Beiträge von Helmut im Thema „Erkennen und befreien von Anhaftungen an Gurus“

    Noreply ,


    deine Antwort in Beitrag #7 zeigt mir, dass du meine Antwort in Beitrag #5 nicht sehr genau gelesen hast. Ich habe mich mit dieser Antwort auf deinen Beitrag #4 bezogen in dem du Aravind antwortest und zu Beginn vom Anhaften an den Schriften sprichst. Dass ich mich darauf bezogen habe, habe ich durch Markierung in Beitrag #5 deutlich gemacht.


    Es reicht nicht aus, allgemein vom Anhaften an den Guru oder allgemein vom Anhaften an den Schriften zu sprechen, so lange man nicht sagt, was meint man mit Anhaften und wodurch ist es gekennzeichnet.

    Ich finde, es ist ein wesentlicher Teil des Dhamma, dass der Guru, der Lehrer, der Meister, Teil des Floßes ist.


    Das sehe ich anders. Die Lehrreden sind der wesentliche Teil des Dhamma und da bedarf es nicht zwingend eines Vermittlers.

    Aravind Das Problem bleibt. Ein Anhaften an den Schriften ist genauso schwer zu lösen wie eines an einen Lehrer.

    Auf Buddhaland wird seit jeher viel über Anhaften gesprochen, aber selten wird gesagt was man darunter versteht. Hier ist es jetzt auch so.


    In MN 9.34 erklärt Sariputra den Bhikkhus, das Begehren der Ursprung des Anhaftens ist. Das würde bedeuten: Wenn man an den Schriften (Suttas) anhaftet, hat man Begehren gegenüber den Schriften im eigenen Geist. Aber wodurch sollte dieses Begehren gegenüber den Schriften denn verursacht sein und wodurch wäre dieses Begehren denn gekennzeichnet, damit man das Anhaften an den Schriften als Begierde erkennen kann?