Posts from Igor07 in thread „Buddhismus und Evolution“

    Für Buddha ist Nibbana grob das Versiegen von Gier und Hass. Sowohl Für als auch Hass bringen immer eine ( wenn auch noch so rudimentäre Ich-Illusion) mit sich, als der Bezugspunkt zu dem hingezogen oder von dem angestoßen werden soll.

    Für mich das ist genau der springende Punkt. Der Mensch sieht den Baum , und er denke, der Baum befindet sich da draussen, aber es ist alles nur die unsere Wahrnehmung, die das (als ob) das "Ding" dort betrachtet und als der Baum dann "etikettiert". Im Buddhismus man spricht hier um papanca:


    conceptual proliferation (Pāli: papañca; Sanskrit: prapañca; simplified Chinese: 戏论; traditional Chinese: 戲論; pinyin: xìlùn; Japanese: 戯論) or, alternatively, mental proliferation or conceptual elaboration, refers to conceptualization of the world through language and concepts which can then be a cause for suffering to arise.[1] The translation of papañca as conceptual proliferation was first made by Katukurunde Nyanananda Thera in his research monograph Concept and Reality.[2]


    Und so läuft der ganze Prozess weiter ab. Gier, Hass und die Verblendung sind wie das Gespann, man kann sie alle nichts direkt trennen. Und das ist Samsara. Gefangen im Ich/gegen/ Die Welt, man erleidet Ich-Wahn, also er unterliegt der Täuschung.


    Und der Wichtige Unterschied ist nicht, dass eine Katze icht in Samsara wäre sondern dass sie nicht die Anlage hat, zu der Freheit von ihren Trieben zu gelangen.

    Der Mensch hat aber die Möglichkeit, Maya ( Illusion, Fata-Morgana als die getürkte Art der Wahrnehmung) durchzuschauen, und dann er ist selbst dafür verantwortlich, so cetana, die Freiheit anzustreben. Die Katze hat keine Option. Die ist das reine Spielzeug der eigenen Trieben.





    Vielleicht ist ja die Evolution mit ihrer Kreation Mensch über's Ziel hinausgeschossen und nun muß es der Buddha richten. ;) :)

    Mein Mit-gefühl gegenüber des Buddha, er würde es niemals schaffen, die Geschichte wiederholt sich wieder und wieder... Der Mensch lernt niemals und stirbt so oder so ( sowieso) als der Trottel..

    Meine Katze fragt, würde er wieder als der Tor geboren? ( Ironie).

    Der Thread hier wirkt auf mich echt antidepressiv, *lach*. So ist meine rein persönliche "Evolution".

    LG. :)

    Sudhana , meine herzliche Dankbarkeit für so tollen Beitrag! Ich erinnere vage, das war so wie das Buch" Das Leben ist das Spiel", so etwas..( "Spielregeln für das Leben") .Wir spielen alle nach den bestimmten Mustern ( Patternen), hier ich bin User, dort ich bin der Sohn, aber wo anders ich bin auch der Vater und Opa.. usw.. Wenn man das ganze Spiel sehr gut durchschaut, man kann einige Verhalten-s-Muster ab-ändern, oder sogar , was schädlich /unheil/-- , ein wenig zu reduzieren. Ach, so was- E. Berne:" Games People Play".

    Und Karuna, Metta, usw.. zu pflegen, zu kultivieren. So wäre auch die bewusste Evolution, so wie ich es sehe. Und deswegen ich praktiziere . Macht absolut den Sinn.

    LG.

    Helgo . Meine(") Katze studiert sehr fleissig, aber das würde im Umkehr-Schluss nicht bedeuten, dass sie "spirituellen Fortschritt" macht.

    Apropo, ihr Ich-Dünkel ich beneide sehr.

    Zu viel Wissen, zu viel Grübeln, mehr Leid, und --kein Nibbana in Sicht.
    Danke sehr, hat meine ( aber nichts der Katze) miese Stimmung erhellt.

    Die Katze spielt, das ist ihr Wesen. Der normale ("") Mensch kann nichts kapieren, dass das ganze Leben so oder so das Spiel ist, also Maya, die Täuschung, und so dreht das Samsara-Rad weiter.. Die katze weiss, dass das Spiel irgrendwann zu ende geht, hoffe ich, wenigstens.. Aber der "Otto-Normale" wähnt sich, dass das Spiel ewig dauern würde, am ende so wie ich , so wie die Katze landen ins Jenseits. Ist das die Evolution? :? Im nächsten Leben , also wenn ich die Katze würde, dann ich melde mich hier. Versprochen! :lol:

    Die Katze und andere brauchen den Buddhismus nicht. Ihnen fehlt der Ich-Dünkel.

    Ach, meine arme Katze ist doch "leer", die arme braucht keinen Buddhismus. :)

    Aber mal ernst:



    Wie erklärt der Buddhismus die Menschwerdung.

    Wie soll sich aus Tieren, die sich nur nach ihren Instinkten verhalten können der Aufstieg ins Menschendasein

    möglich sein?

    dukkha , nach meinem sehr bescheidenen Wissen ich kann dir zwei Bücher empfehlen, die echt sich dran bemühen("), den Prozess der Evolution von der Warte ( Blinkwinkel) der "Spiritualität" zu erklären. Google nach.


    A Brief History of Everything, 1996 (dt. Eine kurze Geschichte des Kosmos. Fischer-Taschenbuch, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-596-13397-1)


    Satprem: Sri Aurobindo oder das Abenteuer des Bewusstseins ISBN 9783894277178


    LG.

    Der Mechanismus warum die Anzahl der geistigen Zustände über die Jahrmillionen zunahm war wohl, dass man mit mehr Zuständen flexibler reagieren kann. So haben sich im Laufe der Jahrmillionen eben auch viele Wesen mit vielen inneren Zuständen entwickelt. Obwohl natürlich die meisten Wesen eher eine überschaubare Anzahl innerer Zustände haben.


    Diese Flexibilität der inneren Zustände ist doch genau das was Freheit ermöglicht. Eben auch Freheit auf bestimmte Trigger auf bestimmte Art und Weise zu reagieren.

    Toll erfasst, void .

    Der Mensch hat die höchste mögliche "Freiheit " durch seine sehr komplizierte Struktur des Gehirns erlangt. Nur der Mensch hat die Möglichkeit nichts wie jedes Tier blind re-agieren, aber entsprechend der eigenen inneren Entwicklung ( "Geistes-Training") , sati, durch/dank/ cetana absolut bewusst und zielgerichtet zu a-gieren. Das ist das Ergebnis der Evolution, und deswegen wir können den Buddhismus praktizieren, die Katze kann es nichts.

    Das stimmt doch alles, wie es Leonie , so wie auch Mar tin geschrieben hatten.

    Die ursprünglche Frage war aber nichts geantwortet.

    Ich vertiefe es sehr kurz. Zuerst waren sehr einfachen Organismen , wie Amöben--dann die Fische--Frosche--Würmer-- Dinosaurier-- Säugetiere--dann der Mensch am Ende als Homo-Sapiens, der imstande ist, über die eigene Natur zu reflektieren, nach-denken, und sogar darüber hinaus zu gehen.

    Mit den anderen Worten, man beobachtet der Zuwachs ( der Wachstum) der Komplexität, von den Viren ( die grenzen schon mit der unbelebten Materie, aber die können sehr gut töten)... --Bis zu Katze.-- Am Ende aber steht der Einstein oder der Buddha. Mit der (ursprünglichen) Ämobe, die im

    Primordial soup, also known as primordial goo, primordial ooze, prebiotic soup and prebiotic broth, is the hypothetical set of conditions present on the Earth around 3.7 to 4.0 billion years ago


    geschwommen hatte, der moderne Mensch hat sehr wenig zu tun.

    Die Bedingte Entstehung erklärt die "Realität" entsprechend dem Buddhitichen Sinn, aber keine Evolution, im rein(evolution)- bilogischen Sinne, wie sie auf unserem Planet stattgefunden hatte.