Beiträge von Alephant im Thema „MMK / Änder meine Meinung zu Nagarjuna“

    Das ist doch das Geile dran, dass man Manches (Erkannte) nicht in Worte fassen kann. Und das einem anderen auch nicht bedeuten/den direkt darauf verweisen kann. So ist das eben mit den Worten und den Vorstellungen. Die sind nämlich so gesehen auch 'dharmas', also auch (...) 'Dinge'. Das macht die Krux des Denkens aus und die Grundsätzlichkeit dieser 'grossen Krux' zeigt sich auch in der Frage, was zuerst dagewesen ist, die Henne oder das Ei.


    Dazu mein Vorschlag mal ganz allgemein


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    Worte (konkreter: die Namen, die Nomen) sind Krücken. Die haben einen Fehler in sich drin sozusagen. Den will ich mal so kennzeichnen: 'Worte sind deswegen Krücken, weil sie keine Krücken sind'.


    Ich selbst mag so zenmässige Formulierungen eher nicht, aber du ?



    Wenn ich deine letzten Zeilen hier richtig verstanden habe, willst du am Ende auf so eine Metapher wie 'alles ist im Fluss' hinaus? Also so kam es mir jedenfalls kurz vor. Aber da frag ich mich dann, warum du so ein Riesen Begriffs- und Denkding aufmachst. Ok, war nur eine rhetorische Frage ✌️


    Es können aber keine Objekte sein, die objektiv keine wären. Oder anders gesagt: das ist ein widersprüchlicher, ungültiger oder unsensibler bewertet: sinnloser Satz. Mit dem auch eher nur sowas gezeigt werden kann.


    Und der Baum ist ein ganz normales erfahrbares 'Ding', Ausser natürlich du willst aus nem Baum ne grosse Philosophie stricken. Ich würd mir da lieber nen Apfelbaum suchen, mir da einfach nen leckeren Apfel (sowas geht mit Bäumen auch!) pflücken und den dann in ner gemütlicher Stille irgendwo friedlich mampfen 😋

    Shunyata, Samsara, Nirwana sind für sich genommen Objekte mit Sosein. Es gibt kein Dharma ohne Substanz.


    Weder sind 'Leerheit', noch 'Samsara', noch 'Nibbana' Objekte. Das sind zuerstmal Vorstellungen, also auch Begriffe. Keine Objekte, die man erfahren könnte.


    Ist genauso wie mit 'Buddhismus' oder 'Empirismus' - keine Objekte, keine Dinge, keine Sachen.


    Sind Vorstellungen, in denen man sich mehr oder weniger verlieren kann.

    10. Weil die Existenz von substanzlosen Dharmas (Dingen) nicht vorkommt, ist es falsch zu sagen: "Wenn dieses existiert, erscheint jenes."


    Jetzt entspricht dieser Satz aber genau der Wirklichkeit, wie man sie wahrnimmt und beschreibt: taucht eine bestimmte Bedingung auf, entsteht anderes/jenes.


    Nach diesem erkannten Prinzip: 'Ursache Wirkung' funktioniert das ganze Leben und die Welt und darauf stützt sich ja nicht nur der Alltagsverstand, sondern auch 'die Wissenschaft. Und nicht zuletzt sagte ja auch Buddha 'Ist dieses ist jenes'.


    Ich sage mal (frech?) - es ist genau falsch, das zu negieren. Und dazu noch (auch frech?): 'substanzlose Dharmas' - das ist für manche anscheinend ganz grosses Kopfkino. Fernab vom Jetzt ... ☀️