Beiträge von Amdap im Thema „Frage nach Gleichnis, bzw. Begebenheit (Buddha-Belehrung)“

    Seltsam - warum sollte sich denn hier jemand angegriffen fühlen?

    Es ging doch nur darum, dass - statistisch gesehen - die Wahrscheinlichkeit, dass ein Attentat auf Putin gelingt, nicht sehr groß ist.

    Untermauert durch die gescheiterten Attentate auf Hitler:

    Liste der Attentate auf Adolf Hitler – Wikipedia

    Ich habe Dir und den anderen hier nun doch mal den Link eingestellt, weil anscheinend keiner nachprüfend bei Wikipedia geschaut hat.

    Wie man sieht, ist es wirklich erstaunlich, wie oft die Versuche gescheitert sind.


    Es wird hier immer sehr oberflächlich gelesen und verzerrt interpretiert.

    Hier zum Beispiel ist meine Freundin überhaupt nicht darauf gekommen, gescheiterte Attentate auf Hitler mit Putin in Beziehung zu setzen. Das war meine Idee. Und dazu fiel mir ein, dass es doch da so eine buddhistische Geschichte gibt, nach der ich hier dann gefragt hatte.

    Ich hatte mich hier schon sehr lange nicht mehr gemeldet, aufgrund dieser Tatsache des oberflächlichen Lesens und Interpretierens. Das hier ist das erste Mal nach langer Zeit. Aber nun werde ich wieder eine umso größere Pause machen.


    Naja, so ganz erfolglos war das hier nicht, im Gegenteil: nun habe ich die Geschichte wieder präsent.

    Auch wenn jemand den Tod von Putin als positive Vorstellung empfindet ist die Frage was eine Akzeptanz der Idee dass man Leute die einem nicht passen ermorden können sollte, für eine Barbarisierung auslösen würde. Wollen wir eine Welt im der der politische Mord ein legitimes Mittel wird?

    "Den Tod von Putin als positive Vorstellung": so weit hatten wir gar nicht gedacht, und das erkennst Du auch, wenn Du genauer liest:

    Ich will Euch nun erklären, wie ich auf meine Frage gekommen bin.

    Ich habe eine beste Freundin in Krakau, wir kennen uns schon über 40 Jahre. In Polen hat man sehr große Angst davor, dass Putin nun vollends ausrasten und zu Atomwaffen greifen wird. Die Polen haben eine andere Mentalität als wir, dort gibt es viele Leute, die sich extrem in die Kriegslage mit der Ukraine hineinsteigern und darum schon nicht mehr ruhig schlafen können, das kann man wirklich wörtlich verstehen.

    Nun kam meine Freundin auf den Gedanken: man müsste Putin ermorden.

    Ich antwortete ihr, dass es sehr schwierig sei, ihn zu ermorden, selbst wenn man ihn finden würde (er hat sich wohl jetzt im tiefsten Russland irgendwo versteckt). Man müsse mal bedenken, wie viele Attentate auf Hitler geplant und verübt wurden, die alle scheiterten (nachzulesen bei Wikipedia).

    Wie Du siehst, war es eine sachliche Überlegung, dass ein Erfolg einer solchen Aktion/ eines solchen Versuchs wohl ziemlich unwahrscheinlich sei.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Vielen Dank Euch allen!

    Und da sieht man mal, wie verschwommen ich die zwei Geschichten noch in Erinnerung hatte.

    Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass sie so lang sind.


    Ich will Euch nun erklären, wie ich auf meine Frage gekommen bin.

    Ich habe eine beste Freundin in Krakau, wir kennen uns schon über 40 Jahre. In Polen hat man sehr große Angst davor, dass Putin nun vollends ausrasten und zu Atomwaffen greifen wird. Die Polen haben eine andere Mentalität als wir, dort gibt es viele Leute, die sich extrem in die Kriegslage mit der Ukraine hineinsteigern und darum schon nicht mehr ruhig schlafen können, das kann man wirklich wörtlich verstehen.

    Nun kam meine Freundin auf den Gedanken: man müsste Putin ermorden.

    Ich antwortete ihr, dass es sehr schwierig sei, ihn zu ermorden, selbst wenn man ihn finden würde (er hat sich wohl jetzt im tiefsten Russland irgendwo versteckt). Man müsse mal bedenken, wie viele Attentate auf Hitler geplant und verübt wurden, die alle scheiterten (nachzulesen bei Wikipedia).

    Dabei fiel mir ein: da war doch mal was, diese Geschichte mit diesem potentiellen Mörder auf dem Schiff. Das war der Grund, warum ich hier in die Runde angefragt hatte.

    Nun sehe ich, dass diese Legende sehr lang ist. Meine Freundin ist zwar Spezialistin in Deutsch, da sie Deutsch an der Krakauer Uni unterrichtet, aber sie hat bestimmt nicht genug Zeit, sich diese - aus ihrer Sicht umständlich formulierte - Geschichte durchzulesen.

    Nun gut, ich werde mir wenigstens den Text speichern; auf jeden Fall kann man da immer noch etwas draus machen bzw. gemeinsam darüber sprechen. Wir treffen uns ja auch regelmäßig virtuell.


    Also nochmals vielen Dank Euch allen und ich wünsche Euch viel Kraft in diesen schwierigen Zeiten.

    Vielleicht können wir mal ein neues Thema eröffnen, z. B. wie man ukrainischen Flüchtlingen helfen kann.


    Amdap

    Hallo Amdap,

    ich das Thema in den allgemeinen Bereich verschoben.

    LG Monika

    Ich leider noch nicht habe fertig! :rofl:

    Ich würde mit dem Stichwort Juweleninsel anfangen, denn ich erinnere das Gleichnis so, dass 500 Kaufleute mit einem Schiff zu einer Juweleninsel fuhren, dort Reichtümer einsammelten und der Kapitän des Schiffes auf der Rückfahrt die Kaufleute töten wollte, um deren Reichtum an sich zu reißen und Buddha durchschaute die Absicht des Kapitäns und vereitelte dessen Plan indem er ihn tötete.

    Hat leider nicht geklappt mit diesem Stichwort! :( Muss weiterforschen.....

    Ich kenne das Gleichnis auch nicht im Theravada, das würde auch dem Geist Buddhas widersprechen, denn dann hätte er auch Angulimano nicht als Mönch aufnehmen dürfen, der ja schon viele Menschen umgebracht hatte, aber er hat ihn erstmal durch seine Art wie er vor ihm gegangen ist und seine Antwort, dass er schon längst steht im Gegensatz zu Angulimano , belehrt und dann als Mönch aufgenommen.

    Kleine Korrektur: "Angulimala", wenn ich mich nicht irre.

    Wenn ich mich richtig erinnere, hat Angulimala sich aus jedem von ihm höchstpersönlich Ermordeten ein Fingerglied separiert und sich aus diesen Knöchelchen eine Mala gebastelt, deswegen Angulimala.

    Oder er wollte sich eine Mala basteln, und das letzte Fingerknöchelchen hat er nicht mehr geschafft, weil er dann bekehrt war.

    Seht Ihr, auch hier habe ich nur noch so eine ungenaue Erinnerung.

    Das sind ja schon viele Antworten nach so kurzer Zeit!

    Ja, im Berzin-Archiv könnte ich mal suchen. Aber, Helmut, welches Stichwort sollte ich da wählen? Und ich dachte wirklich, es sei hilfreich, wenn ich das hier im Theravada-Bereich eingebe, doch da scheine ich mich geirrt zu haben. Auch entschuldige ich mich für meinen umständlichen Themen-Titel, aber mir fiel nichts Besseres ein.

    Liebe Experten,


    ich habe zunächst überlegt, ob ich dieses Thema lieber in den allgemeinen Bereich setze, dachte dann aber, dass die Theravadins sich oft mit den Schriften gut auskennen und wählte daher den Bereich Theravada.

    Ich suche nach einem Gleichnis bzw. einer Geschichte, als Belehrung durch den Buddha oder einen seiner Jünger, in der der Mord an einem potentiellen Mörder an Bord eines Schiffes gerechtfertigt wird. Diese Geschichte habe ich nur noch vage in Erinnerung. Ungefähr so, dass dieser Mann plante, so war die Ahnung, die Besatzung umzubringen, und man ihm daher zuvorkommen und ihn zuerst umbringen musste, bevor er sich an die Besatzung heranmachte, weil es besser ist, dass ein Mensch umkommt anstatt sehr viele.

    Mit anderen Worten, lieber das kleinere Übel wählen als warten, bis ein Massenmord umgesetzt wird.


    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Am liebsten wäre es mir, wenn mir jemand einen Link präsentieren würde, um die Geschichte direkt aufrufen zu können.


    Vielen Dank im Voraus! :)


    Amdap