Beiträge von Monikadie4. im Thema „Wiedergeburt“

    Railex, für mich ist die Erfahrung zusammen mit der Praxis, also dem achtfachen Pfad, entscheidend. Karma kann ich erfahren, um mich herum sehen und durch entsprechende Geistesschulung erkennen und abbauen. Für mich ist es nicht im Detail wichtig und auch nicht, was vergangen ist. Alles, was ich jetzt denke und tue, hat Auswirkungen auf die Zukunft.


    Es macht mir Freude, Hindernisse zu überwinden. Die Er-Lösung ist sofort fühlbar. Karma zeigt sein Gesicht.

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    Die Leute schreiben über kein „mein“, usw... Aber wer schreibt das alles? Um die Sätze abzutippen, der konkrete Mensch braucht die bestimmte Entscheidungen zu treffen, im Gehirn wirken enorme Mengen von der Prozessen... Das ist der rein bewusster Akt , etwas zu tun. Wer tut es, wenn es kein „mein“, und kein „Ich“ hat? Man sollte es echt im richtigem Rekurs(Rück-Griff), der richtigen Perspektive verstehen.

    Was machte also höchspersönlich Buddha selbst nach dem „Boddhi-Erelebnis? Er war doch bestimmt nichs so wie „fremd-gesteuert“, lol... Er hat selsbt dafür entschieden, seine eigene Lehre zu verbreiten, er hatte mit sehr vielen Menschen getroffen, und sein „Ich“ , im dem Sinne sehr klarer Verstand und ausgekügelete Logik waren absolut in Ordnung.



    Von jenem Tage an lehrte und sprach er 45 Jahre lang vor Männern und Frauen aller Volksschichten, vor Königen und Bauern, Brahmanen und Ausgestoßenen, Geldverleihern und Bettlern, Heiligen und Räubern. -Wiki.

    Eben weil der Buddha unterscheiden konnte, war es ihm möglich, zu allen Menschen verständlich zu sprechen. Über die Leerheit sprach er nicht zu einer Mutter, deren Kind verstorben war. Er gab ihr ein hilfreiches Beispiel.

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    Guten Morgen Igor,

    Ich vermenge hier gar nichts. Denn von Verantwortung habe ich nichts geschrieben. Wenn mich nach jahrelanger Praxis und dem dem Verstehen der 4 Edlen Wahrheiten "mein" Karma nicht anficht, dann heißt das nicht, dass ich keine Ver-Antwortung mehr habe.


    Ganz im Gegenteil. Ich kann unterscheiden, in welchem Bereich sich das mögliche Problem abspielt und wie ich darauf, wenn überhaupt, re-agieren soll/will. Einem Menschen ohne Interesse an der buddhistischen Leere/Lehre würde ich ganz anders antworten.

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    Wenn ich die Phänomene& mich selbst betrachte, als vergänglich, unbefriedigend, bedingt entstanden und ohne Eigenexistenz, was ficht mich dann Karma theoretisch noch an?, praktisch ist es natürlich befreiend zu erfahren, dass Taten die frei sind von Hass,Gier und Übelwollen ,sich sofort positiv auf mich und andere auswirken und das Haften dadurch gemindert wird.

    Genau, Railex, das ficht Dich/mich dann überhaupt nicht mehr an, wenn es wirklich "durchdrungen" wird.

    So meine Erkenntnis. Ich muss mich um Karma und Wiedergeburt nur "sorgen", wenn ich Angst um "mein" Leben habe.

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    das war der Beginn eines neuen Lebens

    Typisch Monika. Ein Blick - ein neues Leben!

    Darunter macht sie‘s nicht... :D

    Es kommt sicher darauf an, was "man" alles hinter sich hat. Es ist nicht herstellbar, aber es hat seine Ursache/n.

    :) Also ich bin dankbar für die vielen harten Lehrjahre_()_

    Moin Schmu,

    als ich mich mal ganz am Ende fühlte und aufgab zu kämpfen, schaute ich auf meine Schreibtischunterlage und sah auf den Zenspruch


    Zitat

    Ich trage Wasser, ich hole Brennholz


    Das befreite mich schlagartig von dem großen Druck und katapultierte mich in eine "andere Welt".


    Das werde ich nie vergessen, das war der Beginn eines neuen Lebens -1989.

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    Nein Bosluk, bei den 4 Edlen Wahrheiten dreht es sich um das Ende des Leidens. Das verschwindet nicht einfach, nur weil wir das Leben kurzerhand zu Ende leben.


    Warum ist das so schwer zu verstehen?


    Das Leiden kann hier und heute beendet werden. Endgültig vorbei ist es aber natürlich mit dem Tod.

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    Ja Igor, Du schreibst, es braucht Eltern für die DNA. Es braucht auch Eltern für die Wiedergeburt.

    Die DNA kann verändert werden, ja, aber ob wir wiederkommen müssen oder nicht, können wir laut Lehre auch beeinflussen bis hin zum endgültigen Verlöschen.


    Egal an was wir glauben, unser persönliches ICH wird das nicht miterleben.

    Dieses Ich ist ein Gerüst, das wir in dieser Welt benötigen.

    Im Zen heißt es, wozu noch einen Kopf auf den Kopf setzen.

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    Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich? Uralte Fragen zu denen es verschiedene Ansichten gibt. Wenn sich erkennen ließe wie ein "Ich" entsteht wäre alles klar. "Durchschaut ist der Hauserbauer (ahaṁkāra-Ichmacher)", hat der Buddha behauptet. Aber es ist "schwer zu durchschauen, erhaben, durch das Denken nicht zu erfassen, fein, nur von Weisen zu erkennen" (S.6.1)

    Da gibt es also noch viel zu tun.

    Hi Mukti,

    ich denke, also bin ich. Ein einfacher Satz, aber er zeigt schon, wie ein Ich entsteht. Der Hauserbauer ist der Denker, ein Architekt. Das ging mir in dem Film Little Buddha auf. Der Buddha sitzt unterm Bodhibaum und wird von Mara "versucht". Da sagt der Buddha "Architekt bau Dein Haus nicht wieder auf".


    Es gibt also nicht viel zu tun, sondern zu lassen.

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    Doch, lieber Kaiman, allein in diesem Leben kann ich durch das Befolgen der Lehre viel Leid vermeiden und für andere vermindern. Es lohnt immer!