Beiträge von kristallklar im Thema „Kulturelle Aneignung“

    ^^


    Jemand, der sich einfach so einen enthaupteten Buddhakopf hinstellt, stört mich nicht wirklich.

    Die Absicht scheint positiv oder unschuldig zu sein... Deko-Stuff allright?

    Es ist also ein Irrtum, dafür ist die Person sich dessen ja nicht bewusst.


    Menschen, die ohne Buddhismus meditieren, stören mich auch nicht.

    Die Absicht ist eindeutig positiv, wenn auch fehlgeleitet.


    Menschen, die buddhistische Symbole tätowieren, sind etwas unangenehmer..

    Letztendlich stören sie mich aber auch nicht wirklich. Denn ihre Absicht ist eindeutig kulturelle Aneignung, auch wenn die Absicht fehlt, anderen oder eine kulturellen Gruppe zu schaden.


    Letztendlich habe ich festgestellt, würde mich nichts davon wirklich stören.

    Aber es gibt diesen Begriff und "Ich" verwendet ihn, was komisch ist!


    Weiter stört mich bei diesem Thema.

    Einzelpersonen oder Gruppen, die eindeutig über den Buddhismus Bescheid wissen und sich dafür entscheiden, die grundlegenden Lehren des Buddhismus nach ihren persönlichen Vorlieben zu verdrehen.


    ^^


    Es ist eine koloniale Mentalität, in das Gebiet eines anderen einzudringen, sich zu nehmen, was sie wollen, und das zu verwerfen, was sie für nutzlosen, primitiven, rückständigen Aberglauben halten. (Leugnung von Karma, Wiedergeburt, Ritualen, traditionellen Praktiken.)


    ^^


    Das ist es, was mich beleidigt.

    Eine eklatante, absichtliche, vorsätzliche Bastardisierung der Religion.


    Aber eine weiße Vorstadtmutter der Oberschicht mit einem riesigen weißen Porzellan-Buddha-Kopf in ihrem Solarium, umgeben von heiterem Zen-Dekor und Feng-Tsui Pflanzenarrangements?


    Nur zu.


    Das stört mich nicht.


    Und noch dazu habe ich wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern muss.


    ^^

    [modmoved]

    Der Beitrag wurde als Off Topic in einen eigenen Thread verschoben. Auch der Titel kulturelle Aneignung ist von mir. Void[/modmoved]

    Aber ich möchte ja auch nicht Tibeterin werden, sondern mein Verständnis der buddhistischen Lehre erweitern, und zwar unter besonderer Berücksichtigung des im alten Tibet entstandenen Wissens über den menschlichen Geist.

    Warum rede "ICH" hier nicht von Kultureller Aneignug?


    Phänomen kulturelle Aneignung
    Buddha als Deko-Figur im Bad. Traditionelle Muster ethnischer Minderheiten in den Kollektionen von Modeketten. Indigenes Wissen um Heilpflanzen in Arzneien von…
    www.rbb-online.de


    Und warum ist das so okay, wenn ich Rapperin bin und meine, viel mit Buddha am Hut zu haben? Was gibt mir überhaupt das Recht so zu tun, als könnte ich nochmal so leben?


    Es gibt heutzutage viele Beispiele für die Frage, wo die Grenzen zwischen kulturellem Austausch und einer unethischen Aneignung oder sogar Ausbeutung verlaufen.