Speziell bezüglich der buddhistische Lehre sehe ich da nicht so viel Relevanz, da hier grundsätzlich schon jede Art von Diskriminierung, Wertung und Vorurteil recht weit oben auf der Agenda der zu unterlassenden Verfehlungen stehen.
Diese Einschätzung liegt leider weit von der Realität entfernt. Es gibt ja Unterstützer dieses Hefts: Gruppen und Verbände. Bei der Suche nach diesen haben wir von einigen Absagen mit haarsträubenden Begründungen erhalten. Ich zitiere mal: "Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir dies nicht machen möchten. (...) männlich/weiblich ist ein Prinzip, das zwei sich ergänzende Pole darstellt." Zack. Alle nichtbinären Menschen schonmal ausgegrenzt und das Gesamtthema für irrelevangt erklärt, weil es schließlich nur männlich und weiblich geben darf. Diese Einsachätzung ist von der Realität weit entfernt und rein ideologiegetrieben. Zu glauben, (zumindest die meisten) Buddhisten würden tatsächlich "die Dinge sehen, wie sie sind", würden sich Diskriminierung, Wertung und Vorurteile enthalten, ist eine Illusion. Deshalb ist dieses Heft so wichtig!