Beiträge von Voyager im Thema „Umgang mit Sexualität“


    Dann lasse es doch einfach damit?

    Sexualität ist vor allem körperlich, also normal. Körper im Sinn von Skandha, Geistig im Sinn von Skandha ist es auch normal. Aber wenn Gier oder Ablehnung zur Verblendung des Normalen führen, dogmatisch verbrämt, ist sie sicher Unheilsam.


    Du meinst, eine dogmatische Verbrämung etwa in dieser 'normalen' Verurteilungsart: normal <> unnormal?


    Guten Morgen :earth:

    Sexualität ist unheilsam.


    Das ist nicht wahr/mir wenigstens zu undifferenziert. Es passt zu dem (einem) Wort selbst, welches wie jeder Name einen (einzigen oder gleichen) Vorgang, oder ein Gefühl, oder einen Zustand nur suggeriert, und nicht verschiedenartige Vorgänge oder Zustände.


    So eine einzige Sache, die man dann auch so einfach (eindimensional) bewerten kann ist Sexualität aber (auch) nicht.


    Ich würde sagen von ziemlich heilsam bis extrem unheilsam ist da je nach Person und Geschichte der Person in Sachen Samsara alles drin oder nicht drin, je nachdem eben.

    Noreply Das wollte ich nun nicht damit bezwecken, dass mein Kommentar zu deinen Schlagzeilenweisheiten, nicht (wie ja vielleicht erwartbar) dazu führt, dass du schreibst: ja ok mein kleiner Mindtrip bei dem Post, sondern dazu, dass du nun auch in der Tat ... sinngemäß schreibst dass du Geschlechtsverkehr hast, wenn es sich ergibt warum nicht.


    Ich antworte mal so: ok.

    Sexualität unterdrücken zu wollen, ist ein sicheres Zeichen für ein sehr übersteigertes Ego.

    Verdammung jeder Natürlichkeit, Vernichtungsglauben.


    Mal ernsthafter. Den evtl bei den meisten Menschen 'ziemlich kräftigen' Trieb wird man in einem so gepolten Umfeld nicht zur Abkühlung bringen können/so wird die Entwöhnung davon schwer, erst Recht wohl nicht ohne entsprechende vertiefte, ich sage mal: buddhistische Betrachtungen (beispielsweise? in anatta, annica, dukkha).


    Also es ginge um eine allmähliche Auflösung dieser vielleicht körperlichsten (Trieb-)Energie, nicht um eine permanente Unterdrückung. Die wäre ja nur nötig, wenn man ständig wieder angefixt ist sozusagen, diese Triebe also immer wieder auftauchen. So ein Zustand (eigentlich) scheint mir unbefriedigend in Bezug auf das erwünschte Ziel: Sexualtrieb soll sich legen.


    Ich glaube, Buddha erklärte zu allen Trieben, dass ein Mittel auch das 'Niederringen' ist - ein wohl allen bekanntes Mittel in bestimmten Triebäusserungswünschen (damit meine ich auch andere Triebe) - allerdings in einem Umfeld mit begleitender Praxis die auf die Vernichtung aller Triebe ausgerichtet ist.


    Wie du in dieses Thema 'Vernichtungsansicht' und 'übersteigertes Ego' hineinbekommst ist mir kein Rätsel, vielleicht löst du es auch :idea:

    Sexualität unterdrücken zu wollen, ist ein sicheres Zeichen für ein sehr übersteigertes Ego.

    Verdammung jeder Natürlichkeit, Vernichtungsglauben.


    Wenn es nur so wäre, dass man ein Ding Sexualität unterdrücken könnte.


    So ists wie in vielen nicht ausgelebten richtigen oder unrichtigen Stimmungen nur eine Fantasie.


    Mir tötet das Wort allein schon was ab. Etwa so: Sexualitöt :D Das tut es aus sich Hochhaus. In dem Fall aber -passend evtl im Kontext- umgekehrt.