Beiträge von PhenDe im Thema „Fühlende Wesen“

    Exakt. Unwohl wird ja nicht nur durch den Geist erzeugt, sondern auch durch konkrete physiologische Prozesse (einfaches Beispiel: Fieber).

    Aber im Buddhismus geht man davon aus, das alles Geist ist, oder zumindest in einigen Schulen. Ich denke, das ist ein Trugschluss.

    Gewisse Leiden kann man durch schulen des Geistes zwar lindern, aber nicht überwinden.

    Der Mensch kann sogar entscheiden ob es ihm Wohl oder Unwohl gehen soll.

    Da musste ich etwas schmunzeln. Er kann sich heilsam verhalten, um wenig Unwohl zu erzeugen, aber letztendlich ist er nicht vor dem Unwohl gefeit. Irgendwann wird irgendetwas kommen. Krankheit, Verlust, was auch immer. Je älter man wird, um so mehr Einschnitte hat man erfahren.

    Leider leiden die Wesen auf der Erde. Es mag jetzt nicht so zu verstehen sein, das jemand permanent leidet, aber im großen und ganzen Leidet man. Es gibt natürlich auch die Momente der berauschenden Glücksgefühle.


    Die Welt ist ein fressen und gefressen werden. Es ist paradox. Die Natur hat Lebewesen hervorgebracht, die dann wiederum von anderen gefressen werden. Tiere fressen sich untereinander, Pflanzen fressen Tiere und Tiere fressen Pflanzen. Menschen fressen beides.

    Der Vorgang des gefressen werdens kann extreme Schmerzen mit sich bringen. Warum ist das so? Warum ist es in dieser Weise entstanden?