Beiträge von Sudhana im Thema „Wie Buddhisten das Christentum verstehen“

    Ich hätte mir da mehr Differenzierung gewünscht.

    Diesen Wunsch kann ich nachvollziehen - gerade bei einer differenzierten Betrachtung kommt man auch nicht an der historischen Erfahrung mit politisch gewollten und durchgesetzten Euthanasie-Konzepten vorbei. Nicht nur beim Thema Sterbehilfe, auch beim Thema pränataler Diagnostik.


    Das verdeutlicht, dass es sich hier um ein 'slippery slope' - Thema handelt. Wenn man da weit genug abrutscht, landet man bei Konzepten wie Eugenik und "lebensunwertem Leben". Was mE nur ein Euphemismus für ein unzureichendes Kosten-/Nutzenverhältnis ist. Einer religiös begründeten Ethik bedarf es für eine solche Differenzierung sicherlich nicht - aber schon eines Verständnisses von einem nicht-materiellen 'Wert' des Lebens.

    Für diese Sorte Leidenskult (und nein - Buddhas Lehre ist nun wahrlich keiner) ist diese Heilige leuchtendes Beispiel. Und da ging es nicht um Verweigerung von Sterbenshilfe, sondern u.a. schon darum, Sterbenden die Gabe von Schmerzmitteln zu verweigern, so dass sie das Leiden Christi realistischer nachvollziehen können. Die Spenden der Gläubigen konnte man sinnvoller verwenden.

    Zitat

    "Ich zähle deinen Brahmā zu den Ungerechten,

    Der eine Welt erschaffen hat, in der er Unrecht beherbergt."


    - Jātaka


    Die Pali-Äquivalenz für den Schöpfergott in anderen Religionen ist entweder Issara (Skt. Isvara) oder Brahmā. Im Tipiṭaka gibt es überhaupt keinen Hinweis auf die Existenz eines Gottes. Bei mehreren Gelegenheiten leugnete der Buddha die Existenz einer permanenten Seele (attā). Was die Leugnung eines Schöpfergottes betrifft, so gibt es nur wenige Hinweise. Der Buddha hat die Existenz eines Schöpfers, sei es in Form einer Kraft oder eines Wesens, nie anerkannt.


    Trotz der Tatsache, dass der Buddha keinen übernatürlichen Gott über den Menschen stellte, behaupten einige Gelehrte, dass der Buddha charakteristischerweise zu dieser wichtigen kontroversen Frage schwieg.


    Die folgenden Zitate sollen den Standpunkt des Buddha zum Konzept eines Schöpfergottes deutlich machen.


    Im Aṇguttara Nikāya spricht der Buddha von drei divergierenden Ansichten, die zu seiner Zeit vorherrschten. Eine davon war: "Welches Glück oder welchen Schmerz oder welches neutrale Gefühl der Mensch auch immer erfährt, all das ist auf die Schöpfung einer höchsten Gottheit zurückzuführen (issaranimmāṇahetu)." [1]


    Nach dieser Ansicht sind wir das, was wir von einem Schöpfer gewollt wurden. Unser Schicksal liegt ganz in seiner Hand. Unser Schicksal ist von ihm vorherbestimmt. Der angebliche freie Wille, den er seiner Schöpfung gewährt, ist offensichtlich falsch.


    Der Buddha kritisiert diese fatalistische Sichtweise: "Die Menschen werden also aufgrund der Schöpfung einer höchsten Gottheit zu Mördern, Dieben, Unkeuschen, Lügnern, Verleumdern, Beleidigern, Schwätzern, Begehrern, Böswilligen und Verrückten. So gibt es für diejenigen, die auf die Erschaffung eines Gottes als wesentlichen Grund zurückgreifen, weder Wunsch noch Anstrengung noch Notwendigkeit, diese Tat zu tun oder jene Tat zu unterlassen." [2]


    In der Devadaha Sutta (DN 11) bemerkt der Buddha in Bezug auf die Selbstkasteiung nackter Asketen: "Wenn, o Bhikkhus, Wesen Schmerz und Glück als Ergebnis der Schöpfung eines Gottes erfahren, dann müssen diese nackten Asketen sicherlich von einem bösen Gott (pāpakena issarena) erschaffen worden sein, da sie so schreckliche Schmerzen erleiden."


    Die Kevaḍḍha Sutta erzählt ein humorvolles Gespräch, das sich zwischen einem neugierigen Bhikkhu und dem vermeintlichen Schöpfer abspielte.


    Ein Bhikkhu, der das Ende der Elemente wissen wollte, näherte sich Mahā Brahmā und befragte ihn so:


    "Wo, mein Freund, hören die vier großen Elemente - Erde, Wasser, Feuer und Luft - auf und hinterlassen keine Spuren?"


    Darauf antwortete der Große Brahmā:


    "Ich, Bruder, bin Brahmā, der Große Brahmā, das Höchste Wesen, der Unübertroffene, das Oberhaupt, der Sieger, der Herrscher, der Vater aller Wesen, die gewesen sind oder sein werden."


    Zum zweiten Mal wiederholte der Bhikkhu seine Frage, und der Große Brahmā gab die gleiche dogmatische Antwort.


    Als der Bhikkhu ihn zum dritten Mal befragte, nahm der Große Brahmā den Bhikkhu am Arm, führte ihn beiseite und sprach offen aus:


    "Oh Bruder, diese Götter aus meinem Gefolge glauben Folgendes: 'Brahmā sieht alle Dinge, weiß alle Dinge, hat alle Dinge durchdrungen.' Deshalb habe ich dir in ihrer Gegenwart nicht geantwortet. Ich weiß nicht, oh Bruder, wo diese vier großen Elemente - Erde, Wasser, Feuer und Luft - aufhören und keine Spur hinterlassen. Deshalb war es ein Übel und ein Verbrechen, oh Bruder, dass du den Gesegneten verlassen hast und auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage woanders hingegangen bist. Kehre um, oh Bruder, und nähere dich dem Gesegneten, stelle ihm diese Frage, und so wie der Gesegnete sie dir erklären wird, so glaube."


    Den Ursprung von Mahā Brahmā, dem sogenannten Schöpfergott, nachspürend, kommentiert der Buddha in der Pātika Sutta (DN 24).


    "Darüber, o Jünger, denkt jenes Wesen, das zuerst (in einer neuen Weltevolution) geboren wurde, so: 'Ich bin Brahmā, der Große Brahmā, der Bezwinger, der Allsehende, der Verfügende, der Herr, der Macher, der Schöpfer, der Oberste, der Beauftragte, der Meister meiner selbst, der Vater aller, die sind und sein werden. Durch mich sind diese Wesen geschaffen. Und warum ist das so? Vor einiger Zeit habe ich gedacht: Wenn doch auch andere Wesen zu diesem Zustand gelangen könnten! Das war das Bestreben meines Geistes, und siehe da, diese Wesen kamen auch.


    "Und die Wesen selbst, die nach ihm entstanden sind, denken auch so: 'Dieser Würdige muß Brahmā sein, der Große Brahmā, der Bezwinger, der Allsehende, der Verfügende, der Herr, der Schöpfer, der Schöpfer, der Oberste, der Beauftragte, der Meister meiner selbst, der Vater von allem, was ist und sein wird.

    "Daraufhin, o Jünger, wird das Wesen, das zuerst erschien, langlebiger, schöner und mächtiger, aber diejenigen, die nach ihm erschienen, werden kürzer lebendig, weniger schön und weniger mächtig. Und es könnte gut sein, o Jünger, dass ein anderes Wesen, wenn es aus diesem Zustand stirbt, in diesen Zustand (auf der Erde) kommt und so kommt, dass es aus dem häuslichen Leben in den heimatlosen Zustand übergeht. Und nachdem er so hinausgegangen ist, gelangt er durch Eifer, Anstrengung, Hingabe, Ernsthaftigkeit, vollkommene Intellektualität zu solch entrückter Konzentration, dass er mit entrücktem Geist seine frühere Wohnstätte in Erinnerung ruft, sich aber nicht an das erinnert, was vorher war. Er sagt also: 'Jener verehrte Brahmā, der Bezwinger, der Allsehende, der Verfügende, der Herr, der Schöpfer, der Oberste, der Beauftragte, der Meister meiner selbst, der Vater von allem, was ist und sein wird, er, durch den wir erschaffen wurden, er ist beständig, konstant, ewig, unveränderlich, und er wird es für immer und ewig bleiben. Wir aber, die wir von jenem Brahmā erschaffen wurden, wir sind hierher gekommen, alles unbeständig, vergänglich, unbeständig, kurzlebig, dazu bestimmt, zu vergehen.


    "So wurde der Anfang aller Dinge bestimmt, den ihr, ihr Herren, als eure traditionelle Lehre verkündet, nämlich, dass er von einem Überherrn, von Brahmā, gewirkt wurde."


    Im Bhūridatta Jātaka (Nr. 543) stellt der Bodhisatta die angebliche göttliche Gerechtigkeit des Schöpfers wie folgt in Frage:


    "Wer Augen hat, kann den abscheulichen Anblick sehen,

    Warum stellt Brahmā seine Geschöpfe nicht richtig?

    Wenn seine große Macht keine Grenze hat,

    Warum ist seine Hand so selten zum Segen ausgestreckt?

    Warum sind seine Geschöpfe alle zu Schmerz verdammt?

    Warum schenkt er nicht allen Glück?

    Warum herrschen Betrug, Lüge und Unwissenheit?

    Warum triumphiert die Falschheit - Wahrheit und Gerechtigkeit versagen?

    Ich zähle dich, Brahmā, zu den Ungerechten,

    Der eine Welt schuf, in der das Unrecht Schutz findet."


    Gegen die Theorie, dass alles die Schöpfung eines Höchsten Wesens ist, sagt der Bodhisatta im Mahābodhi Jātaka (Nr. 528):


    "Wenn es einen Herrn gibt, der allmächtig ist, alles zu erfüllen.

    In jeder Kreatur Glückseligkeit oder Leid, und Handlung gut oder schlecht;

    Dieser Herr ist mit Sünde befleckt.

    Der Mensch tut nur seinen Willen."



    [1]: Aṅguttara Nikāya i, p. 174. Gradual Sayings, i, p. 158.

    [2]: Majjhima Nikāya ii, p. 222. Sutta No. 101.


    Narada Thera, The Buddha and His Teachings, Chapter XXIII - The Buddha on the So-Called Creator-God 1988

    Übersetzt mit DeepL Translate – Der präziseste Übersetzer der Welt (kostenlose Version)

    MW wird das im Palikanon nur implizit verworfen. Aus der Theorie eines göttlichen Weltverursachers (issara) folgt nach Buddha notwendig, dass aus diesem monokausal bedingten Samsara kein Ausweg möglich wäre, mithin jegliche 'religiöse' Praxis sinnlos. Wogegen ja Buddhas eigener Anspruch steht, eben einen solchen Ausweg gefunden zu haben und ihn zu lehren. Mithin ein zwar nur implizites, aber eindeutiges Verwerfen.


    Darüber hinaus wirft Buddha (womöglich als Erster überhaupt) die Theodizee-Frage auf: ein Schöpfergott sei notwendig auch der Schöpfer von duhkha, mithin sei dessen 'Güte' doch wohl zumindest zweifelhaft.


    Genaue Fundstellen habe ich jetzt nicht parat, ist schon 'ne Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe. Und es gibt hier bessere PK-Kenner als mich ;).

    Ich denke, dass ausschließlich eine unparteiische "wissenschaftliche" Betrachtung der buddhistischen Doktrin und der christlichen Doktrin als Narrative Sinn macht.

    Richtig. Speziell in China (und m.W. auch in Tibet, speziell von der Gelugpa) wurden verschiedene Klassifizierungssysteme für spirituelle Doktrinen entwickelt - insbesondere um die Diskrepanzen oder gar offensichtlichen Widersprüche zwischen den verschiedenen buddhistischen Schriften zu verstehen. Man ging hier nicht den Weg des Christentums, eine Orthodoxie zu definieren, was insbesondere in den ökumenischen Konzilien zwischen Nicäa I (325) und Konstantinopel III (680) stattfand. Ein ähnlich angelegter Versuch des konservativen 'Flügels' des Saṃgha um des Mitte des 3. Jhdts v.d.Z. in Pataliputra scheiterte letzlich daran, dass das Konzil trotz Unterstützung 'Kaiser' Aśokas (dessen Motive ähnlich wie die Kaiser Konstantins eher machtpolitischer Natur gewesen sein dürften) kein ökumenisches war.


    Jedenfalls war der Buddhismus in der Form, in der er nach China gelangte, ein sehr 'pluralistischer' Buddhismus. Man ging nun nicht den Weg, die Authentizität ausgewählter Texte in Frage zu stellen und diese zu verwerfen, sondern sie in ein umfassenderes Verständnis des Buddhadharma einzuordnen, in dem die Inkonsistenzen verschiedener Überlieferungsstränge dialektisch aufgehoben wurden. Ansatzpunkte dafür gab insbesondere das Saddharmapuṇḍarīkasūtra ('Lotossutra') mit seinen Lehren des 'einen Fahrzeuges' (Ekayāna) und der 'geschickten Mittel' (Upāyakauśalya).


    Diese systematischen Klassifizierungen waren hierarchisch, sie gaben also eine Perspektive auf den Buddhadharma vom Standort einer 'höchsten Lehre' oder einer 'Essenz' des Buddhadharma aus. Verständlich, dass sich bei unterschiedlichen Standpunkten auch die Perspektiven ändern. Daher ist hier auch von hermeneutischen Klassifizierungsschemata in der Mehrzahl zu sprechen, nicht nur von einem. Jedenfalls war es gerade in China mit seinen daoistischen und konfuzianischen Traditionen naheliegend, auch diese als Formen des Ekayāna zu begreifen und ihnen eine Stelle in solch einem Klassifizierungsschema zuzuweisen. Dass der so zugewiesene Rang kein sonderlich herausgehobener war, sollte nicht überraschen - aber immerhin war dieser Inklusivismus ein bemerkenswertes Zeichen religiöser Toleranz.


    Wie auch immer - das ist ein Ansatz, der Wertschätzung ausdrückt, ohne in platten Synkretismus zu verfallen.


    P.S.: Danke Keine Ahnung für die Korrektur von Hendrik s Einschätzung, TNH's 'special brand' sei "bisher völlig unkritisiert" gewesen.

    In der Tat eine interessante Lektüre. Obwohl nicht mehr als eine Buchkritik von vier Büchern mit verwandter Thematik, die ich alle mit Sicherheit nicht lesen werde. Den Grund dafür deutet Grünschloß mit einer mE passenden Bezeichnung dieses Genres an: "meditative Erbauungsliteratur". Ehrlicherweise macht Grünschloß selbst unmissverständlich klar, dass diese "Beispiele einer buddhistischen Hermeneutik des Christentums" nicht Anspruch erheben können, in irgendeiner Weise repräsentativ dafür zu sein, wie die Buddhisten das Christentum verstehen. Dazu fehlt vor allem - wie vom Autor selbst eingeräumt - die

    Zitat

    genaue Sichtung des jeweiligen biographisch-werkgeschichtlichen Zusammenhangs sowie eine Verortung im Kontext der jeweiligen buddhistischen Traditionen.

    Wichtig jedenfalls der Verweis darauf, dass die Autoren (allenfalls mit Ausnahme des Dalai Lama) ziemlich reduktionistisch mit ihrem Thema umgehen - um nicht zu schreiben: schönfärberisch. Zitat Grünschloß: es

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    werden problematischere Vorstellungskomplexe wie Apokalyptik und Eschatologie oder das personale Gottesverständnis ausgeblendet (oder umgehend spiritualisiert), um buddhismuskompatibleren Vorstellungen Raum zu gewähren - oder zumindest interreligiös nahe liegende Schwierigkeiten bis hin zu traditionell-polemischen Heterostereotypen nach Möglichkeit zu umschiffen.

    Genau darin liegt auch die gemeinsame Schwäche der vorgestellten Werke: sie sagen nicht wirklich etwas über das Spannungsfeld zwischen Christentum und Buddhismus, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus - weil sie auch nicht wirklich etwas über das Christentum aussagen, sondern nur über ein von den Autoren zurechtgebasteltes Eiapopeia-Christentum. Noch einmal der Autor:

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    Alle vier Beispiele demonstrieren [...] die religionsgeschichtlich immer wieder außerordentlich nahe liegende Selbstverständlichkeit eines hierarchisch-inklusiven Interpretationsgestus: Das religiös Fremde wird bestenfalls als "alter ego" - als Dublette zum Eigenen - gewürdigt. Diese Selbstreferentialität religiöser Aussagen über religiös Fremdes ist ubiquitär.

    In der Tat ubiquitär - denn das ist genau der Gestus freundlich-nachsichtiger Herablassung, der auch schon von anderer Seite zur Genüge bekannt ist:

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    Wenn auch die Kirche gerne alles anerkennt, was in den religiösen Traditionen des Buddhismus, des Hinduismus und des Islam wahr und heilig ist [...] so mindert dies doch nicht ihre Pflicht und Entschlossenheit, ohne Zögern Jesus Christus zu verkünden [...]. Die Tatsache, daß die Anhänger anderer Religionen auch außerhalb der normalen Wege, die Christus festgelegt hat, die Gnade Gottes empfangen und durch Christus erlöst werden können, nimmt den Aufruf zum Glauben und zur Taufe nicht zurück, die Gott für alle Völker will. [...] Der Dialog muß geführt und realisiert werden in der Überzeugung, daß die Kirche der eigentliche Weg des Heiles ist und daß sie allein im Besitz der Fülle der Heilsmittel ist.

    So Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe Asiens anläßlich der 5. Vollversammlung der Vereinigung ihrer Bischofskonferenzen, ein halbes Jahr später in die Enzyklika 'Redemptoris Missio' übernommen. Wo man u.a. auch folgendes lesen kann:

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    Der interreligiöse Dialog ist Teil der Sendung der Kirche zur Verkündigung des Evangeliums. [...] In Christus ruft Gott alle Völker zu sich [...]. Er macht sich auf vielfältige Weise gegenwärtig, nicht nur dem einzelnen, sondern auch den Völkern im Reichtum ihrer Spiritualität, die in den Religionen ihren vorzüglichen und wesentlichen Ausdruck findet, auch wenn sie "Lücken, Unzulänglichkeiten und Irrtümer" enthalten. Das Konzil und die folgenden lehramtlichen Äußerungen haben all das ausführlich unterstrichen und dabei immer daran festgehalten, daß das Heil und die Fülle der Offenbarung von Christus kommt und der Dialog nicht von der Verkündigung des Evangeliums enthebt.

    Ob nun die rezensierten vier Autoren über "Lücken, Unzulänglichkeiten und Irrtümer" (aus buddhistischer Perspektive, versteht sich) nur gnädig hinwegsehen oder sie schlicht nicht wahrnehmen / wahrnehmen wollen (auch hier wohl das DL-Buch eine Ausnahme), finde ich eher nachrangig. Zum Verstehen des Christentums tragen sie mE eher nicht bei. Unvermeidlich, wenn man sich grundsätzlich vor einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema drückt.