Beiträge von Igor07 im Thema „Meditation als Gewohnheit“

    Wenn ich Vorstellungen schreibe meine ich Vorstellungen.

    Aber ich habe doch nichts dagegen.

    Ich wollte nur sinngemäss hinzufügen, weil wir hier bei Tibet.Buddhismus landeten.

    Unsere "eigene " Vorstellungen über das "Glück", "Leid", "Meditation" , "Realität", usw...

    Das ist absolut anders, als die Realität ist.

    Genau Das ist die "Leerheit", wie es A. Berzin schildert, unsere ver-irr-te "Vorstellungen", von dem , was nichts anwesend , nichts "existent" , aber eher nur wie die Schubladen im Unserem Kopf.

    Ich meine es nichts verletzend, lieber Noreply .

    Nur die rein sachliche Argumentation.

    LG.

    Etwas lesen und mit eigenen Vorstellungen verbinden, verschleiert das Gelesene.

    Lol.... Ich hätte es anders ausgedrückt... Nichts so...


    Zitat

    und mit eigenen Vorstellungen verbinden,

    sondern mit den eigenen Erfahrungen...:)

    Gewohnheit klingt ja nach etwas sehr unreflektierten. Wenn man eine Beziehung nur aus Gewohnheit weiterführt ist sie ja eigentlich tot - ein Zombie

    Sorry, wie kommst du auf so was?

    Zuerst man studiert die Quellen, dann man versucht anhand der Gründlichen Analyse zur gültigen Erkenntnis gelangen. So wäre die analytische Meditation, die wieder und wieder mit der Hilfe der Logik , z.B. die "Leerheit" verinnerlicht, vergegewärtigt.

    Dann die einspitzige oder so die konzentrierte Mediatation, um es zu vertiefen, rein "Intuitiv", also die zwei Flügel.

    Methode und Weisheit, usw... man kann mich korrigeren, der Inhalt wäre ähnlich... Oder Shamatha und Vipashyana, also zwei! Im Tantra man vereneint dann die beide, deswegen dieser Zugang ist einzigartig, so Dalai-Lama.

    Zwei Zugänge... Also kein "Zombie" als der "leerer Ritual", ohne Sinn und Zweck. So geht es nichts, tut mir leid!

    Wir sind im TB, dann kann ich nichts schweigen, wenn ich so lese...

    LG.



    Shamatha und Vipashyana: Allgemeine Darstellung — Study Buddhism

    Hm, es geht hier nichts um das Sitzen oder nichts sitzen... Man kann überall meditieren, wenn man Sport betreibt, oder im Büro sitzt.

    Das formelle Sitzen könnte die innere Probleme wegmeditieren, dann es wäre keine Lösung, obwohl der Mensch ist sehr entspannt und sehr ruhig. Der so wie der "meditative" Zusatnd kann man als Flow auch erleben, wenn man den Sonnenuntergang beobachtet, Bach( schöne Musik) hört, usw...

    Das sind alles die veränderte Bewusstsein-Zustände, die unsere Sichtweise verändern oder erweitern...

    LSD passt auch...

    Hat alles mit der Ethik nichts zu tun, eigentlich...

    Aber wir befinden uns im "TB", oder?

    Die Innere Erfahrung der "Leerheit " ist absolut möglich, und es wirkt sehr transformativ.


    Ich zitiere hier Dalai-Lama:


    Zitat

    Irgendwann einmal während der frühen Sechziger, als ich über eine Textpassage von Tsongkhapa nachdachte über die Unauffindbarkeit von Phänomenen und die Tatsache, dass Phänomene von begrifflichem Denken abhängen, war es, als ob ein Blitz durch meine Brust jagte. Hier ist diese Passage:

    Das gesprenkelte Farbmuster und die Zusammenrollung eines aufgewickelten Seils sind denen einer Schlange ähnlich, und wenn das Seil im Halbdunkel wahrgenommen wird, entsteht der Gedanke: „Das ist eine Schlange." Was das Seil betrifft in dem Moment, wo es als Schlange gesehen wird, so sind die Ansammlung und die Teile des Seils nicht im Geringsten eine Schlange. Daher ist diese Schlange lediglich durch begriffliches Denken verursacht und etabliert. Genauso ist es, wenn der Gedanke „Ich" in Abhängigkeit von Geist und Körper entsteht: Nichts innerhalb des Geistes und des Körpers - weder die Ansammlung, die eine ununterbrochene Folge von früheren und späteren Momenten ist, noch die Ansammlung der Teile zu einer bestimmten Zeit, noch die einzelnen Teile, noch die ununterbrochene Folge von irgendwelchen der getrennten Teile - ist, auch nicht im Geringsten, das „Ich". Ebenso gibt es nicht

    -106-

    im Geringsten etwas, das ein von Geist und Körper unterschiedenes Wesen ist und als das „Ich" begriffen werden kann. Folglich ist das „Ich" nur durch das begriffliche Denken, in Abhängigkeit von Geist und Körper, verursacht und etabliert; es wird nicht durch sein eigenes Wesen verursacht und etabliert.

    Die heftige Wirkung dauerte eine Zeit lang, und wann immer ich während der folgenden Wochen Menschen sah, kamen sie mir wie die Täuschungen eines Zauberkünstlers vor, weil sie als inhärent existent erschienen, ich aber wusste, dass dies in Wirklichkeit nicht der Fall war. Diese Erfahrung, die wie ein erleichterndes Leuchten in meinem Herzen war, fand sehr wahrscheinlich auf einer Ebene unterhalb vollständig gültiger und unwiderlegbarer Erkenntnis statt. Zu diesem Zeitpunkt entwickelte ich ein echtes Verständnis davon, dass es wirklich möglich ist, die leidbringenden Emotionen zu beenden.

    Genau darum doch es uns allen geht, ohne "Leid-bringende Emotionen" zu leben.

    LG.

    Das ist wohl wahr, was Du hier schreibst.

    Das ist mein Tunnel der eigenen Wahr-nehmung, entspricht es der Realität oder nichts, steht auf dem anderem Blatt. LG.

    Ich meine "Prasangika", "dort" man kann ewig über das Wesen der Realität reden...

    Aber wenn meine Katze mich kratzen würde, ich würde es doch real spüren, wenn sogar meine katze leer ist.

    Ich habe schon genug davon geschrieben... :rad:

    Lirum Larum . Warum doch man über die "Leerheit" nichts meditieren kann? Lol...

    Ich schildere nur so wie den konkreten Beispiel .

    Ich habe so , angenommmen, die Probleme mit dem Bestimmten Menschen. Also die "Beziehung".

    Dann ich alalysiere, welche Ursachen waren als der Auslöser, wenn (falls) dieser Mensch, z.B, sauer auf mich ist.

    Welche Umstände haben es alles so wie "begünstigt"? Das wäre eher die analytische Meditation. Aber diese alle Begriffe verwirren mich nur ...

    Also, ich horche in mir hinein, ich empfinde es alles, was in mir auftaucht, und ich bemühe mich nichts dagegen anzukämpfen... Das ist für mich sehr wichtig! Ohne wenn und aber die uneingechränkte Akzeptanz... Das mache ich ohne "Forma", so, wie man "Zen" auf dem Kissen tut...

    Allmählich ich sehe ( wahr-nehme), dass das ganze wie innerlich Ohne Kern ist, ( allegorie, also , nichts buchstäblich, bitte!!!), also alles entsteht wie co-abhängig, dann ich überlege, welche konkrete Strategie des Verhaltens, z.B, würde diese Situation abmildern, oder wenigestens nichts mehr eskalieren... Dann man kann in den eigenen Körper gehen, wie es alles sich anfühlt, der weiss besser als der Kopf...

    Das Herz-Wissen, eher die innere Weisheit des Herzens ( auch nichts buchstäblich!) gegen den trockenen dualen Verstand...

    Was du, Monika, hier schilderst, das kann ich sehr gut innerlich auch nachvollziehen. :rose:

    J. Krishnamurti man kann nur mit dem "Inneren" hören, also man benutzt den Verstand oder die Worte, nur darüber hinaus zu gehen.

    D.h, die "Nondualität" -pur, meine ich es ironisch oder nichts, nichts so wichtig...:shrug:

    LG.

    Hallo, liebe Lirum Larum ....

    Das war doch ironisch in der erste Reihe gemeint, denn für mich das Leben ist einfach der Witz, aber dieser Scherz ist doch trotzdem sehr kostbar.

    Das ganze Leben ist der Prozess der unablässigen Meditation, als der Prozess der Annäherung an den eigenen inneren Kern, eher seine Ent-deckung, man kann ( könnte) über das Klare Licht reden, oder über die (ursprüngliche) Buddha-Natur.

    Ich meinte es genau, wie es mkha' einmal meinte... die An-Gewöhnung an das, was es immer ist. Im Sinne von J.Krishnamurti, so , diese Richtung.

    Die innere Stille, der Zentrum des Orkans, der eigene Ur-grund , das unseres Da-Sein-S ausmacht. Und ver-Sinn-licht.

    Keine konkrete technik, das mache ich doch, aber das Leben entfaltet es so.... als die Lotus-Blume aus dem Schlamm, das ist für mich die Meditation, die dauert ewig , denke ich, wie das Bewusstsein-Kontinnuum... Nur wach-sam sein.... Und zugeleich entspannt... Genau der mittlere Weg....

    Danke für deinen Beitrag.:rose:

    LG.:)