Beiträge von void im Thema „Tipps für Emotionale Selbstverteidigung“

    Du sprichst ja von folgenden Vortrag von Harvey Aronson:

    Da heißt es doch, dass Harvey Aronson das Buch „Buddhist Practice on Western Ground: Reconciling Eastern Ideals and Western Psychology“. verfasst hat, in dem er auf die Unterschiede zwischen westlcher Psychologie und Buddhismus eingeht.

    Ja, danke. Ich möchte aber nicht unbedingt dieses Buch für €22.- kaufen, wenn in der Lehre Buddhas das Thema Emotionen und deren Abwehr eh schon auftaucht. Ich habe auch momentan kein spezielles Interesse an den Unterschieden zwischen westlicher Psychologie und Buddhismus ;)

    Aber der Begriff der "Emotionale Selbstverteidigung" ist doch genau im Begriffsrahmen der westlichen Psychologie. So ist es bei Freud das Ich-Prinzip (als Realitäsprinzip ) das gestärkt wird, so dass eine gewisse Souveränität gegenüber den eigenen Trieben (dem ES) oder auch gesellschaftlchen Erwartungen (dem Über-ich) hat. Hier könnte man also vielleicht von einer Selbstverteidigung gegen unerwünschte Emotionen sprechen.


    Während der Begriffsrahmen im Buddhismus doch ganz anders ist. Das Ich ist nichts zu verteidigendes sondern selber die Wurzel des Problems. Das bedeutet nicht, dass der Umgang mit Emotionen wie Wut oder Gier nicht gelehrt würde.( Im Gegenteil, sind das sehr wichtige Themen). Aber eben nicht von der Perspektive eines Ichs- eines Selbstes das verteidigt und abwehrt.


    Eben weil es immer wieder zu solchen Begriffsverwirrungen kommt, hat sich das Tibethaus die Mühe gemacht da einen Vortrag darüber anzubieten und Harvey Aronson hat sich die Mühe gemacht, ein ganzes Buch darüber zu verfassen.

    "Im Besonderen möchte ich darüber reden was ich als einen besonderen Beitrag zur individuellen Entwicklung sehe im Aufbau eines psychotherapeutischen Verständnisses von Emotionen, Abwehr von Emotionen und ..."


    Als ich das las dachte ich bei mir: "Oh, Anfälligkeit gegen Emotionen ist genau dein Problem! Und Abwehr/Verteidigung gegen meine emotionalen Anfälle wären eine prima Sache, da sich meine Emotionen oft auch noch aufschaukeln und nichts als Leiden verursachen.". Ich bin ein eher empfindlicher Mensch weswegen ich gegen Emotionen wohl etwas anfällig bin.

    Du sprichst ja von folgenden Vortrag von Harvey Aronson:

    Da heißt es doch, dass Harvey Aronson das Buch „Buddhist Practice on Western Ground: Reconciling Eastern Ideals and Western Psychology“. verfasst hat, in dem er auf die Unterschiede zwischen westlcher Psychologie und Buddhismus eingeht.