Beiträge von mukti im Thema „Die Lehrrede an die Kālāmer in chinesischer Tradition“
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Hoffentlich ist es lesbar:
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Das wofür die Pali-Lehrrede oft herhalten muss, ist in der chinesischen Lehrrede nicht vorhanden.
Ja, offensichtlich nicht. Wobei ich denke dass bei der Pali-Lehrrede ursprünglich nicht beabsichtigt war auszudrücken dass sich jeder ausschließlich auf seine eigene Erkenntnis stützen sollte.
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Interessant, im Kesamutti Sutta auf Pali antwortet der Buddha anders auf die Zweifel der Kalamer:
ZitatRecht habt ihr, Kālāmer, daß ihr da im Unklaren seid und Zweifel hegt. In einer Sache, bei der man wirklich im Unklaren sein kann, ist euch Zweifel aufgestiegen.
Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, (*1) nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann o Kālāmer, möget ihr sie aufgeben. (A.III. 66)
In der chinesischen Version scheint es diese Aufzählung wonach die Kalamer nicht gehen sollten gar nicht zu geben, auch die Aufforderung selber zu erkennen nicht. Stattdessen erklärt der Buddha reines Wissen. Oder hab ich was übersehen?