Die Frage, die man demzufolge dann von einem hohem Ross aus, aber zB auch auf einem Pony stehend stellen kann (die Frage wirkt dann sicher anders) - lautet:
Will man andere Persönlichkeiten verspeisen?
Die Frage, die man demzufolge dann von einem hohem Ross aus, aber zB auch auf einem Pony stehend stellen kann (die Frage wirkt dann sicher anders) - lautet:
Will man andere Persönlichkeiten verspeisen?
Die Persönlichkeit - die Skandhas - diese Kurzbenennung ist mir bekannt, und ja: Tiere sind auch Persönlichkeiten - oder besser gesagt: man kann den Begriff 'Persönlichkeit' und auch genau in dem Sinn (bedeutet auch skandhas, also zB auch Bewusstsein und Gefühl) auf Formen und Verhaltensweisen 'aus dem Tierreich' legen. In Abhängigkeit vom so betrachteten Tier wird man dann vielleicht mehr oder weniger 'Persönlichkeit' (und damit mehr oder weniger Gefühl etc) behaupten wollen.
Genau das meinte ich ja, Gedankenmachen ist das Hindernis. Tiere haben angeblich keine Gedanken (was meines Wissens keineswegs bewiesen ist)
Wer behauptet (ausser Ellviral?) denn so etwas? Eher ist es doch bewiesen, dass manche Tiere geistige Konzepte anlegen/, also eingeschränkt (zusammen-) denken können - gewisse Intelligenz (das heisst auch: Erinnerungen/Erinnerungsvermögen, also solche Gedanken) bei Vögeln und den anderen Säugetieren sind doch gezeigt, falls man den eigenen möglichen Wahrnehmungen dazu nicht trauen mag.
Die kompliziertesten Gedanken macht sich freilich das Oberaffenwesen Mensch.
Noreply Mitfühlen heisst nicht: traurig darüber zu sein, sich schlecht zu fühlen, dass man getötet hat, gestohlen oder gelogen hat. Das ('Reue'?) ist sicher auch mal hilfreich als Selbstbetrauerung zu bezeichnen.
Jetzt kam es mir so vor, als würdest du Mitfühlen mit Reue verwechseln, auch dswg diese Zeilen noch.
Alles anzeigenEs geht tatsächlich darum, ein Gefühl dafür zu haben, wie es ist zu, zu töten, durch sich bewusst werden, wie es ist ganz bewusst zu töten, egal welches lebendes Wesen. Und das kann man tatsächlich mit Insekten machen.
Nein darum geht es überhaupt nicht. Aber man kann natürlich alles mögliche mit Lebewesen und auch mit Gegenständen tun.
Nehmen wir doch: Nehme Abstand davon, etwas zu nehmen, das nicht gegeben wurde.
Wie lernt man, dass das Nehmen von etwas, das nicht gegeben wurde? Hast du nie etwas gestohlen oder ohne zu fragen genommen?
Dadurch das man es macht und die Konsequenzen emotional erfährt, kommt es zum Klarblick.
Sich bewusst werden, dass das Leben nicht gegeben wurde und ich es nehme ist der Initiator für Mitgefühl.
Ist natürlich was dran. Allerdings lehrte Buddha wenigstens indirekt, dass durch Selbstentsagung die Fähigkeit des Mitempfindens gefördert wird. Mitempfinden heisst ja: Willensregungen und Gefühle anderer Lebewesen wahrzunehmen.
Manche Menschen müssen vielleicht erst sehr starke Gefühle und Wünsche in einem anderem Lebewesen provozieren, zB? dadurch dass man es zu töten versucht? - damit die diese Gefühle (Angst, Panik, Schmerz?) bei einem anderem Lebewesen mal wahrnehmen können?
hmm also ähm
Alle Aspekte der Welt auszuprobieren, damit man die Welt erkennt und fühlt?
Nicht durch Gehen wird man das Ende der Welt erreichen ... erklärte das nicht Buddha? Und was meinte er damit: ich denke wohl auch das: dass das Töten nicht zum Verstehen führt. Logisch eigentlich, findest du nicht?
Es geht tatsächlich darum, ein Gefühl dafür zu haben, wie es ist zu, zu töten, durch sich bewusst werden, wie es ist ganz bewusst zu töten, egal welches lebendes Wesen. Und das kann man tatsächlich mit Insekten machen.
Nein darum geht es überhaupt nicht. Aber man kann natürlich alles mögliche mit Lebewesen und auch mit Gegenständen tun.
Dann kann man auch darüber reden, ob Bhikshus Fleisch als Spende annehmen dürfen oder müssen und unter welchen Bedingungen, womit die ethischen Prinzipien dieser Regel abgewogen werden - denn es geht bei Annahme solch einer Spende um eine Abwägung von Heilsamkeit auch im Kontext Dāna. Bei Lambert-Schmithausen findet sich da ja einiges. Im osiatischen Mahayana
Ich denke, jemand der im Kloster lebt, könnte darüber reden, und wer nicht, sollte darüber schweigen, was sie annehmen dürften, was nicht.
Ich würde sogar sagen, im besseren Fall ging es manchen Mönchen ganz und gar nicht um eine 'Abwägung von Heilsamkeit im Kontext Dana'. Um das zu verstehen, wird einem allerdings Lambert Schmidthausen wohl eher weniger weiterhelfen - glaube ich. Allerdings kann man auf diese Textgrundlage gestützt sicher auch sehr sachlich und kenntnisreich am Leid in der Fleischproduktion beispielsweise vorbeireden.
Edit: ... und auch an dem was man eine 'Abwägung im Kontext ...' nennen will, ohne je selbst um Speise gebeten zu haben/ ohne in einer monastischen? Lebensweise darauf angewiesen gewesen zu sein.
Dann kann man auch darüber reden, ob Bhikshus Fleisch als Spende annehmen dürfen oder müssen und unter welchen Bedingungen, womit die ethischen Prinzipien dieser Regel abgewogen werden - denn es geht bei Annahme solch einer Spende um eine Abwägung von Heilsamkeit auch im Kontext Dāna. Bei Lambert-Schmithausen findet sich da ja einiges. Im osiatischen Mahayana
Ich denke, jemand der im Kloster lebt, könnte darüber reden, und wer nicht, sollte darüber schweigen, was sie annehmen dürften, was nicht.