Beiträge von void im Thema „Empfindung Gefühl“

    Dukkha ist das unvollkommene, unbeständige, verbogene, unzulängliche, das unangenehme Zustände auslöst. Nicht der Zustand selber, der ist Leiden.

    Ich hatte es so verstanden, dass das grundlegende Unzugänglich Sankhara-dukkha genannt wird, während das konkrete Leiden Dukkha-dukkha genannt wird. Der Begriff Dukkha umfasst beides.


    Und dann kommt das Wort

    Dukkha noch manchmal - z.B hier wenn von "angehmen und unangenhmen Empfindungen" die Rede ist in seiner (nicht buddhistischen) alltäglichen Grundbedeutung vor, wo es einfach nur "unangenehm" bedeutet. Dukkha war ja such ein ganz normales Alltagswort ( Oh diese Schuhe sind aber dukkha, haben sie noch andere?)


    Mir kommt es so vor als hättest du das Gefühl - nur weil die Wortverwendung diskutiert wird, würde deine Erfahrung in Frage gestellt, die vom konkreten Leiden zur tiefer liegenden Unzulänglichkeit geht. Das ist aber doch nicht so.

    Ich könnte jetzt das erlebnis meines Jungen mit Tabasco erzählen aber ich lass das besser:lol:. Ich wollte nur darauf hinaus das angenehm und unangenehm lediglich mit wollen und nicht wollen zusammen hängt. Ein beispiel wieder fon meinem Kleinsten, er fällt um und lacht, er steckt seine Hand in den Heissen Tee seiner Patin und findet es sehr interesant wie sich das anfühlt (keine angst er hatte keine verbrennungen der Tee war zwar heiss aber nicht mehr so heiss das man sich daran verbrühen würde aber denoch unangenehm) fileicht fehlen ihm aber auch schmerzrezeptoren wer weiss:erleichtert:

    Mir ging es darum die Frage von Netsrot nach dem Skandha Empdindung (vedanā) zu beantworten und dieses von geistiger Unterschediung/Bennenen abzugrenzen.


    Und jetzt machst du die sahe wieder komplizierter indem du wie Wechselbirkung von Empfindung und Wollen hineinbringst. Aber es ist natürlich ein guter Punkt.


    Vedanā ist doch zunächst einmal die erste, eher passive und instinktive Reaktion:

    Alle unsere drei Empfindungen, angenehm, unangenehm und neutral, die wir durch Berührung der körperlichen und geistigen Organe mit der äußeren Welt erfahren, gehören zur zweiten Daseinsgruppe. Sie sind die erste, eher passive und instinktive Reaktion. Sie entstehen in sechsfacher Art durch Berührung des Auges mit den sichtbaren Formen, des Ohres mit den Tönen, der Nase mit dem Geruch, der Zunge mit dem Geschmack, des Körpers mit den Tastorganen, des Geistes mit den Geist-Objekten bzw. Gedanken oder Vorstellungen (nach buddhistischer Philosophie das sechste Kontaktorgan). Alle unsere körperlichen und geistigen Empfindungen sind in dieser Gruppe enthalten.

    Du hast bestimmt recht, dass die Bewertung in angenehm und unagenehm anhand von irgend etwas geschicht. Aber ich würde das nicht "Wollen" nenne, weil ich mir unter "Wollen" etwas zielgerichtetes vorstelle. Ich würde eher von Prädisposition und Neigung reden. Jemand mit einer Vorleibe für Felliges kann etwas als angemehm erleben, was der andere als unagenehm, erlebt. Und es kann natürlich ein Unjterschied sein ob ein Kind munter und neugierig ist oder müde und genervt. Und dann spielt wohl auch wirklich das "Wollen" eine Rolle, das hast du recht.


    Mein Punkt war eigentlich nur, dass sich diese Bewertungen nicht auf der Ebenen bewußter Benennungen stattfinden muß sondern diesen vorausgehen kann.

    Mir ging es einfach darum, dass Unangehmes empfinden nicht von Sprache abhängt. Nimm statt etwas Saurem ein Chillischote. Dann kommt zwar vielleicht das Jugendamt aber das Beispiel funktioniert.

    Die Empfindung als angehm/unangehm/neutral geht den Benennungen voraus.


    Wenn man einem Baby etwas Süßes gibst dann sieht man, dass es dieses als angehm empfindet während wenn man ihm etwas Saureres gibt, man festellen dass es dieses als unangehm empfindet. ( Es zieht den Mund zusammen, dreht den Kopf weg, weint) Auch Mäuse reagieren auf Saures und Süßes ähnlich wie Kleinkinder ohne dass da Benennungen vorliegen - es ist also etwas sehr Basales.


    Ist das Kind größer, dann hat es für dieses Empfindungen Benennungen ( z.B "Igitt") Der Besitz von Sprache ist aber für die Empfindung selbst nicht notwendig.