Man kann die Qualität der Ausbildung hinterfragen, man kann hinterfragen, ob da überhaupt Inka vorliegt und man kann die inhaltlichen Aspekte kritisieren. Im Endeffekt reicht ein Blick auf die Website, „Hinnerk Polenski, Zen Meister, Autor, Visionär“ mit einem schicken Bildchen von ihm. Spätestens da sollte jedem klar sein, was für ein Typ das ist, bei so einer Selbstbeweihräucherung. Wer da nicht alarm schlägt, hat selber Schuld.
Beiträge von 12341234 im Thema „Polenski“
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Hingabe Soweit ich weiß gibt es Urkunden, die meinen ja auch alle eine zu haben. Es gibt auch ein offizielles „Buch“, wo alles verzeichnet ist, zumindest habe ich davon gehört.
aus meiner bescheidenen Sicht hat Zenpraxis wenig mit Weisheitslehre und Praxis zu tun insofern hänge ich nicht so sehr dran und sehe diese Auseinandersetzung hier nüchterner.
ZenPRAXIS hat nichts mit praxis zu tun? Weiß ich ja jetzt net. Zumindest Hinnerk hat mit 100 irgendwas unterschiedlichen Meditationsarten im Dai Shin eine ganz schön große Praxispalette, geht ja sogar bis zur Chakrenverwendung.
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Darf ich fragen, wer die 3 anerkannten Lehrer von Oi Saidan hier in Deutschland sind?
Ich kenne nur eine anerkannte Dharma-Nachfolgerin.
http://www.reimyo-roshi.de/biography.html
https://buddhismus-unterricht.…beckRoshiReiMyo_final.pdf
Es ist dabei kein Zufall, dass die "anderen" sie nicht auf dem Schirm haben.
Also bei den anderen beiden werde ich auch nicht schlau draus. Hatlapa hat 1987 als Mönch in Japan ordiniert, hat aber schon 1986 die Chokha Sangha gegründet und als Zenlehrer geleitet. 1993 soll er dann die Dharma-Übertragung bekommen haben. Er war nur immer zeitweise da, er sagt selbst, er habe die Koan-Schulung auch über Briefe (keine E-mail, Briefe in Monatsabständen) gemacht. Also leitete er schon eine Sangha, während er nebenbei noch mit dem Roshi Koan-Briefverkehr austauschte.
Nolting hat 1986 ordiniert, aber schon direkt 1 Jahr später Dharma-Übertragung gekriegt.
(alles laut deren Webseiten etc.)
Also wenn man hier Hinnerk kritisiert, wegen mangelnder Qualität der Ausbildung, dann sollte man hier nicht die anderen außen vor lassen, auch wenn man die kennt und vllt symphatisiert ;). Hinnerk hat von Reiko Mukai (Nachfolger Oi Saidans) die Dharmaübertragung, das hat er genauso wenig vorgelegt/bewiesen wie Hatlapa oder Nolting. Wieso ihm das absprechen und den anderen nicht?
Ganz zu schweigen von denen die Nolting dann selbst als Schüler gewählt hat. Misho Teske ist 1991 als Mönch ordiniert und hat 1992 aber schon direkt in Kiel das Zen-Zentrum aufgemacht und geleitet.
Künne hatte bevor er sein Zentrum in Halle gründete 5 Monate freie Zeit (lt. Xing), nirgendswo steht, ob er zu der Zeit überhaupt in einem Kloster war.
Wenn man doch einfach dieses Dharma-Siegel rausrückt und vorzeigt, oder gibt es nicht auch im Rinzai so ein offizielles Buch wo alle Dharmanachfolger etc. drinne stehen? Kann man das nicht irgendwie einsehen?
Reimyo Roshi scheint die einzige zu sein, die für länger Zeit bei Oi Saidan gelernt hat. So um die 10 Jahre war sie vor Ort.
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Hinnerk sagt auch, man könne mit Zen Gefühle und Gedanken kontrollieren und negative Gefühle hätten dann keine Macht mehr. Er sagt auch man könne dann deutlich deutlich deutlich besser Entscheidungen treffen. Ja, er hat 3x deutlich gesagt.
Er hat auch gemeint, im Zen würde man Chakren-Meditation benutzen, wenn man auf emotionaler Ebene bei der Meditation etwas "kaputt" gemacht hätte. Davon höre ich das erste mal, dass Chakren irgendeine Bedeutung hätten oder überhaupt anerkannt sind.
Laut Rei Ho Hatlapa, einem anderen Schüler Oi Saidans, lief die Koan-Schulung bei ihm mehr über Briefverkehr, statt im Kloster selbst statt. Da Hinnerk ja auch nur sporalisch im Kloster war, würde ich schätzen, dass es bei ihm ähnlich war. Mu per Post quasi.
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2 Sesshins pro Monat sind keine "sanfte" Praxis. Die spielen da nicht verstecken und pusten Seifenblasen. "Es ist freiwillig." Also für Geld halt. Sowie bei den meisten Einrichtungen.
Zu den inhaltlichen Kritikpunkten finde ich aber ist auch zu wenig gesagt.
Bei YouTube findet man z.B. das Video
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Nee, aber im Ernst, das traditionelle Zen fasziniert zwar, ist aber doch eher etwas für "harte Männer" und solche, die es werden wollen...
(Zumindest war das mein Fazit nach dem Konsum zahlreicher Muho-Videos.)
Er lehrt doch eine "an westliche Verhältnisse/Bedürfnisse angepasste Form" des Buddhismus, oder?
Also hierzu wäre vielleicht mal schön zu wissen, wie denn so Sesshins bei dem Hinnerk ablaufen. Ich habe schon mal jemanden kennengelernt, der dort regelmäßig ist. Als Gehmeditation sprinten die "jungen" Leute anscheinend große Strecken und gesessen wird auch intensiv, zumindest meine ich, dass er das gesagt hat.
Rohatsu Sesshins und 10+ Sesshins gibt es bei dem halt auch. Das wird sich von den harten Sesshins von anderen nicht unterscheiden.
Für "harte Männer" ist Zen nicht ausschließlich, es finden sich genug Lehrer etc. im traditionellen Zen, die sich dem halsbrecherischen abgewandt haben, Hinnerk ist aber glaube ich keiner davon.
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Bist du denn Zen-Buddhist, oder warum bist du dir der Inhalte Hinnerks so sicher? Kritik ist ja, dass er gar nichts mit Zen am Hut hat, aber Zen verkauft, wortwörtlich.
Was ist, wenn Leute durch seine Inhalte in die Irre gehen? Auf jeden Fall, sollte man Kritik ausüben dürfen, respektvoll und gut gemeint natürlich.
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