Beiträge von Rigpa im Thema „Erleuchtung“

    Inwiefern ich es bis heute verstanden hatte, im früheren ( ursprünglichen Buddhismus) das war anders. ( Nach E. Conze--"Ur-Buddhismus", S.37, "Buddhistisches Denken").

    Hallo,

    das weiß ich nicht, habe ich mich nicht mit beschäftigt wo und aus welcher Zeit das Wort her stammt.

    Was du schilderst, das ist die Schilderung von Nirvana, ( Nibbana) . Aber ich meine den Weg dorthin. Der Potenzial, Der verborgene "Diamant".. Selig, wer dran glaubt.

    Ich kann da keinen Unterschied erkennen, oder ich möchte es nur nicht. Ich mache mir das nicht so kompliziert. Ich habe das immer so verstanden und so gesehen, dass Buddhanatur wenn sie entdeckt wurde, freigelegt, dasselbe ist wie nibbana, Befreiung.

    Daher habe ich kein Problem mit dem Begriff und muss da nicht drauf bestehen, dass er nicht verwendet wird im Forum Theravada.

    Für sie heißt er Ungeborenes und für mich meint es nibbana.

    Das ist dann wohl meine eigene Lehre. Naja. Dann ist das so. :D


    Helmut hat das auch nochmal gut erklärt und ist damit wohl nicht so weit weg von meiner Lehre.

    Das ist nicht nur Mahayana pur, sondern Buddha-Dharma pur. Wir alle haben das Potenzial in unserem Geist, zu einem Buddha zu werden, weil unser Geist frei ist von Eigenexistenz. Was uns daran hindert, ein Arahant oder ein Buddha zu werden, sind die Unwissenheit und die daraus resultierenden Geistesgifte. Geben wir sie mittels des achtfachen Pfades auf, haben wir unsere Buddhanatur verwirklicht, was gleichbedeutend ist mit der definitiven Überwindung aller Leiden und deren Ursachen.

    Also kein Problem machen wo es kein Problem gibt lieber Igor. Keine Haarspalterei, das führt auch zu Verwirrung. Dann denken manche das ist was ganz anderes.

    Mein Gefühl sagt mir es ist dasselbe buddhanatur und nibbana.



    PS : Ok, freilegen, entdecken der Buddhanatur , muss noch lange nicht das nibbana sein, , sondern erst wenn es verwirklicht ist, also ganz und gar freigelegt oder für immer.

    Es ist schon ein Unterschied, du meinst das vermutlich Igor, dass das ja ein Unterscheid ist, ob man sie mal kurz entdeckt hatte, es aber wieder verloren ging, wieder zugeschüttet wurde oder ob es nibbana war, wo es bleibt, es eine Befreiung meint, die immer bleibt.

    Verwirklichen ist das bessere Wort, ich schrieb oben buddhanatur entdecken, doch das ist nicht Befreiung, nicht nibbana, nur wenn es für immer bleibt.


    Selbst nibbana kann man teilweise erleben, Wissen kriegen, Erkenntnisse, diese können sich aber wieder verflüchtigen, wenn man nicht weiter übt. Oder es war noch nicht das letzte Wissen/ Erkennen was es braucht.


    Erst wenn es für immer bleibt oder das letzte Erkennen passiert, wäre es nibanna, Verwirklichung der Buddhanatur.

    Die Menschliche Natur ist echt grausam. Dazu man kann sehr gute Stellen im Kanon finden. Der Normale ( als ob ) der Mensch ist verblendet, voll mit den Verunreinigungen, Befleckungen, oder kilesa... ach, egal..

    Mahayana sagt, man sollte die eigene Buddha-Natur nur in sich zu ent-deck-en, mehr nichts.

    Pali-Kanon sagt , man sollte diese "Natur" sehr hart er-kämpfen.

    Für mich es ist der krasse ( markante und gravierende) Unterschied,

    Glaubst du denn es gibt keine Buddha- Natur ? Das hört sich so an.

    Hm, naja du hast recht, so habe ich auch schon ein paar Male welche reden hören, auch von

    einem Bekannten, dass man schon erwacht ist. Man braucht nichts dafür tun. Aber das meinte er wohl anders, die anderen meinten das wohl auch anders als es sich für die meisten anhört.

    ( Zb für mich angehört hat ).

    Gemeint ist wahrscheinlich was wir hier hatten ( was Aravind nochmal erklärt hat ), dass die Frucht nicht zu üben ist, weil sie die Frucht ist vom Üben.

    Wir zerreden hier nicht, wir haben aus Praxis/ Wissen / Erinnern uns unterhalten.

    Manche von Mahayana sagen auch es ist ein harter Weg, sehr anstrengend die Buddha- Natur zu entdecken. Die beiden meinen dasselbe denke ich. Ungeborene nennen es die Theravadins.

    Für mich ist das einfacher es so zu sehen : Leerheit, Buddha- Natur, Ungeborenes, immer Frieden, das alles ist dasselbe, Wörter für dasselbe. Für mich. :)

    Und dieses darf man wirklich nicht zerreden da hast du recht. :wrose:

    Was man nicht erklären kann, fassen kann, darüber sollte man schweigen heißt es.

    Es ist so, dass man sich aber ein wenig erinnern kann gegenseitig, worum es geht, was die Frucht ist, es umschreiben, aber nicht zerreden. Oder was die Blüte ist, ehe die Frucht entsteht.

    Uns daran gegenseitig zu erinnern oder dazu anzuregen es wieder zu fühlen.



    Hier in diesem Forum habe ich noch etwas gefunden. Es steht darin, dass die Buddha- Natur gar nicht als etwas Substanzhaftes oder als eine Eigenschaft gesehen wird, sondern als eine Fähigkeit / ein Potenzial. Da du so schreibst als denkst du es so gemeint, dass sie eine Eigenschaft ist, also das wir nicht dafür was machen brauchen, um die frei zu graben.

    ( Oder halt zu entwickeln ).


    Ich sage sie ist wie ein Diamant im inneren bei jedem Menschen ( oder auch andere Wesen ? ) und vergraben im Herzen . Aber du hast den Glauben daran verloren, so wie ich dich verstehe. Das ist echt schade. Ich würde das nicht aufgeben, es zu glauben. Irgendwann wird es zu Wissen ( kann zu Wissen werden ), das ist ( wäre ) noch schöner.


    Jetzt haben wir genug geredet oder ? Wollen dieses Wissen oder die Lehren, die Weisheits- Lehren ja nicht zerreden und damit klein machen, kleiner als sie sind. :)


    LG :wrose:

    Aber inneren Frieden muss man nicht üben. Er ist der Zustand, der da ist, wenn Du Deine Anhaftungen los lässt.

    Danke. Das meine ich mit Ziel. Monika nennt es die Frucht. Die Frucht der Geistes- Schulung.

    Du hast es gut erklärt wie er entsteht.

    Man setzt sich nicht hin und kultiviert inneren Frieden. Sondern man beobachtet, nimmt and und lässt los.

    Danke. Es ist das Ziel, es ist nicht eine Übung, so kann man das erklären, das meinst du ?

    Man wird leer, man lässt los... andere konnten das besser erklären, was dann geschieht. Das ist Meditation, das nicht mehr anhaften würde ich sagen.

    der innere Frieden, die Fähigkeit, sich von Aussen nicht reizen zu lassen, sind die Früchte der Geistesschulung.

    Danke. Ich sagte dazu Ziel, aber Frucht ist dasselbe, finde ich. Eine Pflanze hat als Ziel Früchte zu bilden. :)

    LG

    Heute haben mich zwei Bekannte die ich gelesen habe, daran erinnert worum es eigentlich geht bei der Geist- Schulung. Es ist das Ziel innerlich im Frieden sein zu können unabhängig von den äußeren Umständen.

    Obwohl ich viele Vorträge angehört habe, haben mich fast alle nicht daran erinnert, dass es darum geht. Es wurde viel geredet, aber man könnte das auch einfach so erklären : Es geht darum innerlich friedlich zu bleiben, gelassen zu bleiben, egal was um einen herum passiert.

    Innerlich leicht zu sein, innerlich immer zu lächeln. Würdet ihr das auch so erklären ?


    Man wäre aber nicht gleichgültig Leiden gegenüber dennoch im Frieden damit, könnte man das so nennen ?


    LG