Wenn jemand vom Alltag durch Arbeit und Familie völlig geschafft ist, dann fände ich es besser sich hinzulegen um z. B. Autogenes Training zu üben bzw. ein Nickerchen zu machen, anstatt fehlerhaft Konzentration bzw. Achtsamkeit zu üben.
So habe ich das auch immer gemacht, und zwar mit Meditationsmusik.
Es hat genauso positiv gewirkt wie Meditation. Und ich kam dann automatisch darein.
Achtsamkeit übe ich im Alltag grundsätzlich bei allem, was ich mache oder nicht mache, im Sitzen, Stehen, Gehen, Liegen. Sobald die Achtsamkeit schwindet, merke ich das und führe meinen Geist zurück. Ein geübter Geist spürt sofort, wenn die Achtsamkeit nachlässt. Entweder ich stoße mich oder mache kleine Fehler z.B. beim Kochen. Oder mir kommen unheilsame Gedanken - z.B. beim Autofahren, die ich möglichst schnell verabschiede.
Das sich ständig seiner Sinne, seines Körpers und vorallem seines Geistes bewusst zu sein, ist rechte Anstrengung. Denn sonst ist es ja keine Anstrengung, sondern nur eine Übungseinheit.