Beiträge von SteFo im Thema „Wie funktioniert Mantra Praxis“

    Mantrapraxis ist esoterisch, ...

    Genau. Mantrapraxis ist esoterische Praxis, da gibt es kein "wenn" und kein "aber". Wer das ablehnt, sich aber trotzdem mit Mantras lediglich beruhigen will (statt zB zu summen oder zu pfeifen), kann das natürlich tun, so wie man zB sich ja auch manche Lebensmittel ins Gesicht schmieren kann für den Teint, obgleich Lebensmittel doch der Ernährung und also der Lebenserhaltung dienen.

    Na ja, dem stimmst du nur zu, weil du das spirituelle Moment der Mantrapraxis ablehnst und du sie deshalb trivialisieren bzw ad absurdum führen willst. Für alle jedoch, die das spirituelle Moment der Mantrapraxis erkennen, gilt was ich gesagt habe:


    Man kann das mit bildgebenden Verfahren zeigen: Betest Du einen Rosenkranz, das Herzensgebet der Wüstenväter, ein buddhistisches Mantra oder wiederhlost du einfach immer nur "Coca Cola", du katapultierst dich immer in die gleichen Geisteszustände, denen gewisse Hirnaktiviäten zu Grunde liegen. Das Mantrapraxis eine spirituelle Praxis ist, steht dem ja nicht entgegen.


    Zum Thema Übersetzung: Buddhistischen Mantren werden oft besondere Kräfte wegen ihres Klanges zugeschrieben. Die würden verloren gehen, wenn sie übersetzt würden. ...

    Bildgebende Verfahren zeigen nur materielle Vorgänge in materiellen Organen.


    Nein, die Klangkräfte gehen eben nicht verloren, denn ich habe ja geschrieben:

    Zitat

    Dabei geht man also folgendermaßen vor: Die Wortbedeutung des Mantras wird mit dem Herzen erfasst und man verweilt so darauf, während man das Mantra immer und immer wieder rezitiert.


    Es liegt also Zweierlei vor: 1. die Bedeutung verweilt im Herzen und 2. der Klang des parallel rezitierten Mantras. Der Klang führt zur Entfaltung der Bedeutung im Herzen und zur Durchdringung des Herzens.


    Zennis argumentieren oft, dass das Herzsutra doch bitte in Altjapanisch rezitiert werden soll, da durch eine Übersetzung der Fokus des Geistes auf den Text gelegt würde, was abträglich sei.

    Aber sie alle haben das Herzsutra ja bereits in Übersetzung gelesen und haben die Bedeutung also bereits im Herzen. Das entspricht genau dem, was ich sage: 1. die Bedeutung verweilt im Herzen 2. das Mantra wird parallel dazu rezitiert.

    Eine Übersetzung ist möglich aber nicht notwendig. Noreply hat bereits auf den Umstand hingewiesen, dass Mantren den Geist beruhigen sollen. Da ist die tatsächliche Bedeutung zweitranging. Über die Wirkung von Mantren gibt es sogar wissenschaftliche Untersuchungen.

    Dann kannst du ebenso gut vor dich hinsummen oder pfeifen, das beruhigt auch.


    Genau. :)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vocal_meditation

    Na ja, dem stimmst du nur zu, weil du das spirituelle Moment der Mantrapraxis ablehnst und du sie deshalb trivialisieren bzw ad absurdum führen willst. Für alle jedoch, die das spirituelle Moment der Mantrapraxis erkennen, gilt was ich gesagt habe:

    Natürlich kann und muss ein Mantra in Wortbedeutungen übersetzt werden, bevor es rezitiert wird, denn es geht ja nicht um das mentale oder flüsternde Brabbeln von bloßen akustischen Lauten. Dem widerspräche ja schon die Tatsache, dass es viele unterschiedliche Mantren gibt. Wozu unterschiedliche Mantran, wenn es keine entsprechende verschiedenen Wortbedeutungen gäbe, die den Unterschied machen? Das Mantra mit Wortbedeutungen "aufzuladen" obliegt dem Lehrer/Guru, der zum angemessenen Gebrauch des Mantras ermächtigt.


    Dabei geht man also folgendermaßen vor: Die Wortbedeutung des Mantras wird mit dem Herzen erfasst und man verweilt so darauf, während man das Mantra immer und immer wieder rezitiert.

    Natürlich kann und muss ein Mantra in Wortbedeutungen übersetzt werden, bevor es rezitiert wird, denn es geht ja nicht um das mentale oder flüsternde Brabbeln von bloßen akustischen Lauten. Dem widerspräche ja schon die Tatsache, dass es viele unterschiedliche Mantren gibt. Wozu unterschiedliche Mantran, wenn es keine entsprechende verschiedenen Wortbedeutungen gäbe, die den Unterschied machen? Das Mantra mit Wortbedeutungen "aufzuladen" obliegt dem Lehrer/Guru, der zum angemessenen Gebrauch des Mantras ermächtigt.

    Eine Übersetzung ist möglich aber nicht notwendig. Noreply hat bereits auf den Umstand hingewiesen, dass Mantren den Geist beruhigen sollen. Da ist die tatsächliche Bedeutung zweitranging. Über die Wirkung von Mantren gibt es sogar wissenschaftliche Untersuchungen.

    Dann kannst du ebenso gut vor dich hinsummen oder pfeifen, das beruhigt auch.

    Natürlich kann und muss ein Mantra in Wortbedeutungen übersetzt werden, bevor es rezitiert wird, denn es geht ja nicht um das mentale oder flüsternde Brabbeln von bloßen akustischen Lauten. Dem widerspräche ja schon die Tatsache, dass es viele unterschiedliche Mantren gibt. Wozu unterschiedliche Mantran, wenn es keine entsprechende verschiedenen Wortbedeutungen gäbe, die den Unterschied machen? Das Mantra mit Wortbedeutungen "aufzuladen" obliegt dem Lehrer/Guru, der zum angemessenen Gebrauch des Mantras ermächtigt.