Vielleicht könnte man diesen blau markierten Teil schon als überweltliche Sicht eines zumindest Stromeingetretenen interpretieren:
Zitat
Daß er, während er sein Vermögen genießt, nicht daran hängt, nicht davon betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt, aus diesem vierten Grunde ist er zu loben.
Auch das nicht daran hängen, nicht davon betört werden, nicht davon eingenommen werden - während des Genießens - spricht für eine gewisse Verwirklichung.
Mir ging es vor allem darum zu zeigen, dass eine gewisse Freude und Glück, selbst wenn es weltlich ist, scheinbar nicht immer vom Buddha getadelt wird, solange Dana und Sila die Grundlagen sind oder es zumindest nicht dagegen verstößt.
Und solange es weise auf dem Weg der Befreiung für den Fortschritt genutzt wird.
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Ja, der Unterschied zwischen weltlicher Genießer 9 und 10 ist interessant:
Zitat (9) Da, o Hausvater, sucht ein weltlich Genießender auf gesetzliche Weise und ohne Gewalt nach Vermögen; und hat er sich auf gesetzliche Weise und ohne Gewalt Vermögen verschafft, so macht er sich selber glücklich und froh, und er gibt auch Geschenke und tut gute Werke. Doch während er sein Vermögen genießt, hängt er daran, wird betört und ist ganz davon eingenommen, ohne dass er das Elend merkt und den Ausweg kennt.
(10) Da, o Hausvater, sucht ein weltlich Genießender auf gesetzliche Weise und ohne Gewalt nach Vermögen; und hat er sich auf gesetzliche Weise und ohne Gewalt Vermögen verschafft, so macht er sich selber glücklich und froh, und er gibt auch Geschenke und tut gute Werke. Doch während er sein Vermögen genießt, hängt er nicht daran, wird nicht betört, ist nicht davon eingenommen, weil er eben das Elend merkt und den Ausweg kennt. A.X.91
Wesentlich ist also ob man am Vermögen und den Genüssen hängt oder nicht. Wenn man das jederzeit aufgeben kann ohne unter dem Verlust zu leiden, Geschenke gibt und gute Werke tut, dann hat man wohl diese überweltliche Einsicht, während man sich an weltlichen Dingen erfreut.