Beiträge von Noreply im Thema „Polenski“

    Mir tut es nur leid, dass ich damit angefangen habe oder das Thema aufgemacht, aber ich hoffe es war nicht nur unheilsam und dass es auch etwas heilsames gebracht hat für andere.


    Tut mir leid, dass ich mich nicht klar positioniert habe, weil wie gesagt es nicht immer wichtig ist das man etwas bestimmtes sicher weiß, und es darum auch nicht heraus finden will.

    Wie sollte Klärung bei dir erscheinen, wenn nicht jeder seine Position schreiben kann und aus ihr dafür oder gegen andere streiten kann.

    Das sind nun mal die Wirkungen, wenn man Abstand nehmen übt von: die Unwahrheit sagen. Wie soll das sonst geübt werden, wenn nicht genau so?

    Hier ist "Buddhismus Kontrovers" da hat wohl jemand Probleme mit seiner sehr eingeschränkten Sicht auf das Thema, ausgerechnet hier und nicht wie gewünscht im Zen-Bereich. Denn nur da wäre seine unmäßige Kritik angemessen. Aber das merkt hier kaum einer. Her Sudhana sollte in seinem Bereich einen neuen Thread eröffnen. Sicher kann ich schon sagen, dass es dort mit echtem, wahrhaftigem Zen zugeht, sitzen und Maul halten!

    20 Jahre ist ja kurz wenn man bedenkt, dass die Interpreten von Buddha 1000 Kalppa mindestens annehmen.

    Das Ganze ist doch eine Farce, jedenfalls für mich. Ich sehe da einen Aufreger von Leuten, die fest der Meinung sind, dass sie besser sind, aber unfähig das auch wirklich zu leben.

    Ich verstehe dich so, dass für meisten von uns ein Gymnasiallehrer ausreichend ist, wir uns also oft gerne als Elitestudenten sehen, die eines Ultraprofis als Lehrer befürftn, wo das gar nicht der Fall ist.

    Richtig. Jeder, der sich einen Lehrer sucht, um einen Führer zu haben, ist ein Buddha. Das behindert sehr, um sich zu befreien. Einen Lehrer suchen und finden, dem ich mich nicht unterwerfe, schafft Konfrontationen mit meinem Anspruch auf Führung und meinem Versagen mein Leben nicht selbst in den Griff zu bekommen. Genau von diesen Anhaftungen soll ich mich nach der Lehre Buddha befreien.

    Geh keinem Buddha auf die Nerven, geh dir auf die Nerven. Töte den Buddha in- und außerhalb von dir, wenn er ein Diktator wird.


    Ich hab nur mein eigenes Verhalten und Wissen in meinem Leben gebraucht, alles andere war eine Messlatte um mein Verhalten und mich und Verblendungen zu erkennen. Ich brauch’ keine Führer oder Meister, nur ihre Lehren.

    Wenn Zen nur und ausschließlich in der sogenannten Tradition durchgeführt werden würde, gäbe es im Westen kein Zen mehr. Wenn jemand „traditionelles“ Zen haben will, dann muss er nach Japan gehen oder sich in einem Kloster begraben.

    Zen gehört in seiner echten Tradition nicht in den Westen, nicht mal nach China.


    Wobei ich überzeugt bin, dass es wiedermal ein starres System gibt, das schon vor sehr langer Zeit Zen-Meister aufzubrechen versucht haben. Diese Tradition des Zen lebt man im Westen und nicht das sogenannte „Traditionelle“ Zen, das geschaffen wurde, um Samurai und Kamikazeflieger zu erzeugen.


    Das mag hier ja sehr selbstbewusst vorgetragen zu werden, doch einen Wert hat das nicht für die Menschen, die christlich erzogen wurden. Die wollen gerade einen Ausweg finden aus dem Kadavergehorsam.

    Aber wenn da einer ist, der mit IHREN Idealen Geld verdient, persönlichen Erfolg hat, muss der kein Wirklicher sein, denn dann würde sie selbst ja auch Geld damit verdienen, Erfolg haben.

    Eigenartig, dass du nicht auf die Idee kommst, dass ich Menschen wie in etwa dich meine, deren Ideale von anderen zum Geldverdienen genutzt werden.

    Nichts Böses sehen, oder? :nosee:

    2 Sesshins pro Monat sind keine "sanfte" Praxis. Die spielen da nicht verstecken und pusten Seifenblasen. "Es ist freiwillig." Also für Geld halt. Sowie bei den meisten Einrichtungen.


    Zu den inhaltlichen Kritikpunkten finde ich aber ist auch zu wenig gesagt.



    Jeder Tag ein guter Tag.


    „Guter“ Tag ist eine Wertung, die Verwirrung stiftet. Guter was ist das? Schlechter was ist das?

    „Jeder“ ist eine Wertung in der Zeitverwirrung, es gab keinen Tag vorher oder nachher, wenn man möchte, könnte man den Tag gerade als "Tag" bezeichnen.

    „Tag ein Tag“ ist auch eine Wertung, die Zeiträume umfasst, die nicht überblickt oder an einem „Jetzt“ festgemacht werden können.


    Der Satz ist im Zen-Sinn nur dann ein Koan, wenn es zu einem Satori kommt. Leider stolpert man, manchmal über „Jahre“, über die eigenen und die fremden Wertungen anstatt auf den nicht vorhandenen Kern zu kommen.

    Der Kern ist die Leere, der Augenblick des Ich-seins der nicht gefasst werden kann, weil er eben schon wieder leer ist oder schon voll vom Nächsten.


    Eine Sache ist sicher: Niemand kann einen Koan verstehen und wenn er doch scheinbar verstanden hat, kann er es nicht artikulieren. Sieht man ja an meinem Geschreibe.

    Kodo Sawaki hat mich als ICH zum Lachen gebracht, ich hab es nicht verstanden, weil es nichts zu verstehen gib, also auch nichts zu lachen.


    „Buddhismus kontrovers“ ?

    Da kann ich nur lächeln bei meinen Kontoversen erkennen, allein schon im Zen.


    In meinem Beitrag ist kein Name genannt und auch keiner angesprochen und auch kein Bestimmter gemeint.

    Im Kontext dieses Threads wirkt dein Beitrag, gerade dadurch, etwas diffus und verwirrend, lässt viel Interpretationsspielraum.

    Es ist ungeheuer schwierig, eine "Botschaft" so rüberzubringen, dass sich niemand "auf den Schlips getreten fühlt" . :?

    Und am Ende geht es - mal wieder - nur um einen selbst.... :erleichtert:

    Bringe ich eine "Botschaft" rüber, bist du eine der Ersten, die einen Vorwurf daraus zimmert, mit verwirbelnden undifferenzierten Beiträgen.


    DAS ist jetzt eine Botschaft. Die muss selbstverständlich sofort gelöscht werden. Die Meldung überlasse ich anderen.

    In meinem Beitrag ist kein Name genannt und auch keiner angesprochen und auch kein Bestimmter gemeint. Es ist meine, vielleicht falsche Sicht, auf einen Zeitraum von mindestens 40 Jahren meines Lebens. :) :heart:

    Das Ganze ist doch eine Farce, jedenfalls für mich. Ich sehe da einen Aufreger von Leuten, die fest der Meinung sind, dass sie besser sind, aber unfähig das auch wirklich zu leben.


    Aber wenn da einer ist, der mit IHREN Idealen Geld verdient, persönlichen Erfolg hat, muss der kein Wirklicher sein, denn dann würde sie selbst ja auch Geld damit verdienen, Erfolg haben.


    Die nehmen sogar einen, der Zen lebt, mit wenigen Schülern und in kleinen Raum als Beispiel für ihre Unfähigkeit ihre Gier zu vermindern. Die, die nach ihrem Ideal, das sie nicht leben, leben, sind ihre Helden.


    Und was machen diese Helden? Sie ignorieren, kein rankommen.

    Klarblick, kann echt gemein sein. Der erkennt bestverdienende Meister und nicht Geldverdienen wollende Meister und vor allem Neider und fiebrige, die nicht in der Lage sind sich überhaupt entscheiden zu können, ob sie Meister mit Geld oder Meister ohne Geld sein wollen. Denn in Wahrheit wird der Erfolg an Geld gemessen, niederträchtig, wenn es nach ihrer Meinung nicht ihrem Ideal entspricht.


    Das ist wie mit Kartenlegern, die behaupten, dass sie kein Geld nehmen, weil sie dadurch ihre „Fähigkeit“ verlieren und mit Verachtung auf die sehen, die „reich“ Gewordenen sind, in ihren Augen nur Blenden und Lügner, Unfähige. Sie können das nicht mehr, weil sie Geld nehmen. Merken aber nicht, dass sie „Kartenlegen“ nicht wirklich durchschaut haben, um es anzuwenden.


    Ich kenne das, wollte auch damit, „Iddhi“, Geld verdienen. Zen als Iddhi erkennen ist Verblendung. Hab mich aber für meinen Beruf entschieden, weil ich wusste, dass ich „echte“ Schüler nicht ertragen konnte. Die normalen, sehr wenigen, gehen mir nicht mit ihrer Eitelkeit, Gier, Misstrauen auf die Nerven, weil ich mich immer zurückziehen kann. Bin eben schon immer eine verrückte Wolke.

    Wenn dann noch das biologische Wissen dazukommt, dass die Frau die Zellorganellen und die vielleicht Hälfte der DNA liefert, wird da sogar ein biologisches Ding draus. Der Mensch allerdings erkennt sein Yin und Yang sein.

    Die Frau wird weichherzige oder will stärker werden und der Mann beabsichtigt, sich hervorzuheben oder sich dem Frau-sein annähen. Frau und Mann erkennen nicht mehr ihr Mensch-sein. Werden Eltern, Witwe oder Witwer und sterben ohne die Erkenntnis Mensch zu sein. Das Leiden ohne wissen woran, endet so nur mit dem Tod.

    Mich interessiert, was sie lehren. Ein Lehrer, der sich an eine Linie bindet oder ihr verpflichtet glaubt oder einer Linie verpflichtet sein soll, ist kein Lehrer, der von mir mein ganzes Vertrauen haben kann.


    Ich kann aber auch zwischen dem Lehrer und seine Lehre unterscheiden.

    Über die Persönlichen Angelegenheiten lohnt sich kein Gerede, das ist für Personen, um sich selbst einordnen zu können von Wichtigkeit.

    Also Menschen, die die Lehre des Buddha nicht anwenden, weil sie darin keinen Halt im Sinn einer Realen Person finden, diese erschaffen sich eine Person, die sie anspornt oder die sie ablehnen können.


    Polenski: Ich kenne den Menschen nur aus Gerede und aus einem seiner Bücher. Da hab ich einen gefunden, mit einem anderen, der mein Leben darstellen konnte, besser ich konnte es mit dem Buch überprüfen. Es hat mich milder gemacht, vor allem in meiner ätzenden Kritik an mich.


    Es ist also wie hier, ich werde ihn nie treffen, also geht mich seine Person nichts an, weil sie als eine Nicht-Seiende-Person bei mir erkannt wird. Selbstverständlich kann ich über eine bei mir Nicht-Person tratschen. Sie existiert nur in Gedanken, doch da habe ich geübt, lediglich die für mich hilfreiche Lehre einzubauen und von der lehrenden Person zu trennen. Bei mir hat die Lehre und die Person jeweils eine eigene Schublade.


    Genau wie bei Buddha auch, mir hilfreiche Lehre ist vom Buddha getrennt. Mache ich das nicht, folge ich nicht der Lehre des Buddha. Buddha mache ich, wenn ich da nicht trenne, anhaftend an seine Lehre. *So erscheint ein Meister, der mit seiner Lehre verbunden ist.

    Die Lehre ist immer anwendbar, *dieser Meister ist unbeständig und ohne aus sich selbst erscheinenden Kern, das macht ihn für mich unbefriedigend.


    Im Buddhaland offensichtlich nicht. Buddha wird mit seiner Lehre gebunden und damit die Lehre Persönlich und es kommt zu Missverständnissen, wenn ich über die Lehre rede und nicht über Buddha oder über Buddha und nicht über seine Lehre. In Wahrheit muss ich bekennen, dass Buddha mich als Person nicht sonderlich interessiert, weil ich genug lebende Personen habe.