Beiträge von Noreply im Thema „Große und Kleine Tradition im Buddhismus“

    Das eigentliche Problem bei den Traditionen sehen und erfahre ich in der "Gemeinschaft in der Lehre zu sein" Forderung, obwohl jede Tradition von jeweils einem Individuum initiiert wurde.

    Es wird oder soll nicht mehr erkannt werden, dass Buddha zu aller erst ein Individuum war, immer geblieben ist.

    Die seine Lehre verstanden hatten, machten aus sich, den Verstehenden, eine Gruppe die dieses Verständnis weiter festigten.

    Zuerst um eine Art Blase zu schaffen, in der sich jemand von Dukkha befreien konnte, um als Individuum das befreit ist von Dukkha leben zu können, aber es kamen immer mehr an die Führung, die die Lehre nur verstanden hatten. So entstand das Bedürfnis nach einer Sammlung der Reden des Buddha. Durch die aufgeschriebenen Lehren bekam die verstehende Führung eine Limitation zur Gründung der ersten Schule. Dort wird die Lehre gelehrt, so wie Buddha sie gesagt hat. Buddha als Mensch wird zu einem Buddha des Geistes, der Sprache, der Schrift.

    Damit gibt es aber keine Chance das ein Buddha in der Buddhistischen Gemeinschaft erscheinen kann, denn dieser Buddha kann niemals der Schrift entsprechen. Und ein Buddha außerhalb der buddhistischen Gemeinschaft kann kein Buddha sein, denn er ist ja kein Buddhist.

    OT Das Christentum erwartet das Wiedererscheinen des Jesus, aber kein Christ würde Jesus erkennen, weil er eine Vorstellung von Jesus hat und diese ein erscheinender Jesus nie entsprechen kann. OT