Beiträge von Ramakian im Thema „Dhammapada. Weisheitslehren des Buddha“

    Das ist teilweise schwer. Denn Liebe! Liebe bedeutet ja nicht nur Sex oder körperliche Zuneigung sondern auch für sein Gegenüber da zu sein und sich um sein Gegenüber zu kümmern. Das auf einmal Loslassen glaube ich, wird nicht gut.

    Es geht ja meiner Ansicht nach auch gar nicht darum, etwas das man als schön erachtet aufzugeben. Aber ob es nun Liebe ist, oder ein toller Tag, ob es der wunderbare Moment mit einem guten Freund ist, oder das neue Geschenk, welches einem Freude bereitet: Genieße den Moment. Erfreue dich daran. Aber sei dir bewusst, dass all dies vergänglich ist. Deshalb hafte nicht daran, im Sinne von: "Dieses Gefühl muss für immer bleiben". Dies führt unweigerlich zu Enttäuschung. Diese Gewissheit lässt mich den gegenwärtigen Moment allerdings um so mehr genießen.

    Ein für mich wichtiger Vers, den ich mir gerne immer wieder vor Augen führe:


    Zitat

    Befreie dich von Angenehm und Unangenehm.

    Den von Angenehmem getrennt zu sein

    Und mit Unangenehmem verbunden zu sein,

    In beidem liegt nur Leiden.


    Hänge dein Herz an nichts,

    Damit nicht Verlust dir Schmerzen bringt.

    Gehe jenseits von Zuneigung und Abneigung,

    So wirst du frei von allen Fesseln.


    Aus dem Angenehmen erwächst Schmerz,

    Aus dem Angenehmen erwächst Angst,

    Befreie dich vom Haften am Angenehmen,

    Und du wirst frei von Schmerz und Angst.