Genau. Kleiner Praxistip: bis zu den Niederwerfungen warten, das geht einfacher ...
Während des Kinhins geht´s auch. Und es würde mich wundern wenn die Wand so nahe ist, dass ich nicht mal den Po so hochheben kann, damit ein Gas entweichen kann.
Genau. Kleiner Praxistip: bis zu den Niederwerfungen warten, das geht einfacher ...
Während des Kinhins geht´s auch. Und es würde mich wundern wenn die Wand so nahe ist, dass ich nicht mal den Po so hochheben kann, damit ein Gas entweichen kann.
Es ist mir ein Rätsel, wie jemanden in aufrechter Haltung auf einem Zafu furzen kann. Dafür müsste ich mich entweder nach vorne lehnen (was schwierig sein kann, wenn sich eine Wand vor einem befindet) oder zur Seite lehnen (und da sitzt ja bereits der nebenman).
So oder so ist das immer ätzend
So genau hab ich nicht hingeschaut, vielleicht hat er die Pobacke leicht angehoben, damit das GAs besser entweichen konnte. Was weiß ich, ;-).......
ach und die beiden kannten sich sehr gut, vielleicht hat das auch dazu beigetragen, dass sie es weniger ätzend fanden sondern mehr lustig.
void : naja unabsichtlich einen fahren zu lassen , kann auch als Missgeschick gedeutet werden über das man entweder lachen kann oder sich schämen. Nach der Duden Definition wäre Humor hier, darüber lachen zu können. Zu Kinder haben wir dann oft gesagt: „ujii sorry ich bin auf einen Trompetenkäfer gestiegen.“
Dann haben die meistens von ihnen, recht lachen müssen
Und ja, mag gut sein dass sich Humor auch kulturell unterscheidet.
(Sorry ich habs jetzt dreimal editiert. Immer wieder fällt mir noch was ein)
🙏🏼🙏🏼
Warum so negativ?
Ist Humor eine "heilige Kuh" (im Buddhismus)?
Echt jetzt, kommt das negativ rüber?
Ojeee
Ich wollte eigentlich nur damit sagen dass Humor für mich etwas lebendiges ist. Für mich ist Humor verknüpft mit Lachen. Und wenn man darüber redet dann geht dieser Ausdruck meistens unter. Aber ja, vielleicht ist es doch ganz interessant darüber zu reden, weil es wie man sieht ganz unterschiedliche Ansichten gibt.
Danke
Dazu dann die Standarderläuterung: "Thag stieß sich den Kopf an einem Stalaktiten und Grog lachte; Humor beginnt."
Diese Theorie zum Ursprung des Humors scheint mir durchaus plausibel zu sein. Ergänzung von mir: bis auch Thag darüber lachen kann, statt Grog eins mit dem Faustkeil überzuziehen, braucht es erst noch ein paar Generationen Evolution. Ich sagte "braucht", nicht "brauchte" ...
Könnte auch als Schadensfreude gedeutet werden. Keine Ahnung.
Über das Leid der anderen zu lachen, ist vielleicht im buddhistischen Sinne nicht so heilsam, das kommt wahrscheinlich auch immer auf die innere Haltung an.
void : Im Duden wird Humor als solches definiert:
Die Begabung des Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen. Sie nicht so tragisch zu nehmen und über sie und sich selbst lachen zu können.
Von daher frage ich mich ob das:
Vor gar nicht länger Zeit hatte man es als unglaublich lustig empfunden, wenn eine Frau wählen will oder Hose trägt. Einfach weil dass dem damaligen gesunden Menschenverstand widersprochen hätte, löst es Schenkelklopfen aus.
wirklich im Sinne des Humors anzusehen ist. Hier wird der Humor in meinem Verständnis eher missbraucht um sich über Dinge lächerlich zu machen und sie in einen gewissen Rahmen zu drängen. Das ist für mich dann eher eine Form der Propaganda und eine Begriffsverzerrung .
Ich persönlich finde es fast amüsant sich über Humor zu unterhalten. Dabei denke ich an Hakuins Lobgesang für Zazen, wo es heißt:
Ähnlich jemanden, der umgeben von Wasser,
ausruft, durstig zu sein.
(ähnlich wie jemand der umgeben ist von Humor und sie fragt: was ist Humor?) irgendwie käme mir eine solche Person ziemlich verloren vor.
Humor ist für mich etwas das da ist und nicht etwas worüber ich sprechen muss, weil dann zerredet man ihn, den Humor und seine Lebendigkeit geht verloren
Gut es gibt natürlich auch schwarzen Humor, was höchstwahrscheinlich nicht so heilsam ist. Aber ist das wirklich Humor?
Situationskomik ist beispielweise etwas sehr auflockerndes, finde ich. Und auch eine gute Übung, die Dinge nicht all zu ernst zu nehmen, wenn mal was peinliches passiert.
Hakuins Lobgesang
Alle Wesen sind im Ursprung Buddha.
Es ist wie mit Eis und Wasser,
ohne Wasser, kein Eis.
Ohne fühlenden Wesen, kein Buddha.
Weil wir nicht wissen, wie nah das Wahre ist,
suche wir es weit weg- wie schade!
Ähnlich jemanden, der umgeben von Wasser,
ausruft, durstig zu sein.
Oder wie der Sohn eines reichen Mannes,
der bei den Armen umherirrt.
Der Grund warum wir, in den sechs Bereichen wiedererscheinen,
ist die Dunkelheit der Ignoranz.
Wie aber, können wir je frei werden von Geburt und Tod
wenn wir, in der Dunkelheit von Ignoranz, weiter und weitergehen?
Was das Zazen in der Mahayana Praxis betrifft, gibt es kein Wort um es vollständig zu preisen.
Die sechs Paramitas, wie Geben, oder sich in den Silas üben und viele weitere heilsame Taten, wie Buddhas Namen anrufen und die spirituelle Übung fortsetzen, alles hat ihren Ursprung im Zazen.
Auch jene die nur einmal Zazen sitzen, können Karma tilgen. Nirgends ein schlechter Weg, dann ist das Reine nah.
Wenn wir diese Wahrheit nur einmal mit offenen Herzen lauschen, dann werden wir sie umarmen und schätzen. Wieviel mehr, werden wir dann über das, was in uns ist erfahren?
Wir werden direkt das, was ist erfahren und erkennen, dass das wahre Wesen- nicht Wesen ist.
Dann gehen wir über müde Spekulationen hinaus. Das Tor zur Einheit, das Tor von Ursache und Wirkung, ist nicht Eins, ist nicht Zwei, ist nicht Drei, gerade aus führt der Weg
Die Form von Nicht Form als Form erkennen, egal, ob wir gehen oder uns wenden, wir sind hier, an diesem Platz.
Den Gedanken von Nicht Gedanken, als Gedanken erkennen, egal, ob wir singen oder tanzen, wir sind die Stimme des Dharmas.
Wie unermesslich und weit, ist das losgelöste Samadhi!
Wie glänzend und klar das Mondlicht der vierfachen Weisheit.
Was gäbe es in diesem Moment mehr zu erreichen?
Das fortwährende Ruhen in uns selbst.
Dieses Land ist das Lotosland und dieser Körper, ist Buddha.
Wie wäre es dann mit weniger Versteiftheit? Die Praxis sollte uns wahrhaftiger machen wirkt für mich irgendwie versteift.
Hier soll es doch um Humor gehen.
Buddhas lehrte ja Achtsamkeit, und die Entwicklung davon bringt es unter anderem mit sich, dass man nicht mehr über jeden Pups lachen kann (!). Diese Mönche unter Buddha waren was das Ziel Nibbana angeht, ja auch ziemlich ernst drauf. Mit Leuten aus der Stadt ins Theater gehen oder Tanzen zB war dann einfach nicht mehr.
Ich finde es ein wenig humorlos, dem Buddha zu unterstellen, er hätte Lachen (wie und worüber das kommt drauf an) oder Sex (wie und mit wem das kommt drauf an) verboten. Die Humorlosigkeit gegen Humor, Tanz, etc ist da eher in der Konsequenz dieser Lehre zu finden. Desweiteren betreffen die zitierten Worte ja nur (!) die damaligen Mönche, die diesen Weg ja auch gehen wollten, und sich deswegen der Führung dieser Person (Buddha) unterstellten.
Wohin führte das (bei den Mönchen auch kein 'Sex') dann? Folgt man den entsprechenden Quellen, dann könnte man einräumen: Nibbana. Da kann sich der Verzicht auf Tanz und Gesang und das mit ein paar vielleicht tiefenenentspannten Gesinnungsgenossen ja lohnen.
Stimmt, die Aussage dass wir wahrhaftig werden müssen wirkt auch steif und nach einer konzeptionellen Idee.
Und ich denke, nicht immer führt (kein Sex, kein Humor) zum Nibbana. Sonder in manchen Fällen auch zum Samudaya, der zweiten edlen Wahrheit und den Durst danach.
Und es gibt beispielsweise auch Mystiker, wie etwa Sufis und Derwische, die Tanz als spirituelle Befreiungspraxis lehren.
Das Buddha das Lachen verbot, glaube ich jetzt auch nicht, tut mir leid wenn das als Unterstellung rüberkommen ist. Ich habe mich dabei auf
A.III.108 Gesang und Tanz - 5. Ruṇṇa Sutta
bezogen. Im Internet finden wir sogar Lachyoga (was mM etwas aufgesetzt ist und nicht viel mit dem Buddha zu tun hat). Ich wollte es nur aufgreifen.
Ich glaube , dass es genau aus den vielen Verboten und Regeln, immer wieder Mönche gab die aus diesen Strukturen ausgebrochen sind, wie etwa Ikkuy Sōjūn.
Soviel Verbote und dann gabs und gibts auch noch Menschen die nicht freiwillig in ein Kloster eintreten, sondern durch Familie hineingedrängt wurden. Die dann völlig gegen ihre Natur hingepresst wurden. Das sind mE dann eben keine guten Samen für Nibbana.
Du hast mich durchschaut....So eine Beschäftigung mit Späßen aus der "analen Phase" kann sehr lustig und verbindend sein, gehört aber in die Kategorie (schlechte) "Unterhaltung" und würde daher sicher vom Buddha missbilligt....
ich persönlich halte nicht viel von, ja nicht lachen , weil‘s da Buddha nicht erlaubt. Is dann so ähnlich wie, ja kein Sex… da sieht man eh allzuoft was dabei rauskommt,
Humor kommt heraus aus sich ganz natürlich und muss nicht durchgedacht werden und verboten werden. Die Praxis sollte uns wahrhaftig machen und nicht steif wie Holzklötze.
Almosengang ist eine Praxis und ich glaube fast, dass man hier auch mal lachen darf. Schwatz und Klatsch
während des Almosengangs ist eine andere Kategorie als Almosengang mit Humor, finde ich.
Besonders bei den Mönchen galten ja strenge Regeln, die vielleicht auch ein "würdevolles" Auftreten" nach außen sichern sollten? Man stelle sich laut lachende und schwatzende Mönche z.B. bei der Almosenrunde vor..
Als Geheul, ihr Mönche, gilt in der Ordenszucht des Heiligen das Singen, als Wahnsinn das Tanzen, als kindisch das unpassende Lachen mit aufgerissenem Munde. Darum ist das Singen und Tanzen eine Verletzung der Ordnung. Seid ihr über Dinge erfreut, so genüge euch ein bloßes Lächeln.
Man kann alles zerdenken auch die Sache mit dem Humor.
Damals in der Schule war‘s einfach nur lustig und wenn der Lehrer ermahnt hat, war‘s plötzlich noch lustiger. Einmal im Zendo, hat jemand während des Zazens laut gefurzt und der neben ihm gesessen ist, hat lachen müssen. Plötzlich haben beide gelacht und sich aber gleichzeitig bemüht nicht zu lachen, weil wir ja still sein sollte, was die Sache nur noch lustiger machte. Und als der Jiki gesagt hat „Nicht lachen“ haben sie sich gar nicht mehr eingekriegt. Plötzlich hat das ganze Zendo gegrinst. Das war schön anzuschauen. Warum in manchen Situationen Fürze humorvoll sind, könnte man natürlich auch zerdenken, aber grundsätzlich ist es doch so: Wenns stinkt hat immer der gefurzt , der heimlich und verschmitzt grinst.