Beiträge von Alephant im Thema „Buddhismus und Depression / Resignation“

    Sili Sehe ich ähnlich.


    In den Lehrreden ist mit dukkha/Leiden auch körperliches Leid, also Schmerzen gemeint, ich kann entsprechende Stellen gerne posten, das stimmt schon so.


    Zum Eingangspost ein Kommentar. Schmu . Es ist ja doch recht normal, mal traurig darüber zu sein, dass alles ja wirklich zu Ende geht? Es muss ja keine Lebeneinstellung gleich werden: Sich den Kopf mit Vorstellungen über das Leiden und über Nibbana zuzuballern. Aber mal Trauer empfinden? Oder auch mal Ekel?


    Mit möglicherweise aufkommenden Gefühlen der Resignation (oder auch mal Aphatie?) muss man irgendwie zurechtkommen. Gehört doch dazu, oder? Aber: die Lehre Buddhas ist die vom Leid, seiner Entstehung und Vernichtung. Und nicht eine, die Leiden (grundsätzlich, also auf Dauer) vermehren soll. Sie wird aber (wie so viele Dinge) wohl öfter auch falsch, also nicht eingehend genug ertastet und darum weniger verstanden also auch mal ungut 'angewandt' - mit den dazugehörigen Folgen ...


    Zumindest die Lehre Buddhas (ich glaube daneben auch weitere Lehren des Buddhismus) ist ja von 'Natur aus' eben keine, die eine dauerhafte Phase von Resignation und Missmut und Tagträumereien begünstigt. Doch wohl eher im Gegenteil? Oder meinst du, wir sind alle (?) schon way beyond einer Möglichkeit dieses Ding noch einigermassen weise anzufassen?