Beiträge von Igor07 im Thema „Alles ist verbunden | Ursache - Wirkung“

    Aber wie verändert sich der Blick in diesen Abgrund, wenn mir bewusst wird, dass dieser Abgrund mich und alle anderen Wesen hervorbringt wie das Meer die Gischt auf den Kämmen der Wellen, und dass der Tod eine Rückkehr aus der Differenz und dem Getrenntsein in die Einheit und unendliche Potenzialität dieses Meeres bedeutet?

    Sehr poetisch und verdammt wunderschön ausgedrückt!:rose:

    Wir sind der Ozean, der Tod wäre (dann) wie die Rückkehr des Tropfens zum Ozean. Aber der Tropfen war immer dort. Er war der Ozean selbst. Er träumte das Leben lang getrennt zu sein...

    Hm, manchmal es wäre der Tod die einzige Lösung , um diese als ob verlorene Einheit wieder zu ent-decken.

    Wenn ich es richtig erinnere, H.Hesse spricht darüber.

    P.S. Das wäre keinen Aufruf zum Selbstmord!!! Nur meine Gedanken!

    Ein Haus und ein Baum sind aber durch Ursachen und Bedingungen nicht in wechselseitiger Abhängigkeit verbunden.

    Hm, Helmut, das ist nichts so einfach. (Ich denke, oder täusche...)

    Schaue mal, ich bin der Vater dank meinem Sohn, aber ich bin auch wie "der Sohn" für meinen eigenen "Sohn", denn er er-möglict mir den Vater zu sein. Und wo ist hier die Ursache und wo liegt die Wirkung?


    Über dasselbe, oder?


    Dalai-Lama im "Tibet und Buddhismus", 2/2011.

    Es ist eigentlich wenig überraschend, dass das Eingebunden-Sein häufig empunden wird; es ist eine Funktion wechselseitig bedingten Entstehens - nur ist das Verständnis dieser Funktion häufig vergröbert bzw. verfälscht

    So sehe ich auch, lol... aber unsere Art der Wahrnehmung ist zuerst auf das Pure Überleben aufgelegt, die ist verzerrt, verblendet...

    Deswegen man sollte den Geist schulen, das Ganze in der Komlexität und so wie Vielschichtigkeit zu sehen. Nichts aus der Sicht des klienes eingekapselten in Haut "Ego". Ich denke, es wäre absolut möglich.

    Tja, wenn man wirklich alles echt so erkennt von dem Blinkwinkel des Bedingten Entstehens, dann man sieht so die Dinge in der richtiger Perspektive, so wie sie "wirklich" sind. Der Gedanke gehört , apropo, Dalai-Lama. Nicht mir.

    Dann man empfindet auch die andere Seite von der "Leere", und zwar die "Fülle".

    Daraus entsteht doch rein spontan das Mit-gefühl und auch diese Ver-bunden-heit.

    Es gibt doch einen Bereich von Leiden, der auf dem Nicht-Sehen von Verbundenheit beruht, würde ich sagen.

    Wenn man echt so wie innerlich die Verbundenheit mit dem allem spürt, er könnte niemandem schaden. Aber der Mensch bleibt so wie er ist.

    Und er kann sich täuschen... Leider... Die Gefühle waren so wie vorprogrammiert, um für uns das Überleben zu sichern. Nichts um "Erwachen" zu erlangen. Das wäre doch absolut kontraproduktiv und nichts zuträglich für Homo Sapiens. Aus der Sicht der biologischen Evolution.

    Verbundeheit und Unverbundenheit sind beide glechzeitig da

    Ja, man kann es auch so ausdrücken, dass Samsara Nirvana ist und umgekehrt, oder wie es ein User hier beschrieben hatte, die Schrödinger -Katze ist zugleich da und nichts da.

    Verbundeheit und Unverbudnenheit druchdringen sich ohne dass man sich gut einen Reim drauf machen kann.

    Sie treffen sich doch, genau jetzt, als ich es abtippe...*lach*_()_