Beiträge von Licentia im Thema „Vermischung / Hauptpfeiler des Buddhismus“

    Solch eine Definition von Christentum würde weder die katholische, noch die protestantische Seite akzeptieren

    Stimmt, aber wer sagt das es nur katholische und protestantische gibt und sein dürfen. Beide haben stehts versucht Andersdenkende zu stören, zu verfolgen, ja sogar zu töten. Das ist heute zum Glück nicht mehr und es gibt längst andere Spielarten als nur diese zwei.

    Man kann ja mal zu einem Christ gehen und sagen, dass alles leer von einem Selbst ist - das wird der Christ niemals akzeptieren,

    Stimmt nicht. Ich habe mich mit Christen unterhalten, die auch Buddha mögen, und sagen auch das alles leer ist und kein Selbst, und dass Gott Transzendenz ist. Christ ist nicht gleich Christ, so wie Buddhist nicht gleich Buddhist ist. Wieso wird immer etwas was man selbst nicht ist , gleich pauschaliert, so es gäbe es nur EINS, aber selber will man nicht das seins pauschalisiert wird, es werden immer die anderen pauschalisiert.

    Ich kann nicht aus meiner subjektiven Wahrheit eine objektive machen die für alle gilt, denn die kenne ich nicht und Schriften sind interpretierbar.

    Das ist wahrscheinlich auch so im Buddhismus, soweit ich das verstanden habe. Denn da gibt es ja wie ich mit bekam verschiedene Richtungen, die verschiedene Auslegungen haben.

    So kann man auch "die Feinde lieben", da die Person Frieden und Mitgefühl verdient, nicht aber zwingend jedes Konzept, dass die Person vertritt.

    Ich versuche niemand als "die Feinde" zu sehen, wenn mich andere so sehen ist das traurig, aber ich selbst will keinen als "Feind" betrachten. Ich kann mich mit allen einigen die gewillt sind sich zu einigen, die Liebe und Frieden im Herzen tragen. Wer sich nicht einigen kann, hat keine Liebe im Herzen, dafür viel Hass und viel Egoismus.

    Es gibt ja auch 1000 verschiedene Versionen von Jesus

    Auch der wiedergeborene Buddha, ich glaube das wird Bodhisattwa genannt, und wird von vielen Buddhisten und von vielen Christen, die außerhalb der Kirche sind, so zb die Mystiker, so gesehen. Ich finde diese Deutung schön. Es zeigt da auch die Gemeinsamkeiten auf, statt sich ständig zu bekriegen und gegenseitig abzulehnen, oder schlimmer zu bekämpfen, wie zb das selbe mit Islam, Juden, Heiden, Esoteriker, Naturreligionen. Sollte man nicht sehen welche Gemeinsamkeiten man hat und sich friedlich zusammen finden, statt das gegeneinander, und die Unterschiede zu betonen?

    Der Buddha war auch nicht nett, sondern schonungslos offen und ehrlich. Jesus war auch nicht nett, denn er bringt das Schwert und will jede Familie entzweien.

    Wieder sowas was beide eint. Das mit dem Schwert und entzweien ist ein Gleichnis und eine Metapher, so wie das mit dem Tempel einreißen und aufbauen, oder dem arm im Geiste und seid wie die Kinder, es ist alles im übertragenden Sinne gemeint. Wo er aber handgreiflich wurde war im Tempel, als er die Tische umwarf, und auch schimpfte: Was sucht ihr den Splitter im Auge des anderen ohne vorher den Balken aus euren gezogen zu haben ihr Heuchler?!
    Was mir bei Buddha gefällt ist das dort mehr darauf eingegangen wird, aber als der eine mit 30 starb, ging der andere erst los mit 29 und suchte und wurde 80 Jahre alt, so konnte er mehr lernen und lehren. Ich will das auch lernen was und wie.

    Ich denke, es funktioniert nicht, gleichzeitig an einen Schöpfergott zu glauben und nicht. Oder glauben nicht alle Christen an einen Schöpfergott? Hat da schon eine Vermischung stattgefunden? ;)

    Ich denke es funktioniert, weil ja auch Buddhisten da sich vermischt haben. So jedenfalls hatte ich da heraus gelesen. Sie haben in Asien so die Götter mit Buddhismus vermischt, früher dachte ich das ist normal, dann fand ich raus, dass wurde erst später hinzugefügt und vermischt. Ich habe auch etwas vermischt, ich habe mich mit Christentum, Esoterik, Judentum, Islam, Heidentum, Buddhismus, Hinduismus etwas beschäftigt , mit jedem ein Teil von jedem, und denke Buddha wurde von Gott erschaffen oder ist Gott, um die Leute zu lehren, dann starb er und wurde 500 Jahre als Jesus wiedergeboren und starb auch und wurde wieder auferstanden. Und wen man nur fest dran glaubt das er hilft, wird er alles Karma von dir weg weg nehmen und du kommst im Tode ins Paradies und vom Paradfies aus ins Nirvana.

    weil sie im Widerspruch zum abhängigen Entstehen stehen.

    Dass ist mir noch zu hoch. :grinsen:


    Wir glauben, dass die Phänomene so existieren wie sie uns erscheinen, aber dies ist nicht der Fall.

    Das habe ich schon mit bekommen, dass vieles anders scheint als ich es wahr nehme, und davon überzeigt bin, genauso wie andere davon überzeigt sind die etwas total anderes wahr nehmen.


    Aufgrund unserer Unwissenheit, unserer Verblendungen erkennen wir zur Zeit aber selbst noch nicht Weg, der zur Überwindung der Leidensursachen führt.

    Ich hätte nicht gedacht, dass das sogar Buddhisten sagen, wo ich dachte die wissen das alles.


    Der Buddha lehrt ihn uns deshalb.

    Da muss ich mich erst zurecht finden. Ich hatte einiges gelesen, aber was ich anfangs begriff, hatte mich da noch mehr verwirrt , je mehr ich las.

    :badgrin:

    Ach ja, ich vergaß: "Da könnte ja ein jeder kommen..."

    Das mit der Wiedergeburt gibt es nicht nur im Buddhismus, auch Hinduismus, Esoterik, Urchristentum. Ich frage mich, was wird da wiedergeboren, wenn man stirbt? Ist man dann ganz genauso, der selbe Charakter, das denken, die Sorgen, die Freude, die Probleme, die schönen und schlechten. Oder wird es besser oder schlechter. Und wird man immer Mensch oder auch ein Tier, ein Baum, ein Geist, oder Wasser?

    Lieber mkha', soweit ich dass da verstanden habe, ist Buddhismus totales loslassen, auch alles und wirklich alles, und die Verantwortung und Erlösung wird i deine Hände gelegt? Berichtige mich wenn ich das falsch verstehe. Und wenn, das macht mir etwas Angst. Dann fühle ich mich allein und verlassen, ohne Halt. Im christlichen da legst du alles Jesus Hände und somit in Gott, alle Sorgen und Nöte und Ängste und Beschwerden und du fühlst dich frei, im esoterischen hast du noch extra Geister und Götter die dir helfen.
    Wenn das im Buddhismus nicht gibt, und nur du, kannst das tun, ist das nicht Gottverlassenheit und die Hölle. Ich habe irgendwie das Gefühl ich schaffe das nicht.

    Also ich empfehle dir dringend, hier ein bischen im Forum zu forschen und dir gute Literatur zuzulegen

    Deswegen bin ich hier, ich bin ja damit total überfordert. Ich möchte es kennen lernen und lernen, und ich habe erst einmal das beschrieben wie ich es sehe, es ist nicht viel. Darum werde ich mich etwas bilden und alles anhören oder mit lesen, auch über den säkularen, was ich ja nur überflogen habe. Ich bin offen und mein Herz ist rein, ich lasse alles rein was ich kriegen kann und werde dann sortieren. :ani-hug::ani-rainbowflag:

    Von diesen Gemeinsamkeiten ausgehend, kann man dann theoretisch lehren, dass die Botschaft von Jesus und Buddha gleich seien, denn es geht im Endeffekt ja nur darum, ein guter Mensch zu sein.

    So wie ich den Willigis Jäger verstanden habe, sieht er in Jesus einen Buddha, und in Gott eine Transzendenz des göttlichen, vereint im alles und nichts. Also ist alles Gott, jeder Mensch, Baum, Stein, die Luft und das All. Und Jesus als sein Sohn war Buddha nur 500 Jahre später.
    Wenn ich Buddhismus soweit verstanden habe, geht es ja darum dass alles eins ist. Alles ist eine Einheit.
    Und Jesus ist die Verbindung zu Gott, mit dem man sich vereint und somit verschmilzt. Und im Buddhismus gehts doch darum zu verschmelzen, und in beide geht es um Frieden und Liebe. Im Urchristentum soll sogar die Wiedergeburtslehre bestanden haben , die aber von Kirche abgeschafft wurde.
    Buddha soll auch gesagt haben dass seine Lehre nur 500 Jahre besteht, oder verfälscht wurde dann kommt ein neuer Buddha. Genau 500 Jahre erschien Jesus.
    Ist das von Jesus das Paradies und Gottvater, nicht das selbe wie Buddhas Nirvana und eins werden mit allem?

    Danke für die Begrüßung., mkha'


    Zitat

    ... aber ab einem bestimmten Punkt, wenn der Mensch die Lehren Buddhas nicht nur aus Interesse an den philosophischen Inhalten studieren möchte, sondern sich aus ernsthafter Überzeugung der Lehre Buddhas zuwenden möchte, dann ist die Zeit gekommen, "Zuflucht zu Buddha, Dharma (seiner Lehre) und Sangha (der Gemeinschaft)" zu nehmen. (Das wäre dann im weitesten Sinne so etwas wie die christliche Kommunion, oder Konfirmatioṇ)

    Das hieße dann sich von Gott oder Göttern zu trennen? So wie ich mich schon etwas beschäftigt hatte, stellte ich fest dass der Buddhismus voller Götter und Geister ist, ganz besonders im Tibetischen, wie im Hinduismus, wo ich den Dalai Lama sehr mag, der ist immer so lustig und schreibt gute Sprüche. Auch in anderen Ländern haben die das. Heißt dass, das Buddhisten es selber nicht richtig machen?

    Es sind 2 völlig verschiedene Ansätze und nicht miteinander vereinbar. Aber natürlich wird das gemacht, etwa von Willigis Jäger.

    Den Willigis Jäger und Amseln Grün habe ich schon etwas gelesen und es spricht mich an. Aber wenn er das gemacht hat und es funktioniert, warum sind diese zwei Dinge nicht miteinander vereinbar? Wenn sie unvereinbar wären, hätte es dieser Willigis Jäger ja nicht machen können. Wieso sind zwei völlig verschiedene Ansätze die nicht miteinander vereinbar sind, doch von welchen vereint worden und es scheint zu funktionieren?

    Danke, no name, ich schaue es mir gleich an.

    Das frage ich mich auch, Lilli, aber Jesus sagte ja auch nicht Christentum, oder Mohammed Mohammedismus, oder Heiden sagten auch nicht Heidentum. Der Buddha hat es es bestimmt gar nicht benannt. Wenn wir das benennen, ist das dann nicht schon falsch? Wer hat etwas und wie benannt? Ist das wenn wir etwas benennen, nicht schon bereits die Einflüsterungen des Teufels?

    kann man zum Beispiel kein "christlicher Buddhist" sein. Man kann evtl. Praktiken übernehmen, etwa als Christ Vipassana anwenden

    Nun kenne ich mich nicht mit allen Praktiken aus und versuche es nur zu verstehen, ich bin atheistisch und christlich aufgewachsen, und habe mich mit Esoterik beschäftigt, und versuche mich mit dem Buddhismus. Wenn ich so Jesus nehme, als Erlöser, aber weg von Kirche, und ihn mystisch auslege, und die Bibel und die außerbiblischen Schriften lese, spricht Jesus, viel in Gleichnissen, aber nicht wie man sie anwendet. Wenn ich aber das was Buddha lehrte, das mit hinein nimmt, und er auch kein Gott ist, außer ich irre mich da jetzt dann nehmt mir das nicht übel, dann wird sich dass auch nicht beißen.
    Nun kenne ich das Vipassana nicht. Steht da drin, du sollst keinen anderen als Buddha verehren, oder so? Und ist das Vipassana unbedingt notwendig?

    Vermischungen sind immer schlecht,

    Ist es denn verboten sowas zu machen? Also wenn ich angenommen Christlich bin und Esoterisch, darf ich dann nicht gleichzeitig Buddhist sein? Ist das wie im Christentum? Aber dort gibt es christlicher Buddhismus. Ich finde das Jesus und Buddha sich sehr ähnlich sind. Verbietet der Buddhismus dass man neben dem Buddhismus auch was anderes ist?

    Entschuldigung wenn ich hier so einfach und direkt frage, ich bin erst neu hier, aber einmal muss ich ja damit anfangen. :ani-hug: