Kannst Du das noch übersetzen? Nicht jeder ist Jurist und kann das verstehen.
Ich selbst weiß gar nicht so richtig, was Numi da sagen möchte. Dass zB das Urteil Ende 2021 gefallen ist und Zernickow die Kosten tragen musste, ist hier nicht besonders interessant. Und der rechtliche Unterschied zwischen eine Meinungsäußerung und eine Tatsache ist da ohne Kontext auch nicht weiter hilfreich.
Grob kann man festhalten, dass das Gericht die meisten Aussagen aus der Studie als freie Meinungsäußerung eingestuft hat. Und wo es dann doch Tatsachenbehauptungen gab, hat Zernickow es versäumt, sie auch nur ansatzweise zu widerlegen. Wo Äußerungen eine Mischung aus Tatsache und Meinung waren, z.B. beim sexuellen Missbrauch, gab es "tatsächliche Anknüpfungspunkte für die Meinungsäußerung", d.h., die Beweislage gab genug her, dass die Einstufung als Missbrauch nicht völlig aus der Luft gegriffen war, wie Z. es mehrmals behauptet hatte.
Oder wie sehen das langjährige Edle Jünger ? Muss man über Skandale schreiben und sich damit befassen, weil es die eigenen Kreise betrifft ?
Oder ist so etwas eine Form von Anhaftung ?
Ich stufe mich jetzt selbst als langjähriger Edler Jünger ein und kann eindeutig sagen, dass wenn ich nicht über diesen Skandal geschrieben hätte, hätte es sonst niemand getan. Jede muss für sich selbst entscheiden, inwiefern sie sich weiter auf die eigene Praxis konzentrieren soll oder sich vielleicht doch nach außen engagieren, in dem man zB solche Typen wie Zernickow bloßstellt.