyse zutun?.

    Es gibt sicher Tiere die einen gewissen Grad an Intelligenz haben. Aber kein Tier würde den Sinn der 4 edlen Wahrheiten verstehen, wenn man diese vorlesen würde. Oder wenn man einen Vortrag über Achtsamkeit halten würde ;)

    Das ist richtig, könnte aber damit zu tun haben, dass wir uns diese Passagen vor lauter Verblendung immer wieder in Erinnerung rufen müssen,während Tiere von der Lehre wohl aufgrund allgemeiner Gesetzmäßigkeiten profitieren?

    Vor allem sind Tiere nicht in der Lage analytisch zu denken,

    Wenn ich z.B. Raben beobachte, die schwer zu knackende Nüsse so auf einer Straße platzieren, damit die Auto-räder drüber fahren, hat soetwas vielleicht schon mit einer vorherigen Analyse zu tun?.