Polenski


  • Ja schon. Der gute Lehrer verwendet manchmal Wörter aus dem Yoga. Darf er ja auch, macht es aber verwirrend.

    Eine gute Erklärung zeichnet es aus, dass man nachher schlauer ist als vorher. Und bei einem guten Lehrer ist es ja wichtig auf die Qualifikation zu schauen.


    Normalerweise bezeichnet ja der Begriff "Roshi" einen Dharma Lehrer der lange studiert hat, von seiner Linie anerkannt wurde und eine Lehrerlaubnis hat.


    Hinnerk Polenski ist kein authentischer Linienhalter, noch Lehrer der Rinzai-Zen Schule oder des Myoshin-Ji, eines der 15 Haupttempel bzw. Unterschulen des Rinza-Zen, wozu seine Lehrer Oi Saidan Roshi oder Reiko Mukai Roshi gehören. Er ist nur Dharma-Nachfolger und Lehrer des neugegründeten und erfundenen Daishin Rinzai-Zen, dass er zusammen mit Reiko Mukai Roshi entwickelt hat. Die Daishin Rinzai-Zen Schule ist aber keine anerkannte Zen-Schule.

    Wenn man selber eine Linie gründet, dann kann man sich selber natürlich eine Lehrerlaubnis erteilen und sich auch Roshi nennen. Es kann ja auch jeder eine Kirche gründen und sich zum Oberhaupt küren. Bei solchen selbsternannten Autoritäten muß man dann aber doppelt genau hinschauen.

    Übrigens war die DBU letztens in Buchenberg wohl zu Gast und man hatte Polenski gefragt, wie lange er persönlich in Japan trainiert habe: "sechs Wochen" hieß es

    Kurzer Nachtrag: Polenski war wohl ganze acht Wochen in Japan, nicht bloß sechs :)

    Ich weiß dass Polenski sehr populär ist und sich auf die Fahnen schreibt budd

  • Hallo void,

    so etwas meinte ich zwar mit übler Nachrede, aber nun gut, :grinsen: man kann ja seine Sorgen oder Skepsis ausdrücken, und das mal versuchen zu klären.

    Mir ist es egal ob er einen Titel hat oder nicht, dass er eine neue Linie gegründet hat stimmt, und dass er in anderen nicht als Lehrer anerkannt ist, ist mir egal.


    Edit : Also auf der Seite von seinem Kloster steht folgendes und er selbst erzählte es auch schon in ein paar Videos, dass er lange Schüler war von Oi Saidan Roshi und sehr lange in Japan in einem Kloster gelebt hat ( mehrere Jahre und da eine harte Schulung hatte ). Er spricht auch fließend japanisch, wenn ich mich recht erinnere.

    Zitat

    Er ist ordinierter Mönch und Mitglied des Hokoji-Rinzai-Ordens sowie des Syoko-ji in Japan. „Syobu“ (jap. Zen-Krieger) ist sein Dharma-Name, der ihm von Zen-Meister Oi Saidan Roshi 1992 gegeben wurde. Polenski (Jahrgang 1959) praktiziert seit mehr als 30 Jahren den Zen-Weg. Er ist Dharma-Nachfolger (Inka) für Dashin- Rinzai-Zen von Reiko Mukai Roshi.

    Gemeinsam mit seinem Lehrer Reiko Mukai gründete er die Daishin-Zen-Linie, eine Zen-Schule, deren Schwerpunkt auf die Entwicklung eines europäischen Zen-Weges gerichtet ist. Zen für Führungskräfte ist eine von drei Ausrichtungen des Daishin Zen.

    Begegnungen mit Pater Enomiya-Lassalle (christliches Zen) und Graf Dürckheim (Zen und Psychologie) ergänzen seine traditionelle Zen-Ausbildung der japanischen Rinzai-Schule.



    Denke, das manche ihm seine Erfolge nicht gönnen.



    Bei mir zählt mehr das Können und ich denke es gibt auch Lehrer, die waren nie in einem Kloster, können einem aber sehr weiter helfen mal nur mit Weisheiten andere auch beim Meditieren.


    Er kann Letzteres sehr gut. Außer noch in einem Video wo jemand Atembetrachtung anleitet was auch so heißt das Video, kenne ich derzeit keinen einzigen Lehrer bei Youtube welcher

    mir das Meditieren so leicht beibringt ( oder so gut ) wie H.P.

    Mag sein ein Mensch hat auch Schattenseiten oder Geistesgifte, aber wenn er / sie in einer Sache / Tun gut ist, so nehme ich mir nur das heraus und was er / sie sonst noch macht, interessiert mich nicht so sehr.

    Auf jedenfall macht er Dana

    Wiki :

    Zitat

    Dāna bezeichnet im Buddhismus allgemein etwas, das gegeben bzw. geschenkt wird, ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder auch nur zu erhoffen. Darüber hinaus bedeutet dana das Geschenk der Energie und Weisheit an andere.


    denn seine geführten Meditationen auf youtube sind ja kostenlos. Ich kann dir empfehlen oder möchte dir und anderen mal empfehlen eine der geleiteten M. mal anzuhören und mitzumachen, sofern ihr alleine damit Probleme habt.

    :)

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





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  • Hallo void,

    so etwas meinte ich zwar mit übler Nachrede,

    Üble Nachrede ist ja eine Straftat:


    Die üble Nachrede nach § 186 Strafgesetzbuch (StGB) ist ein Ehrdelikt, bei dem im Gegensatz zu einer Beleidigung (§ 185 StGB) das Behaupten und Verbreiten hinsichtlich ehrenrühriger (vermeintlicher) Tatsachen gegenüber Dritten unter Strafe steht.

    Für die Strafbarkeit wegen übler Nachrede ist entscheidend, dass die Tatsache selbst „nicht erweislich wahr“ ist, d. h. kein Wahrheitsbeweis vorliegt.

    Von daher besorgt es mich, wenn du mich einer Straftat bezichtigt und ich frage mich, was ich da für ehrenrührge nicht bewiesen Fakten verbreite.


    Geht es also um die Aussage von Christopher geht, dass Polenski nur kurz in Japan war?

  • Wenn du mir sagt was genau falsch ist, lösche ich das gerne.

    Hallo void,

    ich habe eben noch was nachgefügt in meinem Beitrag, daraus ist ersichtlich das H.P. definitiv länger in Japan war im Kloster als sechs oder acht Wochen. Und dass er offizieller Nachfolger von Reiko Mukai Roshi ist.


    Zitat

    1994 wurde Reiko Mukai Manager des Zen Training Center in Oyama. Seit 1997 gibt er als Mönch Zen-Leadership Seminare für Führungskräfte. 1998 gründete er zusammen mit Hinnerk Syobu Polenski die Daishin-Zen-Schule. Zwei Jahre später ernannte ihn sein Lehrer Oi Sadan zum Roshi.

    Reiko ist ein authentischer Zen-Meister, der seine Aufgabe darin sieht, die alte Tradition des Rinzai Zen mit dem modernen Geist der westlichen Welt zu verbinden. Er ist einer der wenigen japanischen Zen-Meister, die eine eigene Familie haben. Reiko hat zwei erwachsene Kinder.

    Hervorhebung durch mich.


    Wie auch immer. Ja, üble Nachrede ist wohl etwas zu hart gewesen void. Meinte damit eher lästern. Entschuldige.


    Aber eigentlich hat Verrückter Narr wohl übertrieben, ein echter Lehrer ist er wohl der Hinnerk P. :


    Zitat


    Das Daishin Zen, gegründet zwischen 1994 und 1998, ist seit 2010 ein eigenständiger Orden des japanischen Rinzai Zen in Deutschland. Die Wurzeln des Daishin Zen als eigener Weg gehen zurück bis in das Jahr 1986. Die ersten Impulse kamen durch Graf Dürckheim und seine Initiatische Therapie, Todtmoos-Rütte im Schwarzwald. 1989 traf Hinnerk Polenski zum ersten Mal seinen späteren Lehrer Reiko Mukai Roshi auf einem Sesshin in Deutschland. 1998 empfahl Reiko, der seit 1994 sein Lehrer ist, den Namen Shin-Zen in Daishin Zen zu ändern. Daishin Zen heißt „großer Geist“ oder „großes Herz“. Zu diesem Zeitpunkt erteilte Mukai Roshi Hinnerk Polenski die Lehrerlaubnis. 1998 ist das Gründungsdatum des Daishin Zen Kai.

    Meditieren lernen Hinnerk Polenski auf Youtube | Zen Frankfurt City
    Meditieren lernen Hinnerk Polenski auf Youtube | Wolfgang Moku Dou Fox leitet im Kloster Ilbenstadt bei Frankfurt, in Frankfurt und Bad Vilbel Zendos
    zen-frankfurt-city.de



    Verrückter Narr schrieb :

    Zitat


    (..) Rinzai-Zen Schule oder des Myoshin-Ji, eines der 15 Haupttempel bzw. Unterschulen des Rinza-Zen, wozu seine Lehrer Oi Saidan Roshi oder Reiko Mukai Roshi gehören.

    Wenn seine Lehrer also zu anerkannten Schule gehören, so würde ich mal behaupten ist es egal, ob H. P ein Nachfolger oder Lehrer in diesen Schulen ist oder einer neuen Schule / Linie ist, es zählt nur, dass er dazu von echten Lehrern ernannt wurde.

    Und echte ( anerkannte ) Lehrer diese neue Linie gegründet haben. So sieht das für mich aus.



    Aber wie gesagt mir ist es egal, ob sein Titel bei anderen Orden nicht anerkannt ist oder doch, für mich zählt nur das Können. Und wenn jemand anderen in der Geistschulung helfen kann, so kann er ja was.

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





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  • [modmoved]

    Hingabe Wie vorgeschlagen, habe ich die beiden Threads zusammengeführt.void[/modmoved]


    Da es in einem anderen Thema Thema war, füge ich das mal hier rein.

    Ab Minute 8:35 erklärt er, wie es zu der Gründung der neuen Linie kam und wie oft er seit 1992 in Japan war.

    Außerdem wie er zum Lehrer ernannt wurde von seinem Roshi und später nach acht Jahren die Bestätigung bekam ein Zen- Meister zu sein. :rainbow:


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  • Wenn bei mir jemand Rinzai sagt, dann denke ich an die japanische Rinzai Shu - das ist eine große Organisation mit Millionen Laienanhängern, Tausenden von Ordinierten und Priestern. Und da gibt es dann eben Roshis - Leute die so eine hohe Qualifikation haben - z.B ein Koanstudium, das gut und gerne mal 20 Jahre dauern kann - dass ihnen die Ausbildung von Priestern übernehmen können. Das ist dann die Vorstellung die ich von einem Roshi habe.


    Es gab aber einen Übergang im Westen eine Tendenz da das Niveau und die Struktur sehr zu verändern und zu einem Laien-Zen überzugehen. Teilweise eben mit solchen Linien Neugründungen. Im Zuge dessen bekommen Worte neue Bedeutungen. Ein Kloster ist nicht mehr ein Ort wo mehrere Ordinierte leben sondern jemand kann halt ein Yogastudio in dem öfter mal jemand meditiert so nennen. Und eine Linie ist nichts mehr mit Ordinierten und Tempeln sondern kann mit der Leichtigkeit gegründet werden, wo man das mit Sportvereinen tut.


    Dies bedeutet nicht, dass die Leute nicht ernsthaft oder engagiert wären. Aber für mich fühlt sich so eine Verwendung "falsch" an. So als nennt jemand sein Bücherregal "Bibliothek", seine Katze "Tiger" und seinen Geräteschuppen "Nordflügel". Oder bin ich da einfach recht spießig und es ist vollkommen normal, wenn sich Dinge in einem kulturellen Übergang ändern und auf einmal anders verwendet werden?

  • Mich interessiert, was sie lehren. Ein Lehrer, der sich an eine Linie bindet oder ihr verpflichtet glaubt oder einer Linie verpflichtet sein soll, ist kein Lehrer, der von mir mein ganzes Vertrauen haben kann.


    Ich kann aber auch zwischen dem Lehrer und seine Lehre unterscheiden.

    Über die Persönlichen Angelegenheiten lohnt sich kein Gerede, das ist für Personen, um sich selbst einordnen zu können von Wichtigkeit.

    Also Menschen, die die Lehre des Buddha nicht anwenden, weil sie darin keinen Halt im Sinn einer Realen Person finden, diese erschaffen sich eine Person, die sie anspornt oder die sie ablehnen können.


    Polenski: Ich kenne den Menschen nur aus Gerede und aus einem seiner Bücher. Da hab ich einen gefunden, mit einem anderen, der mein Leben darstellen konnte, besser ich konnte es mit dem Buch überprüfen. Es hat mich milder gemacht, vor allem in meiner ätzenden Kritik an mich.


    Es ist also wie hier, ich werde ihn nie treffen, also geht mich seine Person nichts an, weil sie als eine Nicht-Seiende-Person bei mir erkannt wird. Selbstverständlich kann ich über eine bei mir Nicht-Person tratschen. Sie existiert nur in Gedanken, doch da habe ich geübt, lediglich die für mich hilfreiche Lehre einzubauen und von der lehrenden Person zu trennen. Bei mir hat die Lehre und die Person jeweils eine eigene Schublade.


    Genau wie bei Buddha auch, mir hilfreiche Lehre ist vom Buddha getrennt. Mache ich das nicht, folge ich nicht der Lehre des Buddha. Buddha mache ich, wenn ich da nicht trenne, anhaftend an seine Lehre. *So erscheint ein Meister, der mit seiner Lehre verbunden ist.

    Die Lehre ist immer anwendbar, *dieser Meister ist unbeständig und ohne aus sich selbst erscheinenden Kern, das macht ihn für mich unbefriedigend.


    Im Buddhaland offensichtlich nicht. Buddha wird mit seiner Lehre gebunden und damit die Lehre Persönlich und es kommt zu Missverständnissen, wenn ich über die Lehre rede und nicht über Buddha oder über Buddha und nicht über seine Lehre. In Wahrheit muss ich bekennen, dass Buddha mich als Person nicht sonderlich interessiert, weil ich genug lebende Personen habe.

    4 Mal editiert, zuletzt von Noreply ()

  • Hallo 123...,

    da steige ich selbst nicht so durch, habe mich vorher nie mit dieser Fragen ernsthafter beschäftigt. Er hatte zwei Lehrer, welcher nun sein Meister war von beiden, weiß ich nicht. Edit :

    ich habe das eben noch einmal gelesen in einem von mir zitierten Artikel :erleichtert: .

    Sein Lehrer ist seit 1994 Reiko Mukai Roshi, sagte er ja auch in dem Video bei Minute 7:36.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • Wenn man selber eine Linie gründet, dann kann man sich selber natürlich eine Lehrerlaubnis erteilen und sich auch Roshi nennen.

    Hallo void,

    danke, dass du das Thema angesprochen hast mit seiner Ordination. So kann man dieses Missverständnis ein für allemal abräumen. Also Polenksi hat sich nicht selbst als Roshi ernannt, sondern wurde nach acht Jahren als Lehrer als ein solcher von seinem Meister Reiko Mukai, ernannt. Also erst hatte er nur eine Lehrerlaubnis später bekam er die Ernennung zum Meister.

    Das habe ich gestern in dem Video was ich woanders verlinkt habe, gehört.

    ich habe eben noch was nachgefügt in meinem Beitrag, daraus ist ersichtlich das H.P. definitiv länger in Japan war im Kloster als sechs oder acht Wochen.

    Ok, so hatte ich es verstanden, aber in dem besagten Video, sagte er, dass er tatsächlich nur einen Monat in einem Kloster gelebt hat. Danach hatte er aber viel Austausch seit 1992 mit seinem Meister Reiko Mukai und sie gründeten die Daishin- Zen- Linie. Also es war so wie eine private Belehrung. Und sie haben immer noch Austausch.

    Roshis - Leute die so eine hohe Qualifikation haben - z.B ein Koanstudium, das gut und gerne mal 20 Jahre dauern kann - dass ihnen die Ausbildung von Priestern übernehmen können. Das ist dann die Vorstellung die ich von einem Roshi habe.

    Ja, ist auch erlaubt. Aber so frei ( ohne Voraussetzungen ) wurde der P. ja nicht dazu ernannt.

    Er hatte auch erst acht Jahre lehren müssen, sein Roshi war zufrieden und dann erst erteilte er ihm die Erlaubnis sich Roshi zu nennen. Es mag ja sein, dass es so nicht üblich war vorher, nach nur acht Jahren. Kann aber ja auch sein, dass die Meister das selbst entscheiden dürfen, wann sie einen dazu ernennen.

    Es gab aber einen Übergang im Westen eine Tendenz da das Niveau und die Struktur sehr zu verändern und zu einem Laien-Zen überzugehen.

    Finde ich zunächst auch nicht gut ( mag gerne wenn Lehren traditionell gelehrt werden, und die Ordens- Regeln eingehalten werden, die Voraussetzungen für Lehrer sein können, eingehalten werden ), aber in diesem Fall sagt es mir zu, da seine Art zu lehren mir was bringt/ gibt/ weiter hilft. Daher bin ich froh, dass diese Tradition sich teilweise so entwickelt hat. Also doch eher nicht dagegen, sondern dankbar, dass es so war.

    Oder bin ich da einfach recht spießig und es ist vollkommen normal, wenn sich Dinge in einem kulturellen Übergang ändern und auf einmal anders verwendet werden?

    Nein, es ist nicht normal also nicht notwendig, darf aber gemacht werden.


    Es ist ja beides möglich, die Traditionen im großen und ganzen original zu lassen, aber so kleine Regeln zu übergehen und neu zu gestalten. Also die Tradition dabei nicht so stark zu verändern. Nur Nuancen.

    :)


    So sehe ich das bei dem Daishin- Zen, das dies dabei heraus kam, das es möglich ist.

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  • Kein neues Thema hier. Kurzer Auszug vom letzten Mal:

    Hingabe : falls noch nicht bekannt, empfehle ich, den kompletten Thread "Geschäftstüchtigkeit in ZEN-Buddhismus" mal durchzulesen.


    Grundsätzlich ist mein Rat, sich erst einmal darüber klar zu werden, was man mit einer Ausbildung (gleich, welcher Art) eigentlich will. Dann hat man das beste Kriterium für die Wahl eines Lehrers oder einer Lehrerin. Umgekehrt ist es wenig sinnvoll, sich Lehrende nach deren Sympathiewerten in öffentlichen Medien oder ihrem Charisma (was heute weitgehend identisch ist) auszuwählen und das, was sie lehren, dann halt als Dreingabe zu schlucken. Wie Leonie in dem oben verlinkten Thread deutlich macht, hat das schon Buddha im Palikanon so gelehrt ...


    P.S.: weiss zufällig jemand, wie sich dieser eigenartige Kaimyo 'Syobu' schreibt? Das 'Syo' しょ lässt sich zwar in Kana schreiben, aber nicht mit einem Kanji - was das 'Syo' mit Zen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Und 'bu' 武 (?) ist eigentlich nicht 'Krieger' sondern wird idR adjektivisch gelesen - kriegerisch, militärisch. Als Substantiv 'Militär' oder 'Kampf' - und letzteres im konkreten, nicht übertragenen / spirituellen Sinn. Für einen Ordinationsnamen, den man zusammen mit den Bodhisattva-Gelübden empfängt, wäre das schon etwas eigenartig. Andererseits - ein Name "Zenkrieger" spielt natürlich mit gewissen Erwartungen / Assoziationen der Beworbenen. Traurig genug, dass man sich, nachdem der japanische Militarismus in Hiroshima die Quittung ausgestellt bekam, solch metaphorisches Säbelgerassel immer noch nicht abgewöhnt hat.

    OM MONEY PAYME HUNG

    Einmal editiert, zuletzt von Sudhana ()

  • Eigentlich wollte ich mich auf diesen Lehrer in Deinem Beitrag nicht einlassen, Hingabe, aber die Antwort auf Void schlägt dem Fass den Boden aus.


    Es ist nicht nur nicht "üble Nachrede", es ist noch nicht einmal "lästern", was Void geschrieben hat.


    Seit Anbeginn Deiner Beiträge hier im Forum stellst Du X Fragen und bekommst X hilfreiche Antworten von Usern, u.a. die eine längere Zeit Praxis als Polensky hinter sich haben - z.T. sogar mehrere Monate bis Jahre in Klöstern gelebt haben, z.B. Martin, und dennoch bist Du so dreist, andere zu belehren und beleidigen.


    Bei Polensky stehen mir die Haare zu Berge.

    Ich habe über meine Tochter von ihm erfahren, sie war im Seminar bei ihm. Außerdem habe ich sein Buch gelesen. Davon gibt es unzählige Autoren, selbsternannte Erleuchtete.

    :o

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    2 Mal editiert, zuletzt von Monika ()

  • , aber die Antwort auf Void schlägt dem Fass den Boden aus.


    Es ist nicht nur nicht "üble Nachrede", es ist noch nicht einmal "lästern", was Void geschrieben hat.

    Aha, das schlägt dem Fass den Boden aus. Hast du doch gelesen, dass ich das falsche Wort verwendet habe und mich entschuldigt habe bei void und dass ich damit lästern meinte.

    Und angenommen er wurde wirklich ordiniert und hat ein Bestätigung als Lehrer und sogar als Roshi ( was sich kaum nachweisen lässt und auch als erfunden angesehen werden kann ), wäre das ja üble Nachrede. Ich bin mal davon ausgegangen das seine Erzählungen über seine Ernennung zum Roshi stimmte. Wir wissen es nicht oder besser gesagt teilen sich da die Ansichten drüber.

    Meiner Ansicht nach ist er ein guter Lehrer für Meditation. Und ich gehe davon aus, dass seine Ernennung als Meister statt fand. Andere glauben es nicht, dürfen sie ja auch.

    Für mich ist es eine Art Lästern, wenn man es nicht genau weiß, nicht lieber hinsieht ob ein Lehrer gut ist, sondern sich statt dessen damit beschäftigt, ob das stimmt was er sagt.

    Auf das Lästern kam ich, da der Polenski hier schon einige Male irgendwo erwähnt wurde und das nicht freundlich, sondern anklagend und tratschend.

    Das wollte ich verhindern. Du siehst es sehr anklagend oder fühlst es als böse Absicht von mir, dabei war genau das Gegenteil meine Absicht. Und siehst es als Angriff auf void, dabei hatte ich es ihm erklärt und freundlich reagiert, ich habe void nicht angeklagt ihn nicht angegriffen, sondern war bemüht eine harmonisches Gespräch daraus zu machen.

    Seit Anbeginn Deiner Beiträge hier im Forum stellst Du X Fragen und bekommst X hilfreiche Antworten von Usern, u.a. die eine längere Zeit Praxis als Polensky hinter sich haben - z.T. sogar mehrere Monate bis Jahre in Klöstern gelebt haben, z.B. Martin, und dennoch bist Du so dreist, andere zu belehren und beleidigen.

    Du hast etwas gegen mich. Lehnst meine Art ab. Das ist dein Problem. Also wenn ich jemanden nicht mag, lese ich ihn / sie nicht, und wenn doch und es mich ärgert, weiß ich, dass das mein Problem ist, das dies aus meinem Geist kommt und ich nicht den anderen angreifen sollte.

    Du mit deinem dreist. Ich habe hier keinen belehrt. Was ich gesagt habe, habe ich aus den Videos und den Artikeln, die sagen eben, dass er ein Lehrer ist. Und ich möchte keinen hier belehren. Mir ist sehr daran gelegen über heikle Themen harmonisch zu reden, ohne das dabei andere verletzt werden in ihrer Würde. Beleidigt habe ich auch keinen. Du siehst es so, wie dein Geist momentan auf die Welt ausgerichtet ist- nicht neutral oder harmonisch.

    Bei Polensky stehen mir die Haare zu Berge.

    Das ist eben dein Empfinden und du musst mich oder andere ihn so sehen lassen, wie wir es möchten. Sorry für die offenen Worte. Aber das war eben angreifend von dir, ich möchte nicht zurück angreifen, nur es ist eben nicht wahr, dass ich jemanden hier angegriffen habe.

    Jeder kann sich den anhören, der ihm / ihr weiter hilft, ich konzentriere mich mehr auf die guten Seiten eines Menschen, außer ich mag ihn sie nicht, dann versuche ich neutral zu fühlen und beschäftige mich erstmal nicht mit diesem, solange ich eine Ablehnung spüre.


    Liebe Grüße und Abkühlung, wie gesagt ich meinte das alles nicht unwohlwollend an void.

    An dich auch nicht, nur es war gemein, was du mir unterstellst. Ich frage etwas wann ich möchte und ich respektiere alle hier, dennoch kann ich jemanden mögen auch wenn die meisten den / die nicht mögen.


    Das darf jeder. Ich muss mich nicht auf die schlechten Seiten konzentrieren. Das darf jeder machen wie er möchte und sich lieber auf die guten Seiten konzentrieren.


    LG

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  • Schon wieder bist Du anmassend.

    Unterstellungen?

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  • Monika du sagtest oben zu mir ich würde dreist sein und hätte void beleidigt.

    Also das unterstellst du mir. Und nun bin ich wieder anmassend für dich.

    Du kannst ja mal nachsehen, wo du manchmal anmassend bist.

    Und ob das nicht deine Schattenseite ist welche du auf mich projizierst.

    Ich empfand meine Antwort an void nicht als anmaßend.


    Aber genug mit offtopic.

    Es ging darum, dass man jemanden nicht verurteilen sollte, wenn man die Geschichte nicht genau kennt.

    Und auch nicht nur nach Titeln gehen, auch danach wie gut ein Lehrer einem etwas beibringen kann.

    Und oft spielt unsere Ablehnung mit da rein, dass wir alles als Fehler sehen bei einem anderen.

    Auch wenn er sie ganz gute Seiten hat, sehen wir nur die schlechten.


    Liebe Grüße und ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dir widersprach und meine Sicht äußere, warum jemand sich über so etwas was ich an void schrieb so aufregt / empört.

    Also das ist meine Erklärung dafür ( allgemein nicht gut drauf sein, oder etwas auf den anderen projizieren was man selbst noch hat ) , ich kann mich aber auch irren.

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  • P.S.: weiss zufällig jemand, wie sich dieser eigenartige Kaimyo 'Syobu' schreibt?

    Frag' doch Polenski selbst, er kann anscheinend fließend japanisch :)

    aber in dem besagten Video, sagte er, dass er tatsächlich nur einen Monat in einem Kloster gelebt hat.

    :lol:

  • Monika du sagtest oben zu mir ich würde dreist sein und hätte void beleidigt.

    Also das unterstellst du mir.

    Werte/r Hingabe - Du hattest void öffentlich einen Verleumder genannt. Das ist sogar etwas mehr als eine Beleidigung, das ist - wenn es nicht nachweislich wahr ist - sogar eine Straftat. § 186 StGB, wenn auch eine weniger schwere als Verleumdung, § 187 StGB.


    Du warst Dir offensichtlich nicht recht bewusst, was Du da abgelassen hast. Aber vielleicht ist es sinnvoll, Dir Deine Intention, als Du das geschrieben hast, in Erinnerung zu rufen und zu prüfen. Stattdessen tust Du so, als sei mit einer Entschuldigung alles vergessen, als sei nichts geschehen. So funktioniert karma nicht. Und so funktioniert auch Entschuldigung nicht, dazu gehören Einsicht (die einem vielleicht die oben vorgeschlagene Methode verschafft) und Reue. Offen gesagt - zumindest mir fällt es schwer bei Deiner Auseinandersetzung mit Monika auch nur Spuren davon wahrzunehmen.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Frag' doch Polenski selbst

    Sooo brennend interessiert mich das nun auch wieder nicht. Hätte ja sein können, dass das jemand hier weiss und mich aufklärt, was es mit diesem 'Syo' (früher schrieb er sich, glaube ich, 'So') auf sich hat. Tiefer gehendes Interesse habe ich an Herrn Polenski nicht (mehr). Irgendwie tut er mir leid - Oliver Kalkofes großartige Satire 'Zen und FernZen', das wird er wohl nie mehr los ... :)

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Hingabe: wenn HPs Videos dich ansprechen/ dir helfen, dann ist ja alles in Ordnung.


    Würde HP einfach als Coach / Lebensratgeber durch die Lande ziehen, wäre es ok. Das Problem hier im Forum ergibt sich einfach dadurch, dass HP aus unbekannten Gründen seinem Tun das Zen-Mäntelchen umgehängt hat - aber nichts mit Zen zu tun hat.


    Wie er auftritt und was er inhaltlich erzählt, das hat mit dem Zen-Weg nichts gemein, wie ihn der Rest der Welt versteht und praktiziert. Deswegen wird über HP nie geredet, niemand tauscht sich mit ihm aus, niemand nimmt auf ihn Bezug, niemand lädt ihn ein. Er hat im Zen schlicht keine Relevanz.

    Einmal editiert, zuletzt von lubob ()

  • Deswegen wird über HP nie geredet, niemand nimmt auf ihn Bezug, niemand lädt ihn ein. Er hat im Zen schlicht keine Relevanz.

    Mag sein, aber er bewirbt sich gerade um eine Mitgliedschaft bei der DBU. Und Irrelevanz ist leider (noch) kein Ausschlusskriterium :)

  • Mag sein, aber er bewirbt sich gerade um eine Mitgliedschaft bei der DBU. Und Irrelevanz ist leider (noch) kein Ausschlusskriterium

    Auweia. Aber er kann das ja nicht einklagen - insofern hoffe ich da doch auf die Stimmen der alten Übenden.


    Als ich das erste Mal über eines seiner Videos gestolpert bin, habe ich das ernsthaft für Satire gehalten.

  • Wir sollten uns mal alle fragen, ob wir den Dharma praktizieren , darin wirklich bemüht sind und ob wir uns nicht zu oft mit unwichtigem ( sich selbst darstellen, sich ablenken durch Diskussionen in Foren oder Videos ankucken, was eher Ablenkung wäre ) beschäftigen und uns unheilsam verhalten, wenn wir bei anderen ständig Fehler suchen oder unwohlwollend gegenüber sie denken.

    Wir oder manche hier ( ich auch manchmal ) benehmen uns verblendet oder sind es, was man hier in dem Faden gut sehen konnte.

    Statt wir anderen etwas gönnen, versuchen wir seinen/ ihren Ruf zu schädigen oder verächtlich zu machen. Wir haben selbst genug Fehler.

    Wir alle wollen doch auch nicht, das man so über uns reden würde. Dass wir keine Relevanz haben für andere zB. Wir laden unseren Frust gerne bei anderen ab oder ärgern andere um uns besser zu fühlen. Das alles ist weit weg von Dharma praktizieren. So kann man zu uns sagen wir haben auch nichts mit Zen zu tun.

    Wir verletzen andere damit aber wir verletzen auch uns selbst.

    Weil wir damit Schuld auf uns laden oder unser Herz eng wird.

    Wie Kinder in der Sandkiste " mit dem spielen wir nicht ".

    Also es ist hier ein Forum für interessierte am Dharma, aber wir präsentieren diesen oft gar nicht mehr, sondern das Gegenteil.

    Sehen immer die Fehler und empören uns über andere, Sanftmütigkeit oder liebende Güte sprechen aus solchen Worten wie den letzten drei Beiträgen nicht heraus.

    Dabei hat HP euch nichts getan. Solltet mal schauen, was euch so aufregt, oder ob er etwas macht, was ihr auch macht. Das sagen ja die weisen Lehrer, dass wir uns nur über etwas an anderen aufregen, wenn wir es selbst haben.


    Liebe Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

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    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





    Einmal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • Statt wir anderen etwas gönnen, versuchen wir seinen Ruf zu schädigen oder verächtlich zu machen. Wir haben selbst genug Fehler. Nein, wir alel wollen doch auch nicht, das man so über uns reden würde. Dass wir keine Relevanz haben für andere ZB.

    Wie Kinder in der Sandkiste " mit dem spielen wir nicht "

    Es tut mir leid, dass ich es nicht besser ausdrücken kann, aber du verstehst mich wirklich falsch.


    Wenn er für dich ein passender Lehrer ist, ist das völlig in Ordnung. Niemand hier (hoffe ich) missgönnt ihm sein Haus am See.


    Meine Beschreibung, warum er im Zen keine Relevanz hat, war nicht herablassend gemeint, sondern ist - soweit ich das überblicke - einfach eine Tatsachenbeschreibung.


    Du kannst mich natürlich gerne korrigieren, in dem du aufzeigt, wo er mit der übrigen Zen Welt im Dialog ist, wer auf ihn Bezug nimmt, ihn zu Sesshins oder Vorträgen einlädt oder zu ihm kommt etc.

  • Meine Beschreibung, warum er im Zen keine Relevanz hat, war nicht herablassend gemeint, sondern ist - soweit ich das überblicke - einfach eine Tatsachenbeschreibung.

    Ja gut, wenn es so wäre, warum schreibst du dies denn ? Angenommen jemand sagt über dich du bist sehr hässlich würdest du es nicht unangenehm finden oder jemand sagt über einen anderen er hat keinen der ihn mag. Selbst wenn es so wäre, wozu sagen wir das anderen ? Oder demjenigen selbst.

    Das verletzt in / sie doch. Wir sollten also lieber etwas schreiben was einen anderen aufbaut oder erfreut, oder ? Keiner möchte so etwas über sich hören / lesen oder dass es jemand zu ihm selbst sagt.

    Du kannst mich natürlich gerne korrigieren, in dem du aufzeigt, wo er mit der übrigen Zen Welt im Dialog ist, wer auf ihn Bezug nimmt, ihn zu Sesshins oder Vorträgen einlädt oder zu ihm kommt etc.

    Mag ja sein, das es so ist ( glaube ich zwar nicht ) aber selbst wenn, daran muss ich einen anderen ja nicht messen. Ich selbst kann ja dennoch gerne etwas mit ihm / ihr zu tun haben und mich anders verhalten, oder ? Und ich muss mir mein eigenes Bild machen und nicht danach gehen was andere über einen sagen. Er / sie kann ja auch ganz anders sein als es die anderen sagen. Oder mir kann jemand ja dennoch anders vorkommen und ich sollte dann zu diesem Menschen stehen und nicht mich auch abwenden, aus Angst ich werde dann auch abgewertet.


    Also wollte sagen, es ist doch nicht aufbauend so etwas zu sagen über andere, für denjenigen um den es geht.


    Und ja, wir haben selbst genug Fehler. Da sollten wir zuerst hinkucken und dran arbeiten.

    Und wenn wir keine haben oder nicht mehr die selben, hätten wir Mitgefühl für die der anderen sagen die Weisen.

    Statt über andere herzuziehen würden wir versuchen ihnen zu helfen.

    Hier würd es nicht nötig sein, höchstens könnte man ihm das gönnen. Sehe keinen Fehler bei ihm, er praktiziert mehr Zen als wir alle zusammen, statt zB in Foren zu schreiben, gibt er anderen Hilfe beim Meditieren. :)


    Aber ich möchte dich nicht anklagen ich habe auch meine Schattenseiten, nur, ich wollte darauf hinweisen, dass so etwas andere verletzt und das ist weit weg von Dharma üben/ leben. :rose:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Bist du denn Zen-Buddhist, oder warum bist du dir der Inhalte Hinnerks so sicher? Kritik ist ja, dass er gar nichts mit Zen am Hut hat, aber Zen verkauft, wortwörtlich.


    Was ist, wenn Leute durch seine Inhalte in die Irre gehen? Auf jeden Fall, sollte man Kritik ausüben dürfen, respektvoll und gut gemeint natürlich.