Sudhana Mein Wirrwarr erscheint in mir. Es geht hier um eine "Traumatische" Voraussetzung. Dieser Traum, der aus der beobachteten Vermutung mir im Schlaf begegnet, ist eigentlich ein inneres Bearbeiten von Beobachtungen.
Ab da stimme ich dir voll zu, dass dieses Ergebnis aus einem Traum, einem Inneren bearbeiten, nicht ungeprüft auf die in der Wirklichkeit der beobachteten fühlenden Wesen angewendet werden darf.
Das kennt jeder Mensch. Wie oft habe ich schon Menschen usw. in meinem Denken brutal behandelt. Beispiel ein mir Übergeordneter, dem ich mich aber eben auch untergeordnet habe. Das fängt ja schon mit Familienmitgliedern an.
Doch wenn ich das an der Wirklichkeit der Begegnung anwenden will, habe ich immer den Weg gewählt, der am wenigsten Leid erzeugt, eben nur Verteidigung oder Rückzug: "Geht mich nichts an." Nachdem ich falsch gehandelt habe und erfahren hab wie Leidvoll das für alle ist.
Alle Informationen, die ich nicht als Wirklichkeit in Objekten, Wesen erkennen kann, im äußeren, sind meine Auseinandersetzungen. Als "Unwissender der Lehre" handel ich nach diesen Vorgaben einer nicht an der Wirklichkeit geprüften Meinung.
Wenn ich der Meinung bin das Putin ein gerechter Herr ist, bin ich das nicht durch die Wirklichkeit, sondern durch meinen eigenen, mit meinen eigenen für wirklich wahr gehaltenen Geschichten. Es geht überhaupt nicht um Putin, den kenn ich nicht, es geht um meine Geschichten über etwas das ich nicht kenn. Meinungen sind also immer Ergebnis aus meinen Geschichten.
Um ein "Genjokoan" zu verstehen, oder Herzsutra, ist mir klar geworden, dass alles was da beschrieben wird ausschließlich in meinem Geistigen geschieht. Ein daraus folgendes Anwenden auf die Wirkliche Welt ist eigentlich ein nicht meiner Meinung folgen, sondern diese Meinung so zu modifizieren, durch Prüfen der wirklichen Tatsachen.
Das ist das eigentliche Ziel von Samadhi. Die Pause schaffen zwischen meiner Meinung anwenden und prüfen der Tatsachen, ob meine Meinung überhaupt wahr ist.
Zu der Geschichte: Es ist Unsinn sich irgendwo hinzusetzen und über einen Traum mit sich selber zu diskutieren und nach sieben Tagen mein Ergebnis in die Tat umzusetzen. Ohne direkte Prüfung an dem Objekt meines Nachgedenke, kann das nur zur Hölle führen und da hilft mir auch nicht eine scheinbare Höhenstellung. Hölle ist Hölle. Einem Boddhisattva, der sowas geschieht, ist kein Boddhisattva. Er ist der Hölle verfallen.
Es gibt immer andere Möglichkeiten als jemanden in "weiser" Voraussicht zu töten ohne echte Beweise, dass der zu Tötende wirklich den Tod "verdient" hat. Manche haben das vollkommene Ausschließen aus der Gemeinschaft ja wirklich verdient, aber den Tod?
Das widerspricht auch der Lehre des Buddha der jedem noch so tief in der eigenen Hölle sitzende eine Chance gibt sich zu befreien.
Diese Geschichte ist also eine Warnung des Buddha sich nicht auf eigene Träume und Meinungen ohne Tatsachen zu verlassen. Ohne klaren Verstand der Dinge, wie sie wirklich sind, gibt es keine Befreiung.
"Sind die Augen wieder geöffnet, verschwinden alle Illusionen."
Suche den Nicht-Denken-Raum auf, doch dazu musst du ihn erst in dir erschaffen und erkennen, durch rechtes Samadhi.
"Gibt es einen wichtigeren Menschen als dich?" hat Buddha mal einen König gefragt. Der König konnte nichts anderes antworten, als "Nein."
Gerade das weckt das Mitgefühl mit allen anderen fühlenden Wesen, diese eine winzige Erkenntnis des "Nein.", denn dadurch wird mir klar, wenn ich der Lehre folge, das jedes fühlende Wesen genau das erkennen kann. Natürlich nur, wenn ich mich als in wechselseitiger Abhängigkeit und dem bedingten Entstehen unausweichlich eingeordnet sehe. Wenn ich wirklich weiß, dass es keinen wichtigeren Menschen gibt als mich, dann erst werden alle anderen Menschen sehr wichtig.
"Liebe nicht, hasse nicht und alles wird hell und klar."