Beiträge von Aravind im Thema „Freude“

    (...) Mir gefällt mehr, man hat in dem Moment eine bedingungslose Freude, eine Freude in sich, ohne das wir sie einer vorher begangenen Tat zuordnen können. Doch es mag auch das möglich sein, die Freude einer Tat zu zuordnen, ohne das daraus Stolz erweckt wird. (..)

    Ein Schritt nach dem anderen. :mediw:_()_

    Das neunte Element auf dem achtfachen Pfad.

    Es geht doch darum, primär aus den schönen Seiten der Vergangenheit die Dankbarkeit zu entwickeln

    Ja, als Übung. Aber wenn man seine Dankbarkeit dauerhaft aus den schönen Seiten der Vergangenheit zieht, dann verpasst man das entscheidende.


    Ich sehe das (wie immer :) ) als Prozess. Man übt, Dankbarkeit zu empfinden. Ein Weg, das zu trainieren, ist es, das mit vergangenen schönen Dingen zu tun, weil die relativ statisch sind. Aber das ist nur ein Training. Das Ziel ist es, jetzt Dankbarkeit zu finden, für all das Gute, was im Moment vorhanden ist. Ob die Vergangenheit gut oder schlecht war, wird dann egal.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Dazu ein bisschen Kontext, dass Meditation eigentlich nicht am Anfang der Schulung steht (oder stand oder nicht bei allen steht), sondern erst ethisch durchdachteres Verhalten kommt, dann die Reflexion über die eigene Güte und dann erst die Meditation, was aber im Westen bisweilen oder häufig so nicht gelehrt wird.


    rechte Sammlung/KonzentrationVersenkung ist ja auch das letzte der Glieder des edlen achtfachen Pfades.

    Naja, der achtfache Pfad ist ja nicht so wirklich ein Stufenweg. Oder meinst Du, man muss erst rechte Rede perfektioniert haben, bevor man sich mit rechtem Handeln beschäftigen sollte? (usw)


    Liebe Grüße, Aravind.