Das einzig Universelle ist der Körper, der Geist hat nur die Welten des nicht universellen.
Der Geist ist nicht einmal wie der Wind, der Wind ist immerhin Luft.
Das einzig Universelle ist der Körper, der Geist hat nur die Welten des nicht universellen.
Der Geist ist nicht einmal wie der Wind, der Wind ist immerhin Luft.
Microsoft Word - Bodhicittavivarana_1.doc - nagarjuna_bodhicittavivarana_verses.pdf
aus dieser Quelle übersetzt.
26.
Nach Vijhanavada (Bewusstseinslehre) ist diese mannigfaltige Welt nachweislich
bloßes Bewusstsein. Was die Natur dieses Bewusstseins sein
könnte, werden wir jetzt analysieren.
27.
Die Lehre des Muni (Buddha), dass „die gesamte Welt bloßer Geist ist“,
soll die Ängste der Weltmenschen beseitigen.
Es ist keine Lehre über die Realität.
28.
Die drei Naturen -die eingebildete, die abhängige und die absolute -
haben nur eine eigene Natur: sunyata.
Sie sind die Vorstellungen des Geistes.
29.
Den Bodhisattvas, die sich am Mahayana erfreuen, vermitteln die Buddhas
in kurzen Worten die Selbstlosigkeit und Gleichheit aller Phänomene und die Lehre, dass der Geist ursprünglich ungeboren ist.
30.
Die Yogacarins geben dem Geist an sich die Oberhand.
Sie behaupten, dass der durch eine Transformation gereinigte Geist
zum Objekt seines eigenen spezifischen Wissens wird.
31.
Aber der Geist der Vergangenheit existiert nicht, während
der Geist der Zukunft nirgendwo zu finden ist.
Und wie kann der gegenwärtige Geist von Ort zu Ort wechseln?
32.
Das alayavijnana (Speicherbewusstsein) erscheint nicht so, wie es ist.
Wie es erscheint - so ist es nicht. Diesem Bewusstsein fehlt es im
Wesentlichen an Substanz(Dinghaftigkeit); es hat keine andere Grundlage
als die Substanzlosigkeit.
Seine Sicht scheint zu sein, dass das Wesen der Dinge die Leerheit sei und dass der Geist ungeschaffen (und damit ewig?) sei.
Wie kann Ungeschaffenes ewig sein, wenn Geschaffenes unbeständig ist?
Werder Leerheit noch Geist kann ungeschaffen sein, denn sie werden vom Verstand geschaffen.
Man könnte da zum Beispiel die Unterscheidung von "Ich" und "Selbst" einführen, wie das z.B. Mead getan hat. Das Ich als spontane und unmittelbare Gegenwärtigkeit, kann sich des Selbst als vergegenständlichter Form der sozialen Erfahrungen bewusst sein.
Was gibt bei dieser Unterscheidung Realität im Leben?
Das Ich, Selbst, Geist, Verstand bleibt temporär und gewinnt nur eine scheinbare Beständigkeit durch den Verstand.
Heißt nicht, dass die Unterscheidung nicht echt ist, aber nur Gedankengebäude ohne beständige Substanz.
Alle Weisheitslehren sind nur Anweisungen, um ein befreites Leben zu führen.
Somit sind Buddhismus und der erscheinende Idealismus ein Produkt der Polarität von meinem Verstand und dem Verstand der Lehre. Ohne Idealismus gibt es kein Handeln, das als hilfreich oder schädlich zu erkennen ist.
Es könnte auch sein dass der Geist zwar eng mit dem Gehirn verbunden ist, aber nicht von ihm erzeugt wird.
Genau das sollte die Metapher ausdrücken.
Wie es wirklich ist, entzieht sich unserem Wahrnehmungs- und damit Wissensvermögen und von daher ist es weder beweisbar, noch widerlegbar.
Die Erklärungen überlasse ich lieber den Neurophysiologen, die wissen es (angeblich) ganz genau.
Muss ich jetzt schreiben, weil ich es sonst vergesse: Im I Ging: Das Trigramm Himmel ist eng, in Polarität zum Trigramm Erde, doch Himmel ist immateriell schöpferisch und die Erde materiell empfangend, durch die Polarität können Himmel und Erde tätig sein und Dinge schaffen, die weder immateriell noch materiell erscheinen. In der Bewegung, mit Daseinsmerkmalen.
Weder erschafft Erde, Himmel noch Himmel, Erde, aber sie sind in Polarität.
Der Geist erzeugt nicht das Hirn und das Hirn, nicht den Geist, aber sie sind in Polarität, nicht Dualität, denn Dualität ist das Ding, das Hirn und Geist durch ihre Polarität erschaffen und den Daseinsmerkmalen unterworfen.
Lese gerade: Lama Anagarika Govinda - The Inner Structure of the I Ching - The Book of Transformations
Danke für deinen Beitrag und deine Einschätzung@ Ellviral, aber das war nicht meine Frage.
Ich glaube, dass du doch an eine falsche oder richtige Natur glaubst und darum die wahre Natur nicht erfahren kannst, eben weil du diese Erfahrung der wahren Natur mit deinem philosophischen System in Richtig und Falsch einteilst und das so schneller als du nicht erfahren kannst, dass nur deine Philosophie noch nicht die wahre Natur ist.
Auch diese Meinung von dir über mich, hat mMn nichts mit meiner Fragestellung bzgl. Idealismus zu tun. Von "Richtig oder Falsch" war gar nicht die Rede, nur in Bezug auf meine Prämissen.
Vielen Dank trotzdem und vielleicht hat ja jemand anderes noch einen Beitrag.
Idealismus erscheint erst durch Richtig und Falsch einteilen, denn dadurch wird erst eine Idealisierung einer Verhaltensweise geformt. Buddhismus und die Lehre des Buddha führt automatisch zu einer idealisierten Verhaltensweise. Dieses Verhalten wird allerdings durch diese Quellen gefärbt, das führt zu Verwirrungen/Irritationen mit der nicht buddhistischen Umwelt.
Meine persönliche Arbeitsweise in der buddhistischen Praxis ist eher eine reduzierende, d.h. : ich realisiere, ich bin weder dies noch das, z.b. Körper, Geist, Aggregate etc., und das war es, bzw. mal sehen, was dann noch übrig bleibt, oder ob es nach Vollendung dieser Praxis überhaupt noch jemanden gibt, den das alles interessiert, aber nicht, dass ich zu "meiner wahren Natur " " zurückkehre", weil ich nämlich nicht glaube/erfahre, dass es eine wahre oder falsche Natur gibt, sondern nur die Natur und die ist gekennzeichnet vom Dharma Mudra und letztlich leer.
Ich nehme mir das da mal raus, weil es meiner Vorgehensweise mit allen philosophischen Systemen ist.
Ist bei mir abgeschlossen, diese Praxis. Nur noch Spielzeug um mit anderen über ... zu reden.
Zitatich realisiere, ich bin weder dies noch das, z.b. Körper, Geist, Aggregate etc., und das war es, bzw. mal sehen, was dann noch übrig bleibt,
Na, was hast du festgestellt, bleibt übrig? Ist da noch jemand, den das interessiert? Könnte das deine wahre Natur sein, bist du schon zurückgekehrt und wenn ja, was behindert dich das zu erfahren?
Ich glaube, dass du doch an eine falsche oder richtige Natur glaubst und darum die wahre Natur nicht erfahren kannst, eben weil du diese Erfahrung der wahren Natur mit deinem philosophischen System in Richtig und Falsch einteilst und das so schneller als du nicht erfahren kannst, dass nur deine Philosophie noch nicht die wahre Natur ist.
Bleibt da was bei dir übrig, das Dharma und Mudra ist, aber leer von Beständigkeit oder Selbstsein? Oder ist das etwas, das Dharma Mudra und Selbstsein ist ohne jede Möglichkeit es mit Philosophie erfassen zu können?