Alles anzeigenMir ist nur nach dem Lesen von The Fifty Verses of Guru Devotion, vor allem das Vorwort des Ehrwürdigen Geshe, klar geworden, dass es hier um Projektion geht - und dafür gibt es in der Psychologie auch eine Bezeichnung: Folie à deux. Solange eine solche Psychopathologie nicht zu Straftaten führt, ...
Das hört sich recht wissend an und macht sich auch gut. Meinungsfreiheit nennt man das, nicht wahr?
@ all - Meine Meinung zur Sache ist Folgende, (doch wie ich bereits erfahren musste, ist Nṛ 4.) den meisten Menschen zu aufwändig):
1.) "der Buddhismus" ist keine Therapie, der Lehrer kein Therapeut.
2.) Ein Lehrer ist kein Erleuchteter, der Schülern "Erleuchtung "einpflanzt". Wird anderes erzählt, ist äußerste Vorsicht geboten.
3.) Ein guter Lehrer ist stets darauf bedacht, seine Schüler zu eigenständigem Denken anzuregen, und somit zu eigenverantwortlichem Reden und Handeln.
4.) Eine stabile Grundlage bei ernsthaftem Interesse ist, sich, wie beim Studium des Buddhismus auch, mit der Geschichte des Buddhismus, den Inhalten des Dharma, den Konzilen, den Abspaltungen der Gruppen, dem Verbreiten in diverse Länder, dem Verschmelzen mit den dort vorgefundenen Struktureṇ vertraut zu machen. Das fördert das Verständnis ungemein - und nebenbei verhindert es auf Unverstand basierende Interpretationen, ähnlich den Berichten der Missionare über das unchristliche Treiben der unzivilisierten Wilden.
LG mkha'
Also wenn der Buddhismus keine Therapie ist, dann wüsste ich gar nicht warum ich ihn praktizieren sollte. Im Gegenteil ist er in vielen Belangen um einiges besser als unsere klassischen westlich entwickelten Psychotherapien.
Der Dharma ist eine Heilung der Psyche. Ein Geistestraining im sozialen Umgang mit anderen Menschen. Wer den Dharma umfassend praktiziert wird auch umfassend geheilt.
Dabei wird in dem Artikel genau das angesprochen, was man auch im Buddhismus meiden sollte.
Grüße