Beiträge von Neynia im Thema „Überzeugte Buddhisten und Biddhistinnen für Debatten mit Andersgläubigen gesucht“

    ist aus der Sicht heutiger Wissenschaft unhaltba


    gibts auf Netflix Jenseits des Todes.... in dem Wissenschaftler Kinder befragen die sich errinnern können .

    Kenne die Doku, halte die Protagnositen für Lügner und das ganz für Mumpitz, sorry. Und ja, ich habe früher einmal an Reinkarnation im Sinne einer Persönlichkeit/eines Bewusstseins in verschiedenen Leben geglaubt, glaube da aber heute nicht mehr dran. Was tatsächlich reinkarniert, ist Kultur, Gene, Religion, Tradition, aber es gibt keinen Persönlichkeitskern oder eine Seele. Erinnerungen können den Tod nicht überdauern, weil sie Prozesse im Gehirn sind, das beim Tod seien Form nicht behält. Alzheimer udn Hirnschäden, zeigen ebenfalls, dass Erinnerungen nicht transzendent, sonder metariell sind.

    Neynia stellt hier in ihren beiden Post eine lange Liste von Behauptungen auf ohne sie wirklich ernsthaft zu begründen.


    Es reicht nicht aus zu sagen, diese oder jene Position, die im Buddha-Dharma vertreten wird, ist aus Sicht heutiger Wissenschaft nicht haltbar.


    Da muss man schon ganz konkret sagen, mit welcher gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis eine Position, die im Buddha-Dharma gelehrt wird, nicht übereinstimmt.

    Komm doch nach Athesismus-Tv und begründe DU, warum das Buddha Dharma wahr sein soll ;)

    Wo wäre das in der Lehre zu finden? Sicher beschreibt Buddha an vielen Stellen Götter, Geister und ähnliches, aber das hat mit theistischen Ideen kaum etwas zu tun.


    Wo überhaupt ist in der Kern-Lehre etwas zu finden, daß man 'glauben' müsste? Das Beispiel, das Du gibst - es ist möglich, aus dem Leidenskreislauf auszusteigen - lässt sich vielleicht naturwissenschaftlich schwer belegen, aber es ist persönliche Erfahrung von vielen Menschen, die sich von religiösen Erfahrungen abhebt.


    Die meisten westlichen Atheisten lehnen nicht nur Götter, sondern jegliche Vorstellung von Transzendenz/Übernatürlichem ab.

    Die Lehre des Buddhismus wie sie im Pali Kanon zu finden ist, umschließt viele Proto-Wissenschaftliche und Esoterische/Übernatürliche Behauptungen und Schilderungen von Situationen mit ein. Die verschiedenen Daseinsbereiche(Höllen, Götterwelten usw.), Petas, Gottheiten und Erinnerungen an frühere Leben, gehören zu den Sphären Esoterischem Wissens und dem Übernatürlichen.


    Die Behauptung, dass eine Befreiung von Wiedergeburt möglich ist, ist aus der Sicht heutiger Wissenschaft unhaltbar, da sich keine Hinweise dazu finden, dass geborene Wesen aktiv an ihrer Geburt beteiligt wären, oder diese verhindern könnten. So ist Individuelle Existenz und Leid, das Resultat von physikalischen Prozessen(Universum, Abiogenese) und biologischen Prozessen(Evolution, Überlebenswichtige Nervenfunktionen) und nicht Begierden, oder falschen Ansichten.

    Wut und Angst, sind laut Evolutionsforschung, nützliche Überlebensfunktionen, die sich bei allen höheren Lebewesen finden und nicht grundlegend negativ, da sie das Leben schützen und verteidigen.

    Verhalten und Persönlichkeit einer Kreatur, so wie ihr Aussehen, erklären sich maßgeblich aus der individuellen DNA, die ein Resultat von Selektion/Evolution ist und durch die Eltern vererbt wurde und nicht durch Taten in früheren Leben, wie vom Buddhismus behauptet wird.


    Hier widersprechen sich Buddhismus, der die Möglichkeit einer Befreiung vom Leid propagiert und die heutigen Wissenschaften, weil sie andere Ursachen für Existenz und Leid annehmen.


    Persönliche Erfahrungen, hatte ich während der Buddhistischen Praxis zu genüge.

    Nur sind diese Erfahrungen eben reproduzierbar, das heißt sie sind aus meiner Sicht Teil der biologischen Fähigkeiten des Menschen und nicht Teil einer verborgenen Wahrheit/Realität.

    Es spielt keine Rolle, ob jemand an Buddhismus, Kirshna, Shiva, Thor, Astralreisen, Jesus, Alienentführungen oder sonstige religiöse Ideen glaubt, letztendlich ist das Menschliche Gehirn eben fähig, uns in unseren Glaubensideen durch Erfahrungen zu bestätigen. Durch selektive Wahrnehmung, Träume, Meditationserfahrungen und Erfahrungen von besonderen Bewusstseinszuständen erleben wir unsere Glaubenswelt und fühlen uns auf dem Richtigen Pfad. Wenn wir diesen Erfahrungen mit anderen zusammen machen, wirkt dies noch stärker. Ich denke, ich muss hier nicht erklären, warum gerade der Tibetische Buddhismus für solche Erfahrungen eben ein ideales Experimentierfeld ist.


    Ich streite auch nicht ab, dass eben gewisse Übungen auf lange Zeit angewandt, dass Menschliche Gehirn und somit auch die Persönlichkeit und das Erleben verändern können, nur sind die Veränderungen eben neurobiologischer Natur und finden nicht transzendent statt.

    Gerade die Autorität der Buddhistischen Lehrer beruht meiner Meinung nach in erster Linie auf dem Aberglauben und der Autoritätshörigkeit der Anhänger und manchmal auch auf billigen Zaubertricks/Psychotechniken, ähnlich wie Indischen Gurus und nicht auf tatsächlicher „Erleuchtung“


    So bleibt vom Buddhismus für mich, lediglich eine falsche Grundlehre, aber eine nützliche Philosophie und Anleitung zu einem glücklicheren Leben übrig, sofern man den Großteil der falschen Behauptungen heraus siebt. Dies bieten jedoch diverse andere Religionen und Weltanschauungen auch an.

    Hallo,


    ich selbst bin heute keine Buddhistin mehr, das heißt ich glaube nicht mehr, dass eine Befreiung vom Daseinskreislauf möglich ist. Ich glaube ebenfalls nicht mehr an die Buddhistische Theorie von der Ursache des Leidens und der Entstehung der Individuellen Erfahrung/Bewusstsein/Selbst.


    Trotzdem diskutiere ich weiterhin gerne mit Menschen über Religion und Philosophin und habe auch Verständnis dafür, dass Menschen eben an das was in der Buddhistischen Lehre behauptet wird, glauben, denn ich war ja selbst einmal überzeugt davon aus diversen Gründen.


    Meine Reise hat mich vor einigen Monaten zu einem Youtube Chanel geführt, der Atheismus-TV heißt. Er besteht aus mehreren Leuten, die verschiedenen Religionen und Philosophien angehören. Zur Zeit treffen sich regelmäßig Pantheisten, Esoteriker, Christen, Muslime, Koraniden und vor allem Atheisten zu lockeren Gesprächen, jedoch auch zu hitzigen Debatten. Die Diskussionen werden von einem Moderator moderiert, meistens von einem Pantheisten oder Atheisten.

    Was uns fehlt sind die Stimmen gläubiger Buddhisten, Leute die bereit sind ihren Glauben und ihre Erfahrungen in ihrer Religion auch in Gesprächen mit anderen zu diskutieren.


    Wenn ihr also Buddhist oder Buddhistin seid, Lust habt mit Leuten zu diskutieren und keine Angst vor der Konfrontation mit Andersgläubigen und Atheisten habt, könnt ihr gerne mal auf dem Discord Vorbeischauen:


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    Atheismus TV
    Der Atheistische Youtube-Kanal! Wir sind Menschen ohne traditionellen Glauben an persönliche Götter, also übernatürliche Wesen, die neben der Erschaffung von…
    www.youtube.com


    Natürlich sind auch andere Religonen und Philosophien wilkommen!