Alles anzeigenNibbana ist für mich theoretisches Wissen,
Entrückung ist für mich theoretisches Wissen,
Schauung ist für mich praktische Erfahrung aber selbst dafür gibt es keine Worte und Worte wären auch nicht die Erfahrung.
Was bleibt also anderes übrig als auf dem Weg weiter gehen und selber schauen, wohin er führt.
Die Worte sind wie der Wind, der einem beim Gehen um die Ohren weht, viel wichtiger ist das Gehen.
Nur so Gedanken, die mir gerade beim Nachdenken über diesem Faden in den Sinn kamen.
Wichtiger noch ist das richtige Gehen in die richtige Richtung. Und da sind Worte gar nicht so verkehrt. Man kann mit Worten die Erfahrung, egal welche, nur ungenügend ausdrücken und nie so, dass ein anderer diese Erfahrung genau so erfährt, ohne sie gemacht zu haben. Das gilt aber nicht nur fürs Erwachen, sondern fängt schon beim Tee trinken und Farben sehen an. Meine Erfahrung und die Interpretation davon ist geprägt durch meine Geistfärbung.
Also auch wenn es schwierig ist, positiv über Nibbana zu sprechen, ist Sprache dann doch nicht so nutzlos, dass man gar nichts brauchbares darüber sagen kann. Nibbana ist nicht Leiden. Dies ist eine Nibbana-Aussage, die den alten Texten nach, korrekt ist. Nibbana ist nicht Bewusstsein ist ebenso korrekt. Hier haben wir also korrekte Aussage über Nibbana an denen man sich orientieren kann und so hilft Sprache nicht nur einfach zu gehen, sondern auch anzukommen, wo man ankommen will.
Das waren jetzt noch meine Gedanken zum Abend.