Ein Buddha ist ein Lehrverkünder und da ist die Vorstellung die, dass das jemand mit besonders guten Karma sein muß. Von daher wird als selbstverständlich erachtet, dass so jemand schön geboren ist und nicht hässlich, gesund und nicht krank und reich und nicht arm. Weil es in einer patrarchalen Gesellschaft eine ziemliche "Behinderung" ist als Frau geboren zu werden - man soll Kinder bekommen, darf wenig entscheiden - wird es als normal gesehen, dass ein Buddha auch ohne diese Einschränkung geboren ist. Wenn es für Frauen schon so schwer war, die Nonnen ordination durchzusetzen, wie viel schwerer hätte es da ein weiblicher Lehrverkünder gehabt. Das ist aber dann letztendlich nur eine Eigenschaft der damaligen Gesellschaft und von daher nicht so ar relevant. Wenn wir die Lehre haben brauchen wir so schnell niemanden der sie neu entdeckt.
All dies hat aber überhaupt nichts mit Befreiung zu tun. Da sind die Begriffe mißverstandlich. Ein Arhat hat Befreiung erlangt und von daher könnte man statt Buddhanatur auch Arhatnatur sagen. Arhatschaft ist vielfälltig. Es gab weibliche und männliche Arhats, junge und alte usw.