Beiträge von Keine Ahnung im Thema „Wie Buddhisten das Christentum verstehen“

    Zur Gottesdiskussion: Gott wäre für mich das absolute Atman.

    relinfo Thich Nhat Hanh

    Sektierertum, Schönfärberei und Selbstüberschätzung des Thich Nhat Hanh

    Im buddhistischen Rotlichtmilieu (warum manch Zen-Meister kein Zen-Meister ist)

    Die Lebenslaufänderungswerkstatt

    Der Unbuddhist - Das Beispiel

    Die falschen Ansichten des Thich Nhat Hanh

    Wem Thich Nhat Hanhs Ländereien (Plum Village) tatsächlich gehören (Dokumente)

    Ein wenig in deine Richtung argumentierend:

    Experte: Thich Nhat Hanh war "christlicher Buddhist"

    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass TNH und sein Intersein-Orden in der westlichen bud. Community einen exzellenten Ruf genießt. Ernsthafte dogmatische Kritik gibt es schlicht nicht. Woran mag das liegen?

    :o:grinsen::rofl::rofl::rofl: You make my day.
    Ich bleib da lieber bei Leuten, die du nicht ernst nimmst.
    Selbst Sektenportale schreiben über ihn, so gut ist sein Ruf. Selbst in öffentlich rechtlichem Rundfunk wird inzwischen kritisch über ihn (möge er in Frieden ruhn) und seine na ja nennen wir es Gruppierung berichtet, unter Buddhisten gibt es schon lange Zeit Kritiker. Ich bleib da lieber bei C. Jantzen (Um nur einen von vielen Kritikern zu nennen.) :
    "Ich habe erlebt, daß Thich Nhat Hanh für Menschen, die im Flachwasser ertrinken, eine vorläufige Rettung war. Für alle, die nicht schon bei 20 cm Wassertiefe Panik überfällt, sollte gelten - Hände weg von diesem Schwimmlehrer!"
    Bei Jantzen findet man viel inhaltlich fundierte Kritik, vor allem an seiner seltsamen Umdeutung buddhistischer Sutren.
    (Mehr zu schreiben lohnt sich nicht, wird ja eh gleich gelöscht).

    Ich bin unglaublich lesefaul. Der Text ist mir einfach zu lang


    Das kann ich durchaus verstehen.


    Was ich an dieser Arbeit persönlich interessant finde, ist der Teil über Thich Nhat Hanh. Meine These war schon lange, dass TNH etwas völlig neues geschaffen hat – unbemekrt von der Orhodoxie und deshalb bisher völlig unkritisiert: Eine Synthese zwischen Thien (vietnamesicher Zen), Theravada-Elementen (starker Fokus auf Sati, Achtsamkeit), Amitabha Buddhismus und Christentum. Letzeres finde ich in dem Artikel bestätigt.

    Er hat sicher etwas neues geschaffen, aus meiner Sicht so eine Art buddhistisch angehauchtes New Age. Amida-Buddhismus (ich fand sein Buch darüber sehr befremdlich, seine Gruppierung wird zu Amidas reinem Land hochstilisiert), ist es sicher nicht, auch mit Zen hat es nichts zu tun. Genauso geht er aus meiner Sicht auch mit Jesus um, auch der hat ja nichts mit dem Jesus des Christentums zu tun. Insgesamt spielt gerade die Anatman-Lehre bei ihm kaum eine Rolle. (Daher kann er auch Jesus unkritisch sehen). Auch Achtsamkeitsmeditation im Theravada, auf die er sich ja oft beruft, kommt meines Wissens ohne seinen "Glückslächelbrei" (wie C. Jantzen es so treffend nennt) aus.