Nach der Lehre des Buddha "Erbe ihrer Taten sind die Wesen" kann man die Ursachen für Glück oder Leid selber setzen, andere Lehren haben andere Erklärungen.
Ja, im Christentum verklärt man das Leiden Jesu am Kreuz als Erlösungstat und alle, die Leiden für ANDERE (oder ihren GLAUBEN!) auf sich nehmen, sind verehrungswürdig und haben ihren "Platz im Himmel" sozusagen sicher....
Selbst im Palikanon gibt es eine märchenhafte Geschichte, wo das Leiden für das Wohl eines anderen Menschen "belohnt" wird:
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Ja, und wenn es nicht um das Leiden für Andere geht, sagt das Christentum die Ursache für dieses gewöhnliche Leiden wäre der unerforschliche Ratschluss Gottes, soviel ich weiß. Etwa ein guter Mensch der von einer tödlichen Krankheit befallen wird kann die Ursache dafür nicht selber gesetzt haben, weil es im Christentum ja keine Vorleben gibt. Oder wenn jemand bereits als Krüppel auf die Welt kommt.
Wenn man nun dieser Lehre und dem Christus ganz ergeben ist, bewirkt das mehr als einen gewöhnlichen Trost denke ich. Der Geist fixiert sich dann auf etwas Höheres und wendet sich mehr oder weniger von der Welt ab bzw. löst sich los. Von daher ist Glaube meines Erachtens nicht grundsätzlich abzulehnen und es gab auch erstaunliche "Asketen" im Christentum mit Einsicht und Weisheit.