Beiträge von Hajobo im Thema „Zur Notwendigkeit des Überweltlichen“

    Wichtiger noch ist das richtige Gehen in die richtige Richtung. Und da sind Worte gar nicht so verkehrt.

    Also auch wenn es schwierig ist, positiv über Nibbana zu sprechen, ist Sprache dann doch nicht so nutzlos, dass man gar nichts brauchbares darüber sagen kann.

    Das sehe ich auch so, He Who Remains, theoretisches Wissen ist auf jeden Fall nützlich. Ich meinte nicht, daß Worte nutzlos seien, sondern eine Art Wegweiser sind, um nicht vom Wege abzukommen oder sich überhaupt erst auf den Weg zu machen. Aber wie leicht verirrt man sich, weil man den falschen Wegweisern gefolgt ist oder sie falsch verstanden hat.

    Nibbana ist für mich theoretisches Wissen,

    Entrückung ist für mich theoretisches Wissen,

    Schauung ist für mich praktische Erfahrung aber selbst dafür gibt es keine Worte und Worte wären auch nicht die Erfahrung.

    Was bleibt also anderes übrig als auf dem Weg weiter gehen und selber schauen, wohin er führt.

    Die Worte sind wie der Wind, der einem beim Gehen um die Ohren weht, viel wichtiger ist das Gehen.


    Nur so Gedanken, die mir gerade beim Nachdenken über diesem Faden in den Sinn kamen. :?_()_

    Gefahr für wen, Hajabo?

    Nicht für wen, sondern für was, Monika, nämlich für das Verstehen.

    Denn wie leicht entstehen Mißverständnisse mit allen bekannten Folgen - nur das war meine Sorge. _()_

    Das ist gar nicht notwendig. Für was der Begriff Überweltlich (lokutarro) stehen soll, ist in MN117 aus den Zusammenhängen gut erkennbar und damit hinreichend deklariert.

    Ja Du hast Recht und danke für den Hinweis, damit wäre der Begriff definiert. :)


    Danke auch an He Who Remains, viel Anregung zum Weiterdenken - schöner Beitrag _()_

    Beim Überweltlichen sind wir im Bereich, wo Sprache immer schwieriger wird. Nur um es mal vorauszuschicken.

    Die Gefahr scheint mir auch groß zu sein, daß jeder den Begriff "überweltlich" etwas anders auslegt.

    Es ist unmöglich das Überweltliche zu erkennen wenn man an der Welt hängt, in ihr festhängt...

    Mir fällt dabei die Metapher mit der Stille und dem Lärm ein:

    Es gibt kein Geräusch ohne Ursache. Sobald alle Ursachen enden, enden auch alle Geräusche und im gleichen Moment ist Stille.

    Stille braucht keine Ursache, sie existiert immer aber solange nicht alle Ursachen- und damit alle Geräusche beendet sind, können wir sie nicht wahrnehmen....