Hallo Bernd,
Habt ihr einen Ratschlag für mich, dass ich nicht nur absitze, sondern mit dem Geist wieder bei der Sache bin?
Ich würde empfehlen, Dir einmal das ānāpānasati sutta anzusehen:
Vorwort
Gerne bin ich der Aufforderung, das Vorwort zu diesem
Buch zu schreiben nachgekommen.
Sie erinnerte mich an eine Begegnung mit Ajahn Buddhadāsa vor einigen Jahren in
Thailand. Zu jenem Zeitpunkt hatte ich bereits die falsche
Vorstellung vieler Übender abgelegt, daß ānāpānasati ein-
fach eine Methode sei, um den Geist zu beruhigen, eine reine
samatha Praxis. Dieser Ansicht zufolge beruhigt man den
Geist, indem man durchgehend und ausschließlich die Acht-
samkeit auf den Atem richtet, bis der Geist still wird und be-
reit ist ernsthaft zu „sehen“. Dann kann man, so wird uns
versichert, den Atem fallenlassen und sich der „eigentlichen
Arbeit“, nämlich vipassanā zuwenden.
Ich wußte jedoch, daß dem nicht so ist. Die Lehre von der
Atem-Achtsamkeit, der ānāpānasati sutta, bietet uns einen
klaren und nachvollziehbaren Weg, um sowohl samatha als
auch vipassanā zu entwickeln.1 Von Buddha selbst wird be-
richtet, daß er die Befreiung durch das Anwenden genau die-
ser Methode erlangte. Bevor ich Ajahn Buddhadāsa traf, war
mein Verständnis davon hauptsächlich intellektuell
Hier kannst Du über 200 Seiten dieser Methode folgen, wenn Du denn magst.
Ein bloßes Absitzen der Meditation wäre also dann Geschichte
https://www.dhamma-dana.de/files/Dhamma%20Dana/Buecher/buddhadasa/Buddhadasa_Bhikkhu-Anapanasati.pdf