Weiterführung aus folgendem Thread:
Mitfreude
Sili
Was mir noch wichtig ist zu ergänzen.
Ethik ist in der Buddhalehre keineswegs nur etwas für Höhlenmenschen.
Empathie und Ethik ist auch nichts was sich auschließt, sondern im Gegenteil.
Je mehr Empathie umso heilsamer kann man mit Ethikregeln umgehen und umso eher wird Ethik einen interessieren.
Ich sehe es sogar als einen Grad der Reife, wenn man anfängt sich aufrichtig für Ethik zu interessieren.
(M)einer Meinung nach.
Liebe Grüße
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Mir scheint es da ein missverständnis gegeben zu haben
.
Mein problem mit Ehtik ist der Ansüruch das das was under Ehtik vertreten wird in jedem falle gut ist (egal wie es ein anderer sehen mag und wie die situation ist. Gute Menschen handeln Ehtisch korrekt) wärend Empatie auch mal aus starren formen ausbrechen darf um jemandem zu helfen. Ich meinte auch nicht das sich Emphatie und Ehtik wiedersprechen. Aber wen Du Empatie hast braichst Du die Ehtik nicht mehr weil Du dan genau das Tust was das beste ist was Du tun kannst in dem Moment. Bei Ehtik kommt mir da das kontroverse Thema Abtreibung in den sinn, da ird deklariert was den sein muss damit abtreibung ok ist, Emphatie hingegen kann sich jeden fall einzeln anschauen und dan entacheiden ob eine Abtreibung für Mutter und Kind in frage kommt.
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Hallo lieber Sili.
Ja, kann ich gut nachvollziehen, deinen Standpunkt.
Ich sehe aber an mir, dass es auch Mischformen geben kann.
Wir haben einmal formale Ethik die man mal irgendwo gehört/gelesen hat oder womit man sich beschäftigt hat.
Und einmal das spontane Handeln mit Empathie im Hier und Jetzt, undogmatisch, situationsbezogen.
Ich denke die beiden Herangehensweisen müssen sich nicht unbedingt widersprechen, sondern können sich gegenseitig ergänzen. Im Idealfall sollten sie das sogar.
Das spontane empathische Handeln fällt ja nicht vom Himmel, sondern man ist ja auch durch die Werte der Gesellschaft und was man so in seinem Leben erfahren hat auch geprägt und beeinflußt. Oder durch das was man gut und richtig findet.
Auf der anderen Seite ist es natürlich wichtig, das was man als richtig erachtet auch situationsbezogen und empathisch zu leben.
Von daher will ich dir da garnicht widersprechen. Ich sehe diese beiden Herangehensweisen nur nicht als Widersprüche sondern als zwei Seiten einer Medaille. Jedenfalls bei mir ist das so.
Ich meine mit Ethik nicht unbedingt nur irgendwelche Regeln auswendig zu lernen. Sondern allein das Anerkennen, dass töten, lügen, stehlen, mißbrauchen möglichst zu meiden ist, ist ja schon super.
Und es ging mir vor allem darum andere nicht zu entmutigen, wenn sie lesen, dass Ethik etwas für Höhlenmenschen ist, sondern sie zu ermutigen sich in Ethik zu üben, wenn sie das als Wert sehen.
Natürlich alles freiwillig, nur wenn man mag.

Liebe Grüße