Beiträge von Thomas90 im Thema „Daseinsfaktoren“

    Übrigens dass von Geburt an Anhaftung an die Daseinsgruppen besteht, davon bin ich überzeugt. Die Persönlichkeit ist halt noch nicht entwickelt.

    Laut MN64 ist es nur die Neigung die im Kleinkind besteht, da es noch nicht mal eine Vorstellung von Persönlichkeit hat.


    Zitat

    "Aber, Māluṅkyāputta, auf welche Weise erinnerst du dich an die fünf niedrigeren Fesseln, wie sie von mir gelehrt wurden?"


    "Ehrwürdiger Herr, ich erinnere mich an die Persönlichkeitsansicht als eine niedrigere Fessel, die vom Erhabenen gelehrt wurde. Ich erinnere mich an den Zweifel als eine niedrigere Fessel, die vom Erhabenen gelehrt wurde. Ich erinnere mich an das Festhalten an Regeln und Ritualen als eine niedrigere Fessel, die vom Erhabenen gelehrt wurde. Ich erinnere mich an die Sinnesbegierde als eine niedrigere Fessel, die vom Erhabenen gelehrt wurde. Ich erinnere mich an das Übelwollen als eine niedrigere Fessel, die vom Erhabenen gelehrt wurde. Auf diese Weise, ehrwürdiger Herr, erinnere ich mich an die fünf niedrigeren Fesseln, wie sie vom Erhabenen gelehrt wurden."


    3. "Māluṅkyāputta, wen sollte ich jemals diese fünf niedrigeren Fesseln auf solche Weise gelehrt haben [2]? Würden die Wanderasketen anderer Sekten dich nicht mit dem Gleichnis vom Kleinkind widerlegen? Denn ein junges, zartes Kleinkind, das unbeholfen daliegt, hat noch nicht einmal die Vorstellung von 'Persönlichkeit', also wie könnte da Persönlichkeitsansicht in ihm erscheinen? Und doch steckt in ihm die zugrundeliegende Neigung zur Persönlichkeitsansicht. Ein junges, zartes Kleinkind, das unbeholfen daliegt, hat noch nicht einmal die Vorstellung von 'Lehren [3]', also wie könnte da Zweifel hinsichtlich der Lehren in ihm erscheinen? Und doch steckt in ihm die zugrundeliegende Neigung zum Zweifel. Ein junges, zartes Kleinkind, das unbeholfen daliegt, hat noch nicht einmal die Vorstellung von 'Regeln', also wie könnte da Festhalten an Regeln und Ritualen in ihm erscheinen. Und doch steckt in ihm die zugrundeliegende Neigung zum Festhalten an Regeln und Ritualen. Ein junges, zartes Kleinkind, das unbeholfen daliegt, hat noch nicht einmal die Vorstellung von 'Sinnesvergnügen', also wie könnte da Sinnesbegierde in ihm erscheinen? Und doch steckt in ihm die zugrundeliegende Neigung zu sinnlicher Begierde. Ein junges, zartes Kleinkind, das unbeholfen daliegt, hat noch nicht einmal die Vorstellung von 'Lebewesen', also wie könnte da Übelwollen gegenüber Lebewesen in ihm erscheinen? Und doch steckt in ihm die zugrundeliegende Neigung zum Übelwollen. Würden die Wanderasketen anderer Sekten dich nicht mit dem Gleichnis vom Kleinkind widerlegen?"