Beiträge von Helmut im Thema „LGTB+ und Buddhismus“

    Zum Argument der unterschiedlichen Arten des Leidens: [...] Aber nur weil die Ausprägungen von Dukkha unterschiedlich sein mögen, ändert dass doch nichts daran, dass die Erfahrung von Dukkha selbst universell ist. Wenn es cis-dukkha, trans-dukkha und PoC-dukkha gibt, macht der ganze Buddhismus keinen Sinn mehr.

    Dukkha ist eine universelle Erfahrung in Samsara. Aber es gibt sehr viele unterschiedliche Formen von Leiderfahrung. In seiner ersten Lehrrede (SN 56.11) nennt Buddha Sakyamuni eine ganze Reihe Kategorien von Leiden. Eine ist: "vereint sein mit Unlieben ist Leiden".


    In diese Kategorie gehören viele verschiedene Formen von Leid. Die Schwierigkeiten und Diskriminierungen die LTBGQ-Menschen in unserer Gesellschaft erfahren, gehören ganz sicher in diese Kategorie. Sie als Spezialfälle der allgemeinen Kategorie 'vereint sein mit Unlieben' neben anderen Spezialfällen dieser Kategorie aufzufassen, führt meines Erachtens nicht dazu, dass der Buddhismus sinnlos wird.