Im übrigen bleibt es ja jedem unbenommen zu beten. Ich tue es ja auch im Falle höchster Not. Aber einen Buddha anbeten halte ich eben für Ver-Götterung.
Ich glaube, du und ich sind sensibilisierter was Vergötterung und Anbetung angeht. So wie du war ich eine ganze Weile gläubiger Christ, selbst als ich bereits den Buddhismus entdeckt habe. Manchmal merke ich heute noch meine Abneigung gegen die Vergötterung Buddhas und ebenso, wenn er in manchen Traditionen/von manchen Individuen als allmächtig angesehen wird, von ihm erwartet wird, dass er die Menschen rettet - obwohl es nicht das ist, was der Erwachte gelehrt hat. Ich verurteile es nicht, wenn Menschen das machen, aber etwas in mir zieht sich dabei trotzdem manchmal zusammen; Widerstand, der aus der Vergangenheit herrührt. Ich glaube, ich kann dich da verstehen.
tao88 Schöne selbstgeschriebene Verse, werter Freund. Mich haben sie berührt auch, wenn ich Buddha nicht als rettende Entität empfinde. Oftmals sind es aber auch schlichtweg die Gefühle oder "Schwingungen" die von etwas ausgehen und die man mitbekommt.
die Verse sind von Dilgo Khyentse Rinpoche
Ich bin mir sicher du spürst den Segen .
Wie kommst du darauf dass er Buddha als Enität empfindet oder aber als das Gegenteil?
Man kann niemals die Sicht von jemanden anhand der Wörter erkennen.
Man trennt Methode nie von der Weisheit , oder ? Praktiziertest du tibetischen Buddhismus ?
Man kann buddha durchaus verehren( Methode) und die Sicht der Weisheit haben aber wir müssen mit Wörtern kommunizieren , oder ?