Hallo Svea und mkha,
Danke für den Buchtipp. Englische Bücher über Tara habe ich noch nicht gelesen, ich tue mir da leider meist sehr schwer, aber für den Preis lohnt es sich sicher es zu versuchen 👍.
Da bin ich wohl vom Regen in die Traufe geraten mit meinen bisherigen Lamas 😉. Aber so richtig überzeugt hat mich bisher auch noch keiner...
Vielleicht war es ja auch diese Schutz-Gottheit Shugden, die mir u.a. so gruselig vorkam. Ich weiß darüber nichts. Es wurde außer über Tara dort nichts zu dieser Gottheit gesagt und ich kenne sie nicht. Habe mich nur vor einigen Statuen dort gegruselt, aber v.a. vor der Hauptstatue, ich weiß nicht wenn sie darstellt 🙈. Interessant finde ich, dass der Lamrim Text, auf den sich dort alles stützt, wohl auch nicht offiziell anerkannt ist... Also kann ich das was dort drin steht in die Tonne treten oder?
Das klingt gut, denn ich finde es geht (in der dort verbreiteten Version) viel zu sehr darum den Leuten einzureden, dass das Leben nicht freudvoll ist, nur aus leiden besteht und der einzige Ausweg die Entsagung ist. Der Text hat mich erstmal psychisch so runtergezogen, dass ich schon leichte Selbstmordgedanken bekam 😬. Interessant wäre es jetzt mal eine offizielle Version gegenüberzustellen. Ich hoffe, dass da nicht so sehr die Angst vor der Wiedergeburt in niederen Daseinsbereichen geschührt wird...
Aber das erklärt natürlich einiges. Die Mönche und Nonnen dort sind sehr sehr hilfsbereit und nett. Ebenfalls wie die Leute, die ich beim Besuch des Europa-Centers von Ole Nydahl kennengelernt habe. Ich finde aber was beide vereint, ist die Verehrung, die beide Lamas durch ihre Anhänger erfahren. Ich dachte das wäre wohl normal beim "Guru-yoga"…
Leider studiere ich jetzt wohl das falsche Dharma und bin sehr dankbar für diese Information. Es hilft mir sehr🙏.
Ich habe im Internet bereits im Vorfeld gelesen, dass beide Lamas umstritten sind, wollte mir aber selbst ein Bild machen. Das Positive ist, dass beide wenig Geld für ihre Belehrungen bzw. die Einweihung verlangen, weshalb ich dachte der Sektenvorwurf sei bei Ganden Tashi Choeling wohl ungerechtfertigt. Aber das Dharma, das ich studiere, sollte halt schon auf den Worten Buddhas basieren und nicht irgendwelche anderen Zwecke verfolgen.
Witzig, als ich dort einer Nonne erzählte, dass ich den Dalai Lama sehr schätze, sagte sie, sie respektiert ihn, aber sieht ihn nicht als ihren Lehrer an. Als ich den Leuten vom Diamantweg von meiner Hingezogenheit zu Tara erzählte, kam der Ratschlag, es sei besser nur ein Loch zu graben, um ans Ziel zu kommen...
Ich will wirklich nicht schlecht über diese Gruppen reden, ich habe sehr viele tolle und vor allem liebeswerte herzliche Leute kennenlernen dürfen und bin sehr dankbar dafür. Und ich bin auch dankbar, dass es dieses Forum gibt, ich freue mich schon sehr auf den Diskurs mit euch.
Vielen Dank und herzliche Grüße